St.-Heinrichs-NadelDie St.-Heinrichs-Nadel ist eine private Auszeichnung, die seit 1963 durch den Chef des ehemaligen Adelshauses Wettin vergeben wird. Der Name orientiert sich an dem bis 1918 vergebenen Militär-St.-Heinrichs-Orden. GeschichteMit Ende des Königreiches Sachsen 1918 und dem Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung im Jahr 1919 endet bis 1975 die Geschichte des bis dahin bestehenden St.-Heinrichs-Ordens. Der St.-Heinrichs-Orden ist getreu seinem Ordensleitsatz „Pro Pietate et Virtute“ einem christlich/abendländischen Handeln und Leben verpflichtet, das sich aktiv im Gemeinwesen engagiert und ein auf Dauerhaftigkeit ausgerichtetes Wirken unterstützt. Dieser Maxime folgt die Aufnahme neuer Ordensmitglieder. Die Zahl der Ordensmitglieder ist auf 33 beschränkt. St.-Heinrichs-NadelAm 31. Dezember 1963, anlässlich des 70. Geburtstags von Markgraf Friedrich Christian,[1] wurde als „Friedensklasse“ des Ordens die „St.-Heinrichs-Nadel“ gestiftet. Sie kann jährlich an ausgewählte Persönlichkeiten durch den Chef des Hauses Wettin verliehen werden. Dazu zählen religiöse, wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche und kulturelle Verdienste. In jedem Fall untermauert die Verleihung der St.-Heinrichs-Nadel das Primat der Nachhaltigkeit des Handelns in besonderer Weise. Die Verleihung kann eine politische Aussage besitzen, sie beruht auf einer für Kontinuität im Wirken sowie einer für die Verbundenheit zu bewiesenen Werten stehenden Ordnung. Für eine „Tapferkeit“ im gesellschaftlichen – also einem vereinenden – Alltag steht die Verleihung der St.-Heinrichs-Nadel.[2] Der St.-Heinrichs-Orden „verleiht“ diese Auszeichnungen im Wort-Sinn, d. h., sie geht nicht in das Eigentum ihres Trägers über, sondern wird nach dessen Tod wieder an den Orden zurückgegeben. Träger der St.-Heinrichs-Nadel
Großmeister des Ordens
WeblinksEinzelnachweise
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