Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Grenzwelle

Als Grenzwelle wird das Frequenzband zwischen 1605 kHz und 3800 kHz bezeichnet, weil es auf der „Grenze“ zwischen Mittelwelle und Kurzwelle liegt.

Im englischsprachigen Raum werden diese Frequenzen entweder der Mittelwelle (engl.: medium frequency, MF, Frequenzen unter 3000 kHz) oder der Kurzwelle (engl.: high frequency, HF, Frequenzen über 3000 kHz) zugerechnet. Die Ausbreitung erfolgt tagsüber vorwiegend über die Bodenwelle (Reichweite unter 500 km); ab der Dämmerung auch durch die dann nicht mehr gedämpfte Raumwelle (Reichweite bis ca. 4000 km). Für kommerzielle Funkdienste hat die Grenzwelle durch Satellitennavigation und Satellitentelefonie ihre Bedeutung verloren. Rundfunksendungen werden im Bereich der Grenzwelle verschiedentlich noch in den Tropen (Indonesien) ausgestrahlt. Im Rundfunkbereich spricht man daher auch vom Tropenband, dessen Frequenzbereich den der Grenzwelle weitgehend überlappt. An dem Bedeutungsverlust der Grenzwelle hat auch die Möglichkeit der Digitalisierung mit der Schmalband-Funktechnik (Digital Radio Mondiale (DRM)) nichts geändert.

Amateurfunk

Das Amateurfunkband bei 1800 kHz (160-Meter-Band) wird üblicherweise dem Kurzwellenbereich zugeordnet, obwohl es eigentlich im Mittelwellenbereich liegt.

Seefunk

Im mobilen Seefunkdienst ist der Grenzwellenfunk weiterhin von Bedeutung. Nach SOLAS ausrüstungspflichtige Schiffe müssen in den Seegebieten A2 bis A4 mit einer Grenzwellen-Funkanlage ausgerüstet sein. Die internationale Not- und Anruffrequenz liegt hier für den analogen Funkverkehr bei 2182 kHz, die DSC-Frequenz bei 2187,5 kHz, die Telex-Frequenz bei 2174,5 kHz.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Frequenzplan der Bundesnetzagentur (Memento vom 16. August 2017 im Internet Archive)
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9