Die Gemeinde liegt etwa sieben Kilometer nordwestlich von Bamberg. Die höchsten Erhebungen sind im Westen der Spitzelberg mit 325 m und im Osten der Semberg mit 393 m. Die Lage im Maintal im Bereich des Naturparks Haßberge ist ideal für Wanderer und Radfahrer. Der Gemeindeteil Unterhaid ist der tiefstgelegene Ort im Landkreis Bamberg mit 230 m ü. NHN.
Der Anschluss an das Eisenbahnnetz erfolgte am 1. Februar 1852.
Religion
Laut Zensus am 9. Mai 2011 sind 80,7 % der Einwohner römisch-katholisch und 8,9 % evangelisch-lutherisch. 10,4 % haben eine andere Religion oder sind konfessionslos.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Unterhaid und Staffelbach eingemeindet.[7]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 4184 auf 4616 um 432 Einwohner bzw. um 10,3 %.
Jahr
1961
1970
1987
1991
1995
2000
2005
2010
2015
Einwohner
3215
3771
4090
4407
4676
4775
4712
4662
4582
Politik
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit 2008 Carsten Joneitis (SPD). Dieser setzte sich bei der Wahl 2008 gegen den damaligen Amtsinhaber Harald Krug (CSU), der seit 1996 amtierte, mit 53,4 % der Stimmen durch und wurde 2014 bzw. 2020 jeweils ohne Gegenkandidat mit 95,16 % bzw. 94,68 % der Stimmen wiedergewählt.
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahlen seit 2002 ergaben folgende Stimmenanteile bzw. Sitzverteilungen:
Blasonierung: „In Rot ein silberner Flug mit daraus wachsendem, silbern bekleidetem Arm, der ein goldenes Balkenkreuz emporhält; unten rechts ein schwebendes silbernes Schildchen, darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz.“[9]
Wappenbegründung: Der Flug mit Kreuz und Arm geht auf das Kloster Michelsberg in Bamberg, das silberne Schild auf das Kloster Fulda zurück.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) besteht mit einer Busverbindung auf der Strecke Bamberg–Schweinfurt mit Haltestellen in Oberhaid, Unterhaid und Staffelbach.
In der Gemeinde gibt es noch die Brauerei Wagner in Oberhaid, die ihr Bier in eigener Braustätte herstellt. Die Gambrinusbräu in Unterhaid lässt das Bier im Lohnbrauverfahren brauen. Die Brauerei Hertlein in Staffelbach schloss im Jahr 2017.