Landschafts- und zeittypische bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude, baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung.
Typischer dörflicher Zweckbau, von ortsgeschichtlicher und heimatkundlicher Bedeutung. Eingeschossiger Fachwerkbau, Fachwerk mit Ziegeln ausgefacht, heute mit nachträglich angebauter Milchbank, flachgeneigtes Satteldach.
Gebäude in regionaltypischer Bauweise, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, massiver Putzbau von 9:3 Achsen (traufseitig um zwei Achsen erweitert), Gurtgesimse markieren Geschosse sowie Drempelzone, zentrale Haustür mit Ohrung und Schlussstein, zweiflügelige Haustür nachträglich, Natursteingewände, Walmdach, Gauben heute teilweise erweitert.
Typisches Anwesen eines Dorfhandwerkers, ortsbildprägende Bedeutung auf Grund der dominanten Lage auf dem Dorfplatz, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Wert.
Schmiedewohnhaus: auf massivem Erdgeschoss Obergeschoss mit regelmäßigem Fachwerk mit Streben, abgefaste, leicht vorkragende Schwelle, Giebel massiv aufgeführt im 20. Jahrhundert, Giebeldreieck Fachwerk verschiefert, Satteldach
paralleles Seitengebäude: Erdgeschoss massiv verputzt und verändert, Obergeschoss Fachwerk regelmäßig mit Streben, Tür im Obergeschoss, Holzfensterläden, flachgeneigtes Satteldach
Um 1800 (Wohnhaus); nach 1800 (Scheune und Seitengebäude)
Landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv und verputzt, leicht verändert, Fachwerk-Obergeschoss teilweise verputzt, einfaches und regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach
Seitengiebel: Fachwerk mit Ziegelausfachung, Satteldächer, zweigeschossig
ein Seitengebäude: massiv, zweigeschossig, vorkragendes Satteldach hofseitig
Landschafts- und zeittypisches Fachwerkwohnhaus von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Fachwerk-Obergeschoss teilweise verputzt, regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben, Erdgeschoss massiv, Giebeldreieck verkleidet, Krüppelwalmdach, wichtig auf Grund seiner Lage nahe der Dorfkirche, Schwelle des Obergeschosses leicht vorkragend mit Fase, hinterer Teil des Hauses massiv.
Fachwerkbau in der Mitte des Dorfes, von ortsbildprägender, baugeschichtlicher sowie ortsgeschichtlicher Bedeutung. Teilweise rekonstruierter Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss, Einbeziehung des älteren Baubestandes, Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, teilweise auch Bruchsteinmauerwerk verputzt, Obergeschoss Fachwerk, größtenteils rekonstruiert, teilweise Hohlblockziegelmauerwerk, Dachstuhl neu aufgesetzt, original erhalten, im Erdgeschoss Ziegelmauerwerk im Bereich der ehemaligen Schulstube und Bruchsteinmauerwerk im Bereich des ehemaligen Stalles, Granittürportal und Reste des Fachwerks im Obergeschoss, weiterhin in Schulstube Holzeinschubdecke mit flachem Unterzug.
1497 (Altar); 1503/1504 Dendro (Dachbalkenwerk); 1724 Dendro (Kirchen- und Turmdachwerk); 17./18. Jahrhundert (Kirchenausstattung); 1844 (Orgel)
Kleine Saalkirche mit überdimensionalem Turm, wertvolle Ausstattung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Verputzter Bruchsteinbau mit geradem Abschluss, Westturm auf quadratischem Grundriss, Abschluss mit Welscher Haube, Laterne und Zwiebel. Innen: Felderdecke 17. Jahrhundert, umlaufende eingeschossige Emporen aus 17. und 18. Jahrhundert, Brüstungen ornamental bemalt, an der Ostseite bäuerliche Schnitzereien, qualitätvoller Flügelaltar, frühes Werk von Peter Breuer (bezeichnet mit 1497), weiterhin Kanzel, Taufe, Chorschranken vermutlich Elsterberger Schnitzerei um 1700, Orgel von Carl Wolf aus Plauen 1844, umgebaut und erweitert 1896 durch Emil Müller.
Gut erhaltenes ländliches Ensemble von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
Wohnhaus: zweigeschossig, vermutlich massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, leicht verändert, aber wichtig für Ortsbild bedingt durch Lage unmittelbar an Straße und Geschlossenheit
Scheune: mit Seitengebäude im rechten Winkel zusammengebaut, beide Satteldächer mit Schieferdeckung, Seitengebäude Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, Scheune auch im Erdgeschoss Fachwerk
weiterhin im rechten Winkel an erstes Seitengebäude wurde zweites Seitengebäude angebaut: Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, schlichte Fachwerkbauten des 19. Jahrhunderts
Seitengebäude: rechtwinklig aneinander gebaut, vermutlich das eine Seitengebäude nachträglich angefügt, Erdgeschoss massiv und verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben, Satteldach
Ursprungsbau um 1800, Erweiterung nach 1800, gut erhaltenes bäuerliches Hausensemble von großer Bedeutung für das Ortsbild.
angebautes Seitengebäude: eingeschossig mit Drempel, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, Granitfenstergewände, Granittürportal mit Schlussstein, dieses bezeichnet mit 1818, Drempel Fachwerk verputzt, dieser ausgefacht mit Ziegeln, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung, Dachreiter zur Entlüftung
Scheune: zweigeschossig, teilweise Bruchsteinmauerwerk verputzt bzw. Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach
Zeittypisches Fachwerkhaus von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit regelmäßigem Fachwerk, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Walmdach, mit anderem Wohnhaus zusammen gebaut.
Landschafts- und zeittypisches bäuerliches Anwesen, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: auf rechtwinkligem Grundriss, flachgeneigtem Satteldach, einfaches Fachwerk im Obergeschoss mit Eckstreben teilweise verschiefert, Erdgeschoss massiv und verputzt teilweise modernisiert mit neuen Fenstern
Scheune: freistehend, anderthalbgeschossig, Fachwerk mit Ziegelausfachung, teils verkleidet und verbrettert, Krüppelwalmdach
Anlagenteile von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Leichenhalle eingeschossiger kleiner verputzter Massivbau, 2-achsig, Rundbogentür, über Eingang kleine Giebelbekrönung mit Kreuz.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 8. September 2019