WPBSA Minor Tour 1994 – Event 1
Das erste Event der WPBSA Minor Tour 1994/95 wurde im Rahmen der Saison 1994/95 als Profiturnier ohne Einfluss auf die Snookerweltrangliste (Non-ranking-Turnier) im November 1994 im Matchroom Schijnpoort im belgischen Antwerpen ausgetragen. Sieger wurde in einem rein englischen Finale Jamie Woodman gegen Matt Wilson. Wer das höchste Break spielte, ist unbekannt.[1] PreisgeldObwohl das Turnier keinen Sponsor hatte, wurden insgesamt 14.000 Pfund Sterling an Preisgeldern ausgeschüttet, wovon allein 4.000 £ an den Sieger und 2.500 £ an den unterlegenen Finalisten gingen. Die anderen Hauptrundenteilnehmer bekamen alle entweder 250 £ (wenn sie die Qualifikation durchlaufen hatten) oder gar nichts (wenn sie direkt zur Hauptrunde eingeladen worden waren), egal, ob sie im Achtel- oder Viertelfinale ausschieden.[2]
TurnierverlaufDie Hauptrunde bestritten acht Profispieler, die sich vorher qualifiziert hatten (siehe unten), sowie acht eingeladene Amateure, größtenteils aus Belgien. Zunächst traf je ein Qualifikant auf einen der eingeladenen Spieler, danach wurde im K.-o.-System der Turniersieger entschieden. Alle Hauptrundenspiele wurden im Modus Best of 9 Frames gespielt, nur das Endspiel wurde im Modus Best of 11 Frames ausgetragen.[1] Als einziger eingeladener Spieler gewann Steve Lemmens sein Auftaktspiel; er schlug den Engländer Ian McCulloch. Mit David Rippon und Pat Horne erreichten gleich zwei Spieler das Viertelfinale, die sonst eher schlechte Ergebnisse erzielten. Rippon gelang anschließend sogar der Einzug ins Halbfinale, musste sich aber mit 1:5 deutlich Jamie Woodman geschlagen geben. Das andere Halbfinale zwischen Matt Wilson und Jason Weston war eine deutlich knappere Angelegenheit, am Ende setzte sich Wilson mit 5:4 durch. Schlussendlich war es auch Woodman, der seine dominierende Form auch im Finale zur Geltung bringen konnte – mit 6:2 gewann er das Turnier. Es war sein einziger Turniersieg auf professioneller Ebene während seiner gesamten Karriere.[1]
Qualifikation64 Spieler nahmen an der Qualifikation teil, die aus drei Runden bestand. Im K.-o.-System ermittelt, qualifizierten sich die Sieger der dritten Runde, also die verbliebenen acht Teilnehmer. Hauptsächlich wurden die Spiele im Modus Best of 5 Frames absolviert, allerdings gab es aus ungeklärten Gründen vereinzelte Ausnahmen.[1] Anm. 1 Best of 7 Frames Anm. 2 Best of 9 Frames Einzelnachweise
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