Der Gebietsname geht auf das Friesische „Nii Lön“ zurück, das so viel wie „Neuland“ bedeutet, was als Hinweis darauf zu sehen ist, dass der Küstenstreifen erst nach der Besiedelung Sylts durch den Menschen entstanden ist.[1] Das Naturschutzgebiet grenzt im Westen an das Naturschutzgebiet „Nord-Sylt“, im Norden an das Naturschutzgebiet „Kampener Vogelkoje auf Sylt“, im Osten an das Naturschutzgebiet „Wattenmeer nördlich des Hindenburgdammes“ und im Südosten an das Naturschutzgebiet „Braderuper Heide/Sylt“. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Dünen- und Heidelandschaften Nord-Sylt“[2] und des EU-Vogelschutzgebietes „Ramsar-Gebiet Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und angrenzende Küstengebiete“.[3] Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Nordfriesland. Das Gebiet wird vom Söl’ring Foriining–Sylter Verein betreut.[4]
Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Kampen (Sylt). Es dient dem Schutz und der Erhaltung von Vorlandbildungen. Der größtenteils flache Gelände wird von Salzwiesen mit verschiedenen Gräsern und salzwasserresistenten Pflanzen eingenommen. Die Übergangszone zwischen Vorland und Wattenmeer wird von Sandflächen geprägt.[5]
Nielönn/Sylt, Faltblatt des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (PDF, 1,2 MB)
Einzelnachweise
↑Nielönn/Sylt. (PDF) Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR), Mai 2014, S. 1, abgerufen am 17. März 2020: „Der Gebietsname leitet sich aus dem Friesischen ab. „Nii Lön“ bedeutet übersetzt Neuland.“
↑Andrea Kühl: Betreuung geschützter Gebiete in Schleswig-Holstein. (PDF) Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR), April 2017, S. 3, abgerufen am 17. März 2020.