Jean KerguenJean Albert Louis Kerguen (* 23. August 1925 in La Chapelle-Caro; † 16. September 2005 in Le Cannet) war ein französischer Automobilrennfahrer und Unternehmer. Karriere im MotorsportJean Kerguen war in den 1950er-Jahren einer der größten Aston-Martin-Händler Frankreichs. Daraus erklären sich die vielen Renneinsätze mit Fahrzeugen der britischen Marke. Der zweite Fahrzeughersteller, mit dem er verbunden war, war Porsche. In den späten 1950er-Jahren bestritt er mit Porsche-Modellen Formel-2-Rennen. Das geplante Engagement beim Großen Preis von Marokko 1958 auf einem Porsche RSK kam allerdings nicht zustande. Bekannt wurde Kerguen als Sportwagenpilot. Sein erstes internationales Antreten gab es 1953 bei einem Sportwagenrennen in Marrakech. Das Rennen, das von André Guelfi auf einem Gordini T15S 2.3 gewonnen wurde, beendete er als Siebter[1]. 1956 wurde er Sechster beim Großen Preis von Agadir und gab ein Jahr später sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Seine guten Beziehungen zu Aston Martin ermöglichten ihm einen Werkseinsatz auf einem Aston Martin DB3S. Gemeinsam mit seinem Landsmann Jean-Paul Colas beendete er das Rennen an der elften Stelle der Gesamtwertung. Bis zum Ende seiner aktiven Karriere 1966 war insgesamt zehnmal in Le Mans am Start. Seine beste Platzierung war der 10. Endrang 1958. 1959 wurde Vierter bei der Tour de France für Automobile (mit Robert La Caze auf einem Porsche 356 Carrera) und 1963 Zweiter beim 6-Stunden-Rennen von Dakar[2]. StatistikLe-Mans-Ergebnisse
Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft
Literatur
WeblinksCommons: Jean Kerguen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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