PredigtpreisDer ökumenische Predigtpreis ist ein vom Verlag für die Deutsche Wirtschaft seit dem Jahr 2000 jährlich vergebener Redepreis. Nachdem Norman Rentrops Sohn Richard 2018 den Vorstandsvorsitz des Verlags übernahm, richtete dieser die Sponsoringaktivitäten neu aus und stellte die Unterstützung ein. Die Preisverleihung wurde daraufhin von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn selbst durchgeführt, bis 2023 der Verlag am Birnbach als Hauptsponsor übernahm. RahmenbedingungenDie Preisverleihung findet am Buß- und Bettag in der Schlosskirche der Universität Bonn statt. Der Predigtpreis ist ein nicht dotierter Preis. Die Preisträger erhalten eine Bronzeskulptur, die von dem Künstler Fred Gerz angefertigt wird. Neben den Preisen für das Lebenswerk und für die beste Predigt wird seit 2001 in jedem Jahr auch ein Sonderpreis vergeben. Der Preis für die beste Traupredigt wurde 2017 zum ersten Mal verliehen. ZielsetzungDer Preis wird verliehen für deutschsprachige Predigten, die einen hervorragenden Beitrag zur Redekultur in Kirchen und kirchlichen Institutionen leisten und u. a. durch ihren theologischen Gehalt, ihre biblische Fundierung, ihre Erfahrungsnähe und Glaubwürdigkeit überzeugen. Dabei ist der Preis aus allen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland als Mitglieder und als Gastmitglieder angeschlossen sind, ausdrücklich geöffnet. Die Predigten sollen zur ethischen Orientierung und spirituellen Praxis beitragen und dem Dialog zwischen Kirche, Gesellschaft und Wirtschaft dienen. Mit ihr soll die wichtige Rolle der Redekunst in den auf personale Kommunikation angewiesenen Kirchen stärker ins kirchliche und öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Preisträger
Die JuryDer Jury gehören aktuell an[7]: Eberhard Hauschildt, Angela Rinn, Andreas Krebs, Bert Roebben. Ehrenvorsitzender ist Reinhard Schmidt-Rost. Im Kuratorium befinden sich zurzeit: Pater Heribert Arens, Cornelia Coenen-Marx, Pater Manfred Entrich, Pfarrer Udo Hahn, Marlies Mügge, Hadwig Ana M. Müller, Ulrich Nembach und Matthias Schreiber. Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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