Der Ortsteil Treischfeld ist etwa sechseinhalb Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt östlich davon im Talsystem der oberen Taft in der Rhön. Die hessische Landesgrenze nach Thüringen ist zwei Kilometer entfernt.
Geschichte
Die erste bekannte schriftliche Nennung des Ortes Treischfeld unter dem Namen Treisfeld stammt aus dem Jahr 815, wo sich in einer Urkunde der Bischof Wolfger von Würzburg und das Kloster Fulda über Zehntansprüche einigen.[1]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Treischfeld 144 Einwohner. Darunter waren 3 (2,1 %) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 18 Einwohner unter 18 Jahren, 57 zwischen 18 und 49, 42 zwischen 50 und 64 und 27 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 60 Haushalten. Davon waren 12 Singlehaushalte, 12 Paare ohne Kinder und 24 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 15 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 33 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Eiterfeld[6]; Zensus 2011[5]
Gustav Sondergeld (1874–1937), deutscher Lehrer und Politiker (Zentrum), geb. in Treischfeld
Literatur
Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 232–238.
↑Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
↑Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.7, S.286, Punkt 362, Abs. 2 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,1MB]).
↑Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.