Carl Wingender war Sohn des Elberfelder Oberprokurators Peter Carl Joseph Wingender († 1843). Er besuchte die Kunstakademie Düsseldorf von 1829/1830 bis 1836. Dort war er Schüler von Theodor Hildebrandt.[4][5] Anschließend war er als Maler in Düsseldorf, später in Elberfeld ansässig. Ab 1833 war er auf Düsseldorfer Ausstellungen vertreten, hauptsächlich mit Bildnissen, 1835 auch mit dem Motiv Der Entenjäger.[6] 1835 stellte er auf der Düsseldorfer Kunstausstellung ein Porträt aus.[7] In Elberfeld teilte er sich 1851 vermutlich ein Atelier mit dem Maler Johann Richard Seel in der Casinostraße.[8] Ein Adressbuch führt ihn 1877 als Elberfelder Maler in der Königstraße 36 auf.[9]
↑Horst Heidermann: Seel. Johann Richard Seel, Maler im Wuppertal und Zeichner des Deutschen Michel (= Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals. Band 40). Thales-Verlag, Essen 2003, ISBN 3-88908-492-3, S. 32.
↑Führer durch Goethes Geburtshaus und das Frankfurter Goethemuseum. 1938, S. 76 (Inv. Nr. IV-00898)
↑Friedrich Heinrich Jacobi, Bildbeschreibung im Portal nat.museum-digital.de, abgerufen am 24. Mai 2022.
↑Atanazy Raczyński: Geschichte der neueren deutschen Kunst. Band 1: Düsseldorf und das Rheinland. Berlin 1836, S. 115 (Digitalisat)
↑Johann Josef Scotti: Die Düsseldorfer Maler-Schule, oder auch Kunst-Akademie in den Jahren 1834, 1835 und 1836, und auch vorher und nachher. Schreiner, Düsseldorf 1837, S. 156 (Digitalisat)
↑Bemerkungen über die Düsseldorfer Kunstausstellung des Jahres 1835. In: Blätter für Scherz und Ernst. Zugabe zur Düsseldorfer Zeitung, Ausgabe vom 7. Dezember 1835 (Digitalisat)