Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Max Fetzer

Max Fetzer (* 8. Februar 1895 in Stuttgart, Königreich Württemberg; † 29. Dezember 1988 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Nach dem Besuch des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums Stuttgart (Abitur 1913) studierte er von 1913 bis 1914 Rechtswissenschaften in Tübingen. Er war ab 1913 Mitglied der Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Stuttgardia Tübingen. Von 1914 bis 1919 leistete er Kriegsdienst und erhielt unter anderem die Württembergische silberne Militärverdienstmedaille sowie das Eiserne Kreuz I. und II. Klasse. Von 1919 bis 1920 studierte er weiter Rechtswissenschaften in Tübingen und Freiburg. Er legte 1920 die erste und 1923 die zweite Staatsprüfung ab. 1922 wurde er in Tübingen zum Dr. iur. promoviert.

Er trat 1923 in die württembergische Innenverwaltung ein. Er war ab 1923 beim Polizeipräsidium Stuttgart und ab 1928 im württembergischen Innenministerium tätig. Von 1933 bis 1938 war er Landrat in Heidenheim. 1938 kehrte er in das Innenministerium zurück. Von 1940 bis 1945 war er Oberkriegsverwaltungsrat in der Militärverwaltung in Belgien und Nordfrankreich. Er war kein NSDAP-Mitglied.

Am 3. Mai 1945 wurde er von der US-Militärregierung als kommissarischer Landrat in Heidenheim eingesetzt und war dann vom 20. Juni 1945 bis 22. Juni 1946 in US-Internierung. Danach amtierte er zunächst im Innenministerium Württemberg-Baden und ab 1948 im Verkehrsministerium als Ministerialrat mit der Amtsbezeichnung Ministerialdirektor. 1950 wurde er Ministerialdirektor im württemberg-badischen und ab 1952 im baden-württembergischen Innenministerium. In Baden-Württemberg war er zugleich Stellvertreter des Ministers. Er trat 1961 in den Ruhestand und führte bis 1962 die Geschäfte des Ministerialdirektors im Angestelltenverhältnis weiter. 1962 erhielt er den Titel Staatssekretär und das große Bundesverdienstkreuz mit Stern.

Von 1966 bis 1971 war er Erster Vorsteher der Württembergischen Landessparkasse.

Fetzer war evangelischer Konfession und seit 1936 mit Gertrud, geborene Majer, verheiratet, und hatte vier Kinder.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 247 f.
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9