Die Einöde ist heute Haus Nr. 1 der Rummelsberger Straße, die parallel zur Bundesstraße 14 verläuft und 150 Meter südwestlich bzw. 300 Meter nordöstlich in diese mündet. Unmittelbar westlich des Anwesens befindet sich Heimweg (= Rummelsberger Str. 11), unmittelbar nördlich der Rabenhof, dahinter die Flur Urlas mit einem Schießplatz der US Army.[5]
Geschichte
Wie auch Heimweg und Rabenhof wurde Windmühle von Karl Heinrich Ritter von Lang gegründet. Der Ort wurde 1809 erstmals schriftlich erwähnt.[6] Benannt wurde er nach einer ehemaligen Windmühle, die ca. einen Kilometer westlich am Drechselsgarten stand, deren Betrieb aber wegen Ineffizienz eingestellt wurde. 1823 kaufte der Wirt Georg Michael Stadelmann das Wirtschaftsgut Zur Windmühle.[2]
Windmühle gehörte der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Hennenbach an.[7] Am 1. Juli 1972 wurde sie im Zuge der Gebietsreform nach Ansbach eingemeindet.[8]
Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB480570132, OCLC872378821, S.203.
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Weblinks
Windmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. November 2021.
↑M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 866.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 961.
↑M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 994.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.