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Adolph Kiefer

Adolph Kiefer
Kiefer in Wien 1935
Persönliche Informationen
Name: Adolph Gustav Kiefer
Spitzname(n): "Sonny Boy" und "Old Man Kiefer"
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schwimmstil(e): Rücken
Verein: Lake Shore Athletic Club
College-Mannschaft: University of Texas at Austin
Geburtstag: 27. Juni 1918
Geburtsort: Chicago, Vereinigte Staaten
Sterbedatum: 5. Mai 2017
Sterbeort: Wadsworth, Vereinigte Staaten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Adolph Gustav Kiefer (* 27. Juni 1918 in Chicago, Illinois; † 5. Mai 2017 in Wadsworth, Lake County, Illinois)[1] war ein US-amerikanischer Schwimmer.

Leben

Der Sohn deutscher Auswanderer wurde bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin als 18-Jähriger Olympiasieger über 100 m Rücken. In seiner Sportkarriere von 1935 bis 1944 erzielte er 17 Weltrekorde über verschiedene Strecken.

Während des Zweiten Weltkrieges war er in die Ausbildung der Soldaten der US Navy eingebunden und schrieb ein Lehrbuch über das Schwimmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er ein Unternehmen, das Schwimmartikel und Schwimmbadzubehör herstellt. Im Jahr 1965 wurde er in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen. Nach dem Tod des Wasserball-Olympiasiegers Sándor Tarics am 21. Mai 2016 war Kiefer der letzte noch lebende Olympiasieger der Olympischen Spiele von 1936.[2][3] Kiefer war 75 Jahre lang mit seiner Frau Joyce verheiratet, die 2015 starb. Er lebte in Wadsworth, Illinois, und war zuletzt als Berater von zwei Firmen tätig.[4]

Commons: Adolph Kiefer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Marc Lancaster: Adolph Kiefer, gold medalist at 1936 Olympics, dies at 98. In: sportingnews.com. Perform Sporting News Ltd., 5. Mai 2017, abgerufen am 6. Mai 2017 (englisch).
  2. Gunnar Meinhardt: „Ich traf Hitler am Swimmingpool im Olympia-Dorf“. In: Die Welt. 1. August 2011, abgerufen am 6. Mai 2017.
  3. Barbara Munker: Alex Tarics – Älteste lebende Olympiasieger. In: Westdeutsche Zeitung. 12. Juli 2012, abgerufen am 6. Mai 2017.
  4. Gunnar Meinhardt: „Hätte ich Hitler damals doch nur ertränkt“ In: Die Welt. 1. August 2016, abgerufen am 6. Mai 2017.
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