Ellery QueenEllery Queen war das Pseudonym der beiden Cousins Frederick Dannay (eigentlich Daniel Nathan; * 20. Oktober 1905 in Brooklyn, New York City; † 3. September 1982 in White Plains, New York) und Manfred Bennington Lee (eigentlich Manford Lepofsky bzw. Emanuel Benjamin Lepofsky; * 11. Januar 1905 in Brooklyn, New York City; † 3. April 1971 in Roxbury, Connecticut), die als Autorengespann Kriminalromane schrieben. LebenDie Karriere von Ellery Queen begann 1928 mit einem Autorenwettbewerb des McClure’s Magazine, bei dem auf jeden Fall ein Pseudonym verwendet werden musste. Mit einem Gespür für Vermarktung machten die Vettern ihren Helden gleichzeitig zum Autor, der sein eigener Chronist ist. Der fiktive Ellery Queen ist der Sohn von Inspektor Richard Queen, durch dessen Vermittlung er häufig an seine Fälle kommt. Des Weiteren hat er studiert und ist durch eine Erbschaft finanziell unabhängig. Insgesamt ist er also eine auf US-amerikanische Verhältnisse zurechtgestutzte Version eines Lord Peter Wimsey. Neben den Ellery-Queen-Romanen schrieben Dannay und Lee 1956 noch die Kurzgeschichte Terror at Northfield, die 1963 in der Reihe The Alfred Hitchcock Hour verfilmt und auf Deutsch unter dem Titel Stadt in Angst veröffentlicht wurde. Das später ins Leben gerufene Ellery Queen’s Mystery Magazine bot Autoren eine Plattform für Erstveröffentlichungen, was einigen zu einer erfolgreichen Karriere verhalf. Auch wurde Ellery Queen als Verlagspseudonym von anderen (z. B. Jack Vance, Avram Davidson) benutzt. Unter dem Pseudonym Barnaby Ross veröffentlichten Dannay und Lee zwischen 1932 und 1934 vier Romane um den Detektiv Drury Lane. Auszeichnungen
Werke (Auswahl)
Als Barnaby Ross
WeblinksCommons: Ellery Queen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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