Das splash! ist ein seit 1998 veranstaltetes Hip-Hop-Festival. Von 1999 bis 2006 fand es am Stausee Oberrabenstein bei Chemnitz statt. In den Jahren 2007 und 2008 fand das splash! infolge der starken Regenfälle in den Vorjahren und der damit verbundenen finanziellen Krise auf der Halbinsel Pouch bei Bitterfeld statt. Seit 2009 hat das splash! auf der Halbinsel Ferropolis bei Gräfenhainichen seinen Veranstaltungsort.
In den Anfangsjahren gab es jeweils eine Bühne für Hip-Hop und Reggae. Im Jahr 2006 gab es bereits zwei Bühnen mit verschiedenen Wettbewerben und Auftritten der Künstler sowie zwei Partyzelte.
Das Festival bietet neben einer großen Bühne auch Zelte für Reggae, Dancehall und Drum and Bass. Weiterhin ist das splash!-Festival Austragungsort für Graffiti-Wettbewerbe sowie für Zwischen- und Endausscheidungen der ITF-Weltmeisterschaften für DJs – unter anderem in der Kategorie Scratchen.
Name
Den Namen splash! dachten sich die Macher des Festivals aufgrund des Austragungsortes aus. Durch die Lage am Stausee Oberrabenstein, die Assoziation zum Wasser und aus der Bedeutung des englischen Wortes „Splash“ (Aufsehen oder Sensation) und „make a splash“ (Aufsehen erregen, Furore machen) kamen die Veranstalter schnell auf den Namen „splash! Festival“.[10]
Geschichte
Der folgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Splash! in Chemnitz (1998–2005)
Das Chemnitzer Hip-Hop-Duo Tefla & Jaleel gründeten das splash!-Festival als Alternative zu anderen Festivals, deren Line-up sie nicht überzeugte. Am 18. Juli 1998 fand dann das erste splash! statt, allerdings nicht wie geplant als Open-Air-Festival, sondern im damaligen Jugend- und Kulturzentrum Kraftwerk an der Zwickauer Straße in Chemnitz. Es traten sechs Acts auf dem Festival auf, welches 1.300 Besucher verzeichnete. Da damals die Hip-Hop-Szene noch klein war, gelang es den Initiatoren, durch Kontakte bekannte Künstler zum splash! nach Chemnitz zu holen.
1999 fand das splash! erstmals am 23. und 24. Juli nahe dem Stausee in Oberrabenstein statt, woraufhin die Anzahl der Besucher auf 13.000 anstieg. Die Hip-Hop-Bühne grenzte direkt an den Stausee. Somit konnte man an warmen Tagen direkt im See baden und die Konzerte verfolgen. Durch die Verlängerung auf zwei Tage, dem Austragungsort unter freien Himmel und der vergrößerten Anzahl auftretender Künstler wurde das splash! für die Hip-Hop-Szene ein wichtiges Festival. Beim dritten splash! vom 21. bis 23. Juli 2000 wurden schon 20.000 Besucher gezählt. Das Festival fand erstmals an drei Tagen statt und hatte erstmals auch internationale Künstler im Line-up.
Nachdem 2001 30.000 Karten verkauft worden waren, wurde der Kartenverkauf in den Folgejahren auf 25.000 begrenzt, um die entspannte Atmosphäre des Festivals beibehalten zu können. Im Laufe der Jahre ist das splash! von einem kleinen regionalen Event zum größten Hip-Hop- und Reggae-Festival Europas geworden. Im Jahr 2002 war dann das Festival mit 25.000 Besuchern zum ersten Mal ausverkauft.
2005 fand das Festival von 5. bis 7. August am Stausee Oberrabenstein statt. Es gab teils kräftige Regenfälle.
Finanzielle Krise und Neustart in Bitterfeld (2005–2008)
Da das splash! 2006 wieder wie im Jahre 2005 unter starken Regenfällen litt, hatte die splash! Entertainment AG am 9. Januar 2007 die Gläubigerversammlung des Insolvenzverfahrens um einen Vergleich gebeten. Laut einer Chemnitzer Tageszeitung beliefen sich die Schulden auf über 500.000 €. Die Splash! Entertainment AG hat um Unterstützung gebeten. Ein Spendenkonto wurde eingerichtet und am 3. November fand in der „Chemnitz Arena“ ein Benefizkonzert statt, das 4000 Fans besuchten und den Spendenstand auf insgesamt 325.000 € (65 %) brachte. Ohne Verlangen einer Gage traten dort die Chemnitzer Robert-Schumann-Philharmonie, Samy Deluxe, Beginner, Curse, Tefla & Jaleel, Azad, Spezializtz sowie Toni-L & Torch, D-Flame, Dendemann, F.R. und Die Söhne des Kreises auf.
Nach dem Erfolg des Benefizkonzert stiftete die Robert-Schumann-Philharmonie eine Geige auf der alle „Splash Meets Classic“ Acts unterschrieben, diese wurde am 13. November 2006 bei eBay an einen Chemnitzer versteigert und brachte 1.350 €.
Nach Deckung der Verluste in Höhe von 70 % durch Eingang von Spenden wurde am 11. Januar 2007 bekannt gegeben, dass das Festival stattfindet, zwar nicht in Chemnitz, sondern auf der Halbinsel Pouch bei Bitterfeld. Das Festival war neben den Mozarttagen das einzige überregional wahrgenommene mehrtägige Musikfestival in Chemnitz. Die Chemnitzer Hip-Hop-Anhängerschaft wuchs stetig. Deshalb begannen Diskussionen, wie die durch splash! entstandene Lücke im städtischen Kulturleben geschlossen werden kann. Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar empfahlen, die durch splash! geschaffene Bekanntheit der Stadt als „kleine Hip-Hop Metropole“ zu nutzen, um in der ehemaligen Aktienspinnerei ein Hip-Hop-Gründerzentrum der Musikindustrie einzurichten. Auch der Zeitraum wurde vom ersten Augustwochenende auf das erste Juliwochenende gelegt.
2008 standen aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage und den erheblich gestiegenen Kosten die Veranstalter vor der Entscheidung, das Festival auf zwei Tage zu verkürzen oder die Eintrittspreise anzuheben. Nach einer öffentlichen Umfrage auf der Homepage des Veranstalters haben die Veranstalter die Entscheidung getroffen, das Festival bei drei Tagen zu belassen. Zwei Drittel aller Befragten waren für diese Variante und so fand das splash!-Festival 2008 vom 11. bis 13. Juli statt, wieder auf der Halbinsel Pouch. Trotzdem gab es eine zusätzliche Bühne direkt am Wasser und eine verbesserte Situation auf dem Zeltplatz (unter anderem durften die Besucher zum ersten Mal einen Pkw mit auf den Zeltplatz nehmen). Außerdem legte man wieder mehr Wert auf Side-Events.
Ferropolis (seit 2009)
Am 1. Juli 2009, eine Woche vor dem splash! 2009, beschlossen die Organisatoren, den Austragungsort von Pouch nach Ferropolis zu verlegen, wo schon seit vielen Jahren das Melt-Festival stattfand. Als Gründe gab das splash!-Team finanzielle Vorteile, mehr Platz für Bühnen, Sport und Culture (Skatepark) sowie bessere Campingmöglichkeiten (Camping neben dem Auto) an. Seitdem finden die splash!-Festivals in Ferropolis statt.
Seit 2019 wird das splash!-Festival von der Goodlive Festival GmbH veranstaltet, einer Rechtsnachfolgerin der splash! Entertainment GmbH, die auch die Musikfestivals Full Force und Melt veranstaltet und seit 2022 mehrheitlich zu Live Nation Entertainment zählt.[11][12]
Afrika Bambaataa – Afrob – Angel Dust – Barny Millah – Clueso – Cor Veleno – Creative Urge – Culcha Candela – Curse – D.I.S. – Deine Lieblings Rapper – Denyo – Dilated Peoples – DJ Premier – DJ Quest & Sera Finale – DJ Ron – DJ Shusta – DJ Sign – DJ Steewax – Ercandize – F.R. – Franky Kubrik – Gentleman & The Far East Band – Goldrush International – Hamburgs Finest ft. Samy Deluxe & Illo 77 und Headliners – Humpty C & Dragoon – Jedi Mind Tricks – Kabuki, Glacious, Ronin – Karibik Frank – Kenny – Kid Kobra – Kings & Crookz – Kool Savas – Lars Lavendel – Lettuce – Lightwood – Looptroop – Luut & Tüütli – Ly.de Buddah – Marc Hype – Massive Töne – MC Mace – MC Phowa – Metro – Metrosoul – MOD the Black Marvel ft. Ciph Barker – MTC Yaw – NME Click – Optik Army – P.O.S. – Pal One – Patrice & Shashamani Band – Patrick mit Absicht – perVers ft. A.Geh – Phlatline Club Movement – Prinz Porno – Pyranja & Ostblokk – Racoon – Rhymin Simon – Righteous Movements – Roey Marquis II – Saian Supa Crew – Seeed – Sensi Movement – Sentence – Sentinel Sound – Separate – Smexer – Smif-N-Wessun – Söhne Mannheims – Sound Quake Sound – Starting Lineup Soundsystem – Suzi Wong & B. Side – Syncopix – Tefla & Jaleel – Tim Xtreme – Tone – Ugly Duckling – Young Ax
80’s Flashback Mixwell & Stylewarz – Abdel Hakim & Da Wiesel – Abroo – B-Boy Circle/DJ Kid Cut – B-Boy Circle/DJ Nas D – Bassrunner Soundsystem – Black Tiger – Bonde do Role – Boy Better Know – Buraka Som Sistema – Casper – Chin – Cunnin Lynguists – Curse pres. La Familia – Cut Cannibalz – D-Flame – David Rodigan – Deckstarr – Dendemann – Der Schöne Ralf – Dilated Peoples – DJ B.Ski Rocks – DJ B.Ski Rocks & Maceo – DJ Fake hosted by Spax – DJ Haitian Star – DJ Kamikaze – DJ Paddy Deluxe – DJ Special K – DJ Steewax – DJ Terror – Down & Dirty Showcase – eMC – Ercandize – F.R. – Favorite – Flowin Immo & Les Freaqz – Franky Kubrick – Freestyle&Beatbox Battle – Freundeskreis – Funklords aka Low Life & LH-On – General Degree – Gerard MC – Goldrush International – Griot – Gypsies – Hurricane Sound – IAM – Ill Inspecta – Jahcoozi – Jaysus – Junior Banton – K.I.Z – Kid Fresh – Kollegah – Kool Savas – Lychee Lassi – Maceo – Major Taylor – Man Like Me – Manuellsen – Mas Massive hosted by Materia – Meckes & Plan B – Megaloh & Sprachtot – Mike Montgomery – Miss Platnum – Mitchell Brothers – Mr. T-Rox – Nico Suave – Nosliw – Olli Banjo Sparring Set – Pal One – Papoose – Phlatline Club Movement vs. Optik Soundsystem – Phlatline Sound / Live: Black Kappa, Ill Inspecta – Prinz Pi – Puppetmastaz – Radioclit – Ray Darvin – Redman – Righteous Movements – RJD2 – Robot Koch – Rockstone Sound – Roll Deep – Ronny Trettmann – Separate – Sick Girls – SMO – Snaga & Pillath – Snoop Dogg – Soca Twins – Sooshee feat Spax, Nelson, Miss Flint – Sound Quake Soundsystem – Soundbwoys Destiny – Spezializtz – Stones Throw – T.O.K. – Taichi – Talib Kweli ft. Jean Grae – The Roots – TONI L & SAFARISOUNDS – Wendy Wonder – Wiley
Aaron LaCrate & MZ Streamz – Alter Ego – Amanda Blank – Amanda Diva – Assoto Sounds – Atmosphere – Bass Boy feat. Neon Blocks – Big Tone – Black Milk – Boys Noize – Casper – Clueso – COOP – Curse – D.I.M. – Data MC – Deichkind – Die Beleidiger – Dizzee Rascal – DJ Dejoe – DJ Haitian Star & DJ L-Boogie – DJ Jumpy & Hip-Hop Don’t Stop – DJ Mas Massive – DJ Reg – DJ San Gabriel – DJ Vadim – DJ Walter – Djedjotronic – DMG$ & Xrabit – Ezra Bang & Hot Machine (USA) – Feadz – Fiva MC – Frank n Dank – Frauenarzt & Manny Marc – Ghislain Poirier & MC Zulu – Guilty Simpson – Heltah Skeltah – Hilltop Hoods – Hip Hop Don’t Stop Special – Housemeister – Immortal Technique – Jedi Mind Tricks – John Robinson – K.I.Z – KAAS – Kamp & Whizz Vienna – Kid Cudi – Killa Kela – KitKut – Knixx & ComixXx – La Coka Nostra – Laas Unltd. – Lady Sovereign – Madcon – Maeckes & Plan B – Malente – Marteria & The Band of Brothers – Method Man & Redman – Mike Montgomery & Dr. Rude – Mixhell – Morlockk Dilemma & Hiob – MSTRKRFT – Mumdance feat. Jammer – Newham Generals – Nosliw & Feueralarm Band – Olli Banjo – Peaches – Phat Kat – Phenomden & The Scrucialists – Prinz Pi – Q-Tip – Rojah Phad Full – Ronny Trettmann & Heckert Empire – Roots Manuva – Rusko & MC Rod Azlan – Samy Deluxe & Tsunami Band – Santigold – Sefyu – Sick Girls – Stanton Warriors – Stereo MC’s – Sweat X – Taktloss – Talib Kweli – Terry Lynn & Wildlife – The BUG feat. Flowdan – The Streets – Tido Berman – Cuizinier – Tacteel = TTC DJ Team – Toddla T & Serocee – Tone – TUA – Ty – Volkan T feat. Dance Floor Killer Machine – Ward 21 & Band – Yo! Majesty – Zion I
Amewu & Chefket – Anti-Pop Consortium – Aphroe & The Tailor Mades feat. Rheza – Audio88 & Yassin – Bilal – Blumentopf – Boot Camp Clik – Boy Better Slew feat. JME – Tempa T. – Shortee – DJ Maximum – Brother Ali – Caspa & MC Rod Azlan – Casper – Chiddy Bang – Cornadoor & Soulfire Band feat. Serengeti – Creme Fresh – D-Flame – Damian Marley feat. Nas – Denyo & Mad Soundsystem – Die Orsons – DJ Binichnich – DJ Fake – DJ Kenny D. – DJ Kid Capri – DJ Mas Massive – DJ Rafik – DJ Ron & DJ Shusta – DJ Sepalot – Dorian Concept – Fagget Fairys – Fashawn – Foreign Beggars – Gentleman – Goldielocks – Harris – Hudson Mohawke – IAM – Jackmaster – Jaqee & Hot This Year Band – Joker & Nomad – Keys N Krates – Kool Savas – Kraftklub – Ladi 6 – Lewis Parker – Marsimoto Soundsystem – Massive B – Masta Ace & Edo G. – Mayer Hawthorne & The County – Missy Elliott – Mono & Nikitaman – Mr. Vegas – Olli Banjo – Phlatline Club Movement – Phlatline Sound – Pow Pow Movement – Professor Green – Raekwon – Rah Digga & Eternia – Rasco & Guilty Simpson – Samy Deluxe – Shunda K. – Shy FX & SP:MC – Sichtbeton – Sick Girls & Sara – Snaga & Pillath – Soundquake Sound – Swede Art – Tech N9ne – Urthboy – Wiley – Wu-Tang Clan
Unter dem Namen Nicetry Magazine (bis 2019 Splash! Mag) wird ein Hip-Hop-Magazin betrieben, welches online verfügbar ist. Dort werden Interviews mit Rappern und Reviews zu aktuellen Veröffentlichungen im Blog-Format publiziert.