Errichtet als Denkmalanlage und Begräbnisort. Zwei Gemeinschaftsgräber für 678 sowjetische Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkrieges im Lager Holzmühle, einem Rüstungsbetrieb, umkamen. Stelen und Mauern (Höhe ca. 220 cm), belegt mit Theumaer Schieferplatten (ungleichmäßig behauener Fruchtschiefer), aufgeschraubte Schrifttafeln. Gedenkmauer, im unteren Drittel ehrender Text.
Schlichter grabsteinartiger Stein mit erhabener Inschrift: „Hier litten und starben als Opfer des Faschismus 678 zwangsverschleppte Sowjetbürger in der Zeit vom 5.4.1943 bis 19.3.1945“. Aufstellung wahrscheinlich am Standort des Zwangsarbeiterlagers. Siehe auch sowjetische Gedenkstätte auf dem Kauschwitzer Friedhof.
Strukturell erhaltener Hof von sozial- und baugeschichtlichem Wert. Wohnhaus: Erdgeschoss massiv und verputzt, Fachwerk-Obergeschoss mit regelmäßigem zweiriegeligem Fachwerk mit Eckstreben, Fensteröffnungen in originaler Größe, das Fachwerk heute aufgebrettert, Wohnhaus mit Walmdach, Seitengebäude mit Pultdach, Dächer mit altdeutscher Schieferdeckung, kleine Gauben mit Satteldächern, Inschrift auf Verschieferung der Gauben: „Gott segne mein Haus 1909“.
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes, in dominanter Ortslage, baugeschichtlich von Bedeutung. Durch ein Entstehungsdatum um 1720 gehört das Gebäude bereits zur ältesten Generation noch erhaltener Holzbauweise, daher Alterswert. Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, engstieliges Fachwerk mit K-Streben, nur vordere Haushälfte mit Stube als Denkmal ausgewiesen, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck Fachwerk, im Erdgeschoss vermutlich Reste der Blockstube, allerdings größtenteils massiv ersetzt, in Stube alte Holzeinschubdecke mit breitem, wenig profiliertem Unterzug, traufseitiger massiver Anbau unter Schleppdach.
Im Schweizer Stil erbautes Haus von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Relevanz. Eingeschossiger Putzbau mit hohem Sockelgeschoss, pittoreskem Zierfachwerk-Drempel, überstehendem Krüppelwalmdach mit Ausbauten. Die Fenstergewände aus Gussstein, der Gastraum durch Thermenfenster erkennbar.
Regional- und zeittypisches Zeugnis der Holzbauweise, von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv und modernisiert, Fensterproportionen und -anordnung annähernd beibehalten, Obergeschoss mit regelmäßigem Fachwerk mit Eckstreben, Fenster vermutlich leicht vergrößert, breites Krüppelwalmdach verschiefert.
Ende 19. Jahrhundert (Friedhof); nach 1990 (VdN/OdF)
Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof Plauen-Kauschwitz: Feierhalle, Grabmäler der Gemeindemitglieder, Mauer, Ziergitterzaun mit Ziergittertoren, Wegesystem, Kastanienallee, Kastanienreihe, Rotbuche und Eibenpaar (Sachgesamtheitsteile) sowie Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen der Israelitischen Religionsgemeinschaft Plauen (siehe Einzeldenkmale 09299809 unter gleicher Anschrift); gut erhaltene Anlage von großem geschichtlichen Wert.
Der Friedhof ist eine gut erhaltene Anlage von großem geschichtlichen Wert. Er diente dem gesamten Vogtland als Begräbnisstätte der ansässigen jüdischen Bevölkerung. 1898 Kauf eines 1,38 ha großes Waldgrundstücks durch die israelitische Religionsgemeinschaft von Plauen vom Kauschwitzer Rittergutsbesitzer für die Anlage eines jüdischen Begräbnisplatzes, ein Drittel dieses Grundstückes wurde als Friedhof ausgewiesen, 1899 Weihe und Fertigstellung der Feierhalle sowie erste Bestattung (Grab 39). 1948 Wiedereröffnung der Feierhalle, 1988 Umgestaltung der Feierhalle zur Gedenkstätte, 1996–1998 Restaurierung und Sanierung. 2000 Errichtung einer Stele zum Gedenken an die von den Faschisten ermordeten Angehörigen der ehemaligen Plauener Juden.
In den Kriegsjahren 1939–45 wurden Bewohner der Plauener Ghettohäuser hier auf dem Friedhof bestattet, ab 1942 auch Bestattung von Zwangsarbeitern aus dem Lager Holzmühle in Massengräbern und Urnen, die in der Feierhalle abgestellt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden diese Begräbnisse aufgelöst und die Toten sowie die Urnen auf den Hauptfriedhof überführt. Mit dem Tod ihres letzten Vorsitzenden David Stiefel (Grab *Nr. 22) erlosch 1957 die israelitische Religionsgemeinschaft Plauen. Eigentümer des Friedhofes ist heute der Verband der Jüdischen Gemeinde Sachsen/Thüringen.[„Ausführlich“ 1]
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof Plauen-Kauschwitz; Denkmal von personengeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Bruchstein grob behauen, vor der Kapelle, mit der Inschrift: „UNSEREN GEFALLENEN HELDEN 1914–1918 ... Friedrich Beutler, Michael Gath, Moritz Grölinger, Karl Hamburger, Max Herrmann, David Regensburger, Laser Reiter, Mordko Lausberg, Emanuel Zernik“.
Als spätes Beispiel ländlichen Bauens von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger roter Klinkerbau, Gurtgesims, vereinfachte Segmentbogenfenster mit Schlusssteinen, flachgeneigtes Satteldach, profiliertes Kranzgesims, Giebeldreieck mit 2 Rundbogenfenstern, Sockel mit Diamantquaderung, Fenster mit Granitgewänden.
Vor 1600 (Reste des Ursprungsbau Herrenhaus); 17. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); 1765 (Erneuerung des Herrenhauses); 1769 (1806) Dendro Nordwestflügel
Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz, bestehend aus den Einzeldenkmalen: ehemaliges Herrenhaus, gegenüberliegendes Wirtschaftsgebäude und Granitwassertröge (Zwoschwitzer Str. 11, 09247381), Kapelle (Zwoschwitzer Str. 9, 09247382) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (vor Zwoschwitzer Straße 9, 09247383), historische Wehranlage der Syra zur Speisung des Teiches in der Parkanlage (Zwoschwitzer Straße, 09306652) und Parkanlage; das Ortsbild maßgeblich prägende Bestandteile des ehemaligen Gutshofes von großem orts- und baugeschichtlichem Wert
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz; auf einer Wallinsel gelegener mittelalterlicher Wehrturm, der im 18. Jahrhundert zu einer Kapelle umgebaut wurde, besondere baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Durch Rittergutsbesitzer Adam Friedrich von Watzdorf zu Kapelle umgebaut, aus dieser Zeit Treppenbau aus Fachwerk, das Dach und die Innenausstattung. Restaurierungen 1890, 1936 und 1992/93. Rotunde aus verputztem Bruchstein, Dach verschieferter Kegelstumpf mit Laterne und Zwiebel, Westseite Treppenturm mit Mansarddach, durch Pilaster und Gesimse gegliedert. Innen flachgeneigter heller Zentralraum mit umlaufender zweigeschossiger Empore, Kanzelaltar, qualitätvolles Oelgemälde Himmelfahrt Christi von Christian Friedrich Zimmermann (datiert 1764), Orgel von 1770 von Johann Gottlob Trampeli (nur Prospekt erhalten).
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz; ortsgeschichtlicher Wert. Stein mit Inschriften ("Die Toten mahnen"), Granitsockel mit sarkophagähnlichem Aufbau, darauf Helm.
1765 (Erneuerung des Herrenhauses); 1769 (1806) Dendro Nordwestflügel; vor 1600 (Reste des Ursprungsbau Herrenhaus); 17. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz; das Ortsbild maßgeblich prägende Bestandteile des ehemaligen Gutshofes von großem orts- und baugeschichtlichem Wert. Erneuerung Herrenhaus in heutiger Form, hinterer Teil des Erdgeschosses 16. oder 17. Jahrhundert, im Erdgeschoss des Herrenhauses Kreuzgratgewölbe. Stallgebäude: Reste 17. Jahrhundert, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss massiv verputzt, am Giebeldreieck Fachwerk regelmäßig, Eckstreben, engstielig, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung, Schleppgauben.
Historisierender Ziegelbau von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert. Zweigeschossiges rotes Klinkergebäude auf Putzsockel, zentraler Eingang in zweiachsigem dreiecksgegiebeltem Mittelrisalit, weitere zehn Achsen der Trauffront, flaches Walmdach, verkröpftes Gurtgesims trennt die Geschosse optisch, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Einfriedungen: Ziergitterzaun entlang der Straße Am Tannenhof, geputzte Ziegelmauer an der Ostgrenze des Begräbnisplatzes
Zugänge: Zufahrt mit zweiflügeligem Ziergittertor mit Davidstern, Zugang mit einflügeligem Ziergittertor mit Davidstern
Friedhofskapelle: rechteckiger Grundriss, einfacher eingeschossiger Zweckbau, im Inneren ohne Ausstattungselemente, schlichter Rechtecksaal mit Apsis, Tür an der Traufseite mit Freitreppe, Bruchsteinsockel, vorgelagerte Pilaster, flachgeneigtes Satteldach, Fenster und Tür spitzbogig abschließend, giebelseitig ebenfalls Eingang, originale Türen
Wege und Plätze: wassergebundene Decke zum Teil mit hochkant gesetztem Schiefer begrenzt
Vegetative Schutzgüter:
Alleen: zweireihige, gegenständige Kastanienallee (Aesculus hippocastanum) entlang des Mittelweges, Kastanienreihe (Aesculus hippocastanum) entlang des östlichen Erschließungsweges
Einzelbäume: Rotbuche (Fagus sylvatica) und zwei Eiben (Taxus baccata) in Grabfeld V in Verbindung mit der Grabgestaltung
Sepulkrale Schutzgüter (Nummerierung der Grabmale nach Schmidt, Waltraud: Der Jüdische Friedhof Plauen):
Nr. 3: Grabmal Leopold Lehmann, 1937
Nr. 4: Grabmal Lina Brandt, 1934
Nr. 5: Grabmal Tanchem Schifflinger, 1934
Nr. 7: Grabmal Markus Weinheber, 1934
Nr. 8: Grabmal Dora Rudich, 1935
Nr. 9, 10, 10a: Grabmal Elfriede Blitz (1938, ohne Stein), Grabmal Moritz Braunhart (1939, ohne Stein) und Grabmal Isak Kurt Kohn (1998)
Nr. 15: Kindergrab Gerda Selowsky, 1931
Nr. 16: Grabmal Werner Manfred Langgut, Kindergrab, 1924
Nr. 17: Grabmal Heinz Franken, 1913
Nr. 18: Grabmal Simeon Kupferstein, Stein 1911
Nr. 19: Grabmal Prediger Emanuel Heimann und Berta Heimann, 1931 (Emanuel Heimann) und 1941 (Berta Heimann)
Nr. 20: Grabmal Markus Pohoryles, ehemaliger Vorsitzender der Chewra Kadischa Plauen, 1935
Nr. 21: Grabmal Albert Wertheimer, 1939
Nr. 22: Grabmal David Stiefel, 1957, letzter Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinde in Plauen
Nr. 23: Grabmal Sahla Narzissenfeld, 1934
Nr. 24: Grabmal Johanna Mahler, 1934
Nr. 25: Grabmal Julius Rothfels, 1933
Nr. 26: Grabmal Max Löwenthal, 1933
Nr. 27: Grabmal Nathan Brand, 1933
Nr. 28: Grabmal Rosa Scheiner, 1933
Nr. 29: Grabplatte für Emilie Zöbisch (gehört nicht zu Grabstätte)
Nr. 30: Grabmal Chajja Golda Blumenstock, geborene Neumann, 1932
Nr. 31: Grabmal Julius Bleiweiß, 1932
Nr. 32: Grabmal Schimon, Sohn des Herrn Chajjim, keine Angaben
Nr. 33: Grabmal Chaskel Grünberg, Glasmann, 1931
Nr. 34: Grabmal Sahra Lima Goldstein, 1933
Nr. 35: Grabmal Frau Chaja Esther Segal, 1930
Nr. 36: Grabmal Chaja Rachel Reifen, 1930
Nr. 37: Grabmal Adolf Simon und Selma Simon, 1925, ursprünglich Vorsteher der Israelitischen Religionsgemeinschaft Gemeinde Plauen
Nr. 38: Grabmal Ernestiene Simon und Dr. med. Hermann Simon, 1906
Nr. 39: Grabmal Hermann Braun, 1899, erstes Grab auf diesem Friedhof
Nr. 40: Grabmal Anna Kiesel, geborene Bromberg, 1900
Nr. 41: Grabmal Hermann Mayer, 1910
Nr. 42: Grabmal Eduard Eisner, 1900
Nr. 44: Grabmal Hedwig Ellgutter, geborene Lasker, Anfang 20. Jahrhundert
Nr. 47: Hugo Maerle 1877–1907
Nr. 48: Grabmal Karl Oesterreicher, 1920
Nr. 49: unbekannt ohne Stein
Nr. 50:Grabmal Anna Rosenzweig, 1909
Nr. 51: Grabmal für Max Magnuszew, 1911
Nr. 52:Kurt Hammel, 1910
Nr. 53: Sophie Hirschberg, 1911
Nr. 54: Willi Stahl 1911
Nr. 55: Fritz Jakob Sittner, 1911
Nr. 57: Grabmal Schmul-Perets, der Lewit
Nr. 59: Grabmal Hermann Feigenheimer, 1913
Nr. 60: Grabmal Emil Rothschild, Emil und Henriette Rothschild, 1913
Nr. 61: Grabmal Rifka Schaja, 1917
Nr. 63: Frau Lea Lutzki, ohne Jahreszahl
Nr. 64: Heinrich Kahan, 1914
Nr. 65: Grabmal Sali Waldmann, 1914
Nr. 67: nicht lesbar
Nr. 68: nicht lesbar
Nr. 69: Grabmal Isidor Ellgutter, 1926
Nr. 70: Grabmal Abraham Alexandrowitz, 1930
Nr. 71: Grabmal Unbekannt
Nr. 72: Grabmal Rosa Lewin, 1927
Nr. 73: Grabmal Josef Schreiner, 1926
Nr. 74: Grabmal Kaufmann Efraim Salomon Bendersky, 1927
Nr. 75: Grabmal Gustav Bick, 1928
Nr. 76: Grabmal David Kempinsky, 1928
Nr. 77: Grabmal Chaim Boruch Kurz, 1928
Nr. 78: Grabmal Isidor Frey und Pauline Frey, 1937
Nr. 79: Grabmal Frau Bertha Kohn, geborene Hirsch, 1929
Nr. 80: Grabmal Adolf Wagschal, 1929
Nr. 81: Grabmal Alfred Katzenstein, 1929
Nr. 82: Grabmal Henriette Rautenberg, geborene Munter, 1927
Nr. 83: Grabmal Maria Kuniansky, 1926
Nr. 84: Grabmal Abraham Lang, 1925
Nr. 85: Grabmal Leiser B. Kaliski, 1925
Nr. 86: Grabmal Max Ludwig Flink, 1924
Nr. 87: Grabmal Ida Pfingst, 1924
Nr. 88: Grabmal Hillel (Hiller) Schreiner, 1924
Nr. 89: Grabmal Huna Zmigrod Rosenbaum Abraham Schwarz, 1924
Nr. 89: Grabmal Frieda Schwarz, verw. Rosenbaum, 1929
Nr. 90: Grabmal Feiga Markus, geborene Salomonowitz, 1924
Nr. 92: Grabmal Paula Rothfels, 1923
Nr. 93: Grabmal nicht lesbar
Nr. 94: Grabmal Feiga Kesten, geborene Schwimmer, Sterbedatum unbekannt
Nr. 95: Grabmal stark verwittert, nicht lesbar
Nr. 96: Grabmal Alfons Meier, 1921
Nr. 97: Grabmal Salomon Taus, 1921
Nr. 98: Grabmal Kaufmann Moritz Cohn und Johanna Cohn, 1922
Nr. 99: Grabmal Richard Bleiweiß, 1923
Nr. 100: Grabmal Leopold Friedmann (weiter nicht lesbar)
Nr. 101: Grabmal Channa Kohn, geborene Kempinsky, 1922
Nr. 103: Grabmal Charlotte Lewin, 1921
Nr. 104: Grabmal Arnold Billet, 1921
Nr. 105: Grabmal Gustine Kohn, geborene Marx, 1921
Nr. 106: Grabmal Netti Licht, geborene Wertheimer, 1919
Nr. 107: Grabmal nicht lesbar
Nr. 108: Grabmal Johanna Hoffmann, 1918
Nr. 109: Grabmal nicht lesbar
Nr. 110: Grabmal Aron Faerber, 1918
Nr. 111: Grabmal Hersch Leiser God, 1918
Nr. 112: Grabmal Elise Lina Helen Feldmeier, geborene Mandelbaum, 1910
Nr. 113: Grabmal Bernhard Wolf, 1912 oder 1919?
Nr. 114: Grabmal Regina Rosenbaum, 1910 (Louis Rosenbaum) und 1923 (Regina Rosenbaum)
Nr. 115: Grabmal Jacob Born, 1913 (Jacob Born) und 1958 (Alfred Born, ist ausgewandert und nicht in Plauen beerdigt)
Nr. 116: Grabmal Arnold Frank, 1913 und Minna Frank, geborene Mendelsohn, 1928, Grabanlage von 1913
Nr. 117: Grabmal Elimelech Reifen, 1915
Nr. 118: Grabmal Henriette Hammel, geborene Kurz sowie Meyer-Hammel, 1920 (Henriette Hammel) und 1932 (Meyer-Hammel)
Nr. 119: Grabmal Henny Lippmann, geborene Jordan, 1922
Nr. 120: Grabmal Hermann Rosenbaum, 1937 (Herrmann Rosenbaum) und 1922 (Siegfried Rosenbaum)
Nr. 121: Grabmal Familie Joseph Beutler, 1924
Nr. 122: Grabmal Hermann Jakobus, 1925
Nr. 123: Grabmal Max Steinberg, 1927
Nr. 124: Grabmal Benno Strelitz, 1928
Nr. 125: Grabmal Olga Pollack, geborene Wolf, 1936
Nr. 127: ursprünglich als Grab angelegt aber nur Gedenktafeln
Nr. 128: Grabmal Alex Löwenthal, 1942 nach Theresienstadt deportiert, gestorben im KZ Treblinka, liegender Grabstein
Gemeinschaftsgrab mit folgender Inschrift: „Hier wurden während der Nazizeit begraben: Josef Richheimer, 1939, David Präger, 1942, Gesel Balbus, 1942, Frau Levi, 1942, Frau verw. Anna Schmoller, 1942“
ursprünglich Familiengrab: dort begraben Ernst Goldberg, 1938 verstorben, sowie zwei Grabplatten für Willi Kohn, 1940 im KZ Sachsenhausen umgebracht, sowie Julius Pfingst, 1942 im KZ Buchenwald umgebracht
Gedenkstein für die während der Zeit von 1933 bis 1945 ermordeten Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Plauen mit Inschrift „Solches wird aufgeschrieben für das kommende Geschlecht. In Erfurcht und Schmerz beugen wir unsere Häupter zum Andenken an die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Plauen, die unter der Naziherrschaft 1933 bis 1945 ermordet wurden.“, Stein nach 1990, Standort vor der Kapelle
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 25. August 2019