Dörnsteinbach
Dörnsteinbach (im lokalen Dialekt: Dännstoamich) ist seit dem 1. Januar 1974 ein Gemeindeteil des Marktes Mömbris im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg.[2] Der Ort hat 640 Einwohner (Stand 1. Januar 2022). GeographieDas Kirchdorf Dörnsteinbach befindet sich im Kahlgrund am Rande des Spessarts zwischen Niedersteinbach und Omersbach auf 294,37 m ü. NHN[3]. Östlich von Dörnsteinbach liegt Krombach mit dem Ortsteil Oberschur. Durch Dörnsteinbach führt die Kreisstraße AB 18. Der topographisch höchste Punkt der Dorfgemarkung, die zugleich das Gebiet der Altgemeinde Dörnsteinbach ist, befindet sich am Sportplatz, östlich des Ortes mit 347 m ü. NHN (Lage) , der niedrigste liegt am Steinbach auf 214 m ü. NHN (Lage) .[4] Der Nördlichste Punkt der Dorfgemarkung befindet sich am Nordhang des Wiesenberges, der südlichste liegt am Gipfel des Herrenberges. Im Osten reicht die Gemarkung bis an den Ortsrand von Oberschur. Der westlichste Punkt befindet sich im Steinbachtal. NachbargemarkungenFolgende Gemarkungen grenzen an das Ortsgebiet von Dörnsteinbach:[4]
NameEtymologieDer Name Dörnsteinbach soll sich von dem eins dort befindlichen Brannenforst (branne=Dorn) und vom Bach Steinbach ableiten, der durch den Alten Grund nach Niedersteinbach der Kahl zufließt. Der zeitweise verwendete Name Obersteinbach weist auf die Lage im Oberlauf des Baches hin;[5] ist aber nicht zu verwechseln mit dem heute nicht mehr bestehenden Namen eines Teils von Niedersteinbach. Im Volksmund wird der Ort Dännstoamich genannt. Frühere SchreibweisenFrühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:
GeschichteDie Gemeinde Dörnsteinbach gehörte zum Bezirksamt Alzenau, das am 1. Juli 1862 gebildet wurde. Dieses wurde am 1. Januar 1939 zum Landkreis Alzenau in Unterfranken. Mit dessen Auflösung kam Dörnsteinbach am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Aschaffenburg. Kirche1911 wurde in Dörnsteinbach die erste Kapelle erbaut. Nach dem Errichten der Heilig-Geist-Kirche im Jahre 1960 wurde das Kapellenhaus zeitweise als Lager- und Bankgebäude genutzt, heute ist dort die Freiwillige Feuerwehr untergebracht. Literatur
WeblinksCommons: Dörnsteinbach – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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