In seinem schriftstellerischen Schaffen bezog sich Herms ausdrücklich auf den Schriftsteller und Philosophen Henry David Thoreau, der von 1845 bis 1847 in selbstgewählter Einsamkeit in einer Blockhütte lebte. In dieser Zeit entstand Thoreaus Werk Walden; or, Life in the Woods. Dieses Werk und Thoreaus Streitschrift Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat beeindruckten Herms in seinem Handeln und Schreiben nachhaltig.[3] Seine Position definierte Herms in dieser Weise: Schriftsteller zu sein, ist für mich die genaueste Lebensform, egal wie 'erfolgreich' ich damit bin. Das klingt romantisch, ist aber das Ergebnis scharfer Selbstbetrachtung als Mitbürger einer überbordenden Wirtschaftsgesellschaft, in der ich meinen Platz als Andersdenkender und Andersfühlender zu behaupten suche.[3]
Der Mann mit den verhodeten Hirnlappen. The man with the testiculated brainlobes. Deutsch und Englisch. Svato, Hamburg 1977
Das Haus in Eiderstedt. Erzählung. Bertelsmann, München 1985
Yoga-Schule. Das Übungsbuch zur Fernsehserie. Gemeinsam mit Claudia Mahler. Rasch und Röhring, Hamburg 1993
Im Land zwischen den Meeren. Reisen in das unbekannte Schleswig-Holstein. Rasch und Röhring, Hamburg 1996
Wundertüte eines halben Tages. Erzählungen. Rasch und Röhring, Hamburg 1997
Schrauben, aha. Verlag Fränkischer Tag, Bamberg 2001, ISBN 3-928648-70-5.
Wal und Wettermacher. Erzählung. 2002
Watt und Mond und Jadehase. Quetsche, Witzwort 2014
Herausgeberschaften
Drucksachen. Junge deutsche Autoren. Wegner, Hamburg 1965
Schnittpunkte. Zeitschrift für Prosa, Lyrik, Essay, Kunst ...heute. Gemeinsam mit Peter-Hannes Lehmann, Hans Meierott und Kurt Meierott. Heft 2, April 1966 (2. Jahrgang). Ulrich Ramseger, Hamburg 1966
Mit gemischten Gefühlen. Gedichte, Biographien, Statements. Lyrik-Katalog Bundesrepublik. Gemeinsam mit Jan Hans und Ralf Thenior. Goldmann, München 1978
Lieber Axel Eggebrecht! Freunde und Kollegen zum 90. Geburtstag von Axel Eggebrecht. Gemeinsam mit Joachim Fuhrmann. Neue Presse, Hamburg 1989
Übersetzungen
George MacDonald: Lilith. Aus dem Englischen übersetzt. Klett-Cotta, Stuttgart 1977
Aufsätze
„IT'S PHOENIX, DEAR!“ Übersetzungen aus „Finnegans Wake“. In: Jörg Drews (Hrsg.): James Joyce betreffend. Materialien zur Vermessung seines Universums. protokolle, Zeitschrift für Literatur und Kunst, Band 1 / Jahrgang 1985, Verlag Jugend und Volk, Wien / München 1985, ISBN 3-224-16080-2, S. 121–135