Ein Sommerskigebiet (alternative Schreibung: -schi-) ist ein Teil eines normalen Skigebiets, wo auch in den Sommermonaten insbesondere auch in den Monaten Juni, Juli und August Skisport betrieben werden kann. Solche Skigebiete befinden sich meistens im Hochgebirge, d. h. über etwa 2500 m, und auf Gletschern. Sie verfügen im Allgemeinen nur über wenige Liftanlagen, sind aber das Herzstück des ganzen Skigebiets. Seit den 1990er Jahren sind die Gletscher in den Alpen stark zurückgegangen, deshalb musste die Mehrzahl der Sommerskigebiete ihren Betrieb einstellen.
Im Winter sind die höchsten Liftanlagen nicht immer in Betrieb. Bei Wolken und Schneetreiben im unteren Bereich können die höchstgelegenen Pisten im Sonnenschein liegen (Inversionswetterlage).
Eine besondere Form von Sommer- bzw. Ganzjahresskigebieten sind Skihallen, die aber in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt wurden.
Da sich die meisten Sommerskigebiete auf Gletschern befinden, und sich jene ständig bewegen, findet man in den Sommerskigebieten meistens herkömmliche Skilifte und keine Sesselbahnen. So können die Masten leichter in ihre ursprüngliche Position befördert werden, wenn sie durch die Gletscherbewegungen verschoben wurden.
Umweltprobleme entstehen, weil durch die zurückgehenden Gletscher heute auch fast alle Gletscherskigebiete künstlich beschneit werden. Aber auch dort, wo noch dicke Gletscherschichten vorhanden sind, der Gletscher bearbeitet wird, um beispielsweise Gletscherspalten zuzuschütten oder Übergänge vom Gletscher zum gletscherfreien Gebiet anzugleichen, dort also der sowieso stark zurückgehende Gletscher zusätzlich abgetragen wird.[1]
Liste von Sommerskigebieten
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