Kai-Olaf MaiwaldKai-Olaf Maiwald (* 1963) ist ein deutscher Soziologe. LebenMaiwald studierte Soziologie in Bielefeld, Heidelberg und Frankfurt am Main und wurde 1995 an der Goethe-Universität Frankfurt promoviert.[1] Nach einem Jahr als freier Mitarbeiter am Deutschen Postmuseum Frankfurt am Main war er von 1994 bis 2002 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Soziologie der Universität Tübingen, wo er sich 2003 habilitierte.[1] 2004 war er Gastwissenschaftler, 2005 bis 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung Frankfurt am Main.[1] Von 2008 bis 2010 vertrat er Lehrstühle an den Universitäten Tübingen (Arbeits- und Wirtschaftssoziologie) und Magdeburg (Mikrosoziologie und Allgemeine Soziologie).[1] Seit 2010 ist Maiwald Professor für Mikrosoziologie und qualitative Methoden der Sozialforschung an der Universität Osnabrück.[1] Von 2011 bis 2016 war er zudem Studiendekan des Fachbereichs 1 der Universität. Maiwald gehört zu den Vertretern der objektiven Hermeneutik und einer interaktionstheoretischen Mikrosoziologie. Seine wichtigsten Forschungs- und Lehrgebiete sind Paar- und Familiensoziologie, Geschlechterforschung, qualitative Methoden, Professionssoziologie und Rechtssoziologie.[1] Neben Gutachtertätigkeiten für u. a. die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Studienstiftung des Deutschen Volkes war Maiwald Herausgeber der Zeitschrift für Soziologie (2014–2017) sowie der Zeitschrift Sozialer Sinn (2000–2010).[1] Veröffentlichungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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