Werner TeleskoWerner Telesko (* 1965 in Linz) ist ein österreichischer Kunsthistoriker und Historiker. LebenWerner Telesko absolvierte bis 1988 ein Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Klassischen Archäologie an der Universität Wien. Bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut beim Österreichischen Kulturinstitut in Rom. Im Anschluss war er drei Jahre als wissenschaftlicher Assistent des Kustos in den Kunstsammlungen des Benediktinerstiftes Göttweig tätig. 1993 erfolgte die Promotion an der Universität Wien mit der Dissertation „Göttweiger Buchmalerei des 12. Jahrhunderts. Studien zur Handschriftenproduktion eines Reformklosters“. Er ist seitdem wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wo er in unterschiedlichen Funktionen tätig ist. Seit 1999 lehrt er am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, eine Gastprofessur führte ihn im Frühjahr 2009 an die École pratique des hautes études an der Sorbonne nach Paris. Im Jahr 2000 habilitierte er sich an der Universität Wien für Mittlere, Neuere und Neueste Kunstgeschichte mit der Schrift „Napoleon Bonaparte. Der moderne Held und die bildende Kunst 1799–1815“.[1] Als einer der jüngsten Geisteswissenschaftler wurde er 2010 zum korrespondierenden Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und 2013 zum wirklichen Mitglied gewählt. Seit 1. Januar 2013 amtiert er als Direktor des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen. AusstellungskuratorAls Spezialist für österreichische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, Herrscherikonografie und christliche Ikonografie kuratierte Werner Telesko für mehrere Museen Ausstellungen:
Ehrungen und Auszeichnungen
PublikationenWerner Telesko hat über ein Dutzend selbständige Publikationen verfasst und ist Autor zahlreicher Aufsätze. Den besten Überblick bietet der Katalog des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München (KUBIKAT). Weblinks
Einzelnachweise
|