Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Sinix

Sinix / ReliantUnix
Entwickler Siemens
Lizenz(en) Proprietär
Erstveröff. 1984
Akt. Version 5.45 (ReliantUnix) (1995)
Abstammung UNIX
↳ UNIX System V
↳ Xenix
↳ Sinix
Architektur(en) NS320xx, x86, MIPS
manuals.fujitsu-siemens.com/index.php?id=9301-9311

Sinix ist ein 1984 von Siemens entwickelter Unix-Abkömmling und der Vorgänger von ReliantUnix. Ursprünglich von Siemens als reines PC-Unix für Intel-8086-CPUs 1984 vorgestellt (als Xenix-Lizenz/System-III), entwickelte Siemens Nixdorf das System später zunehmend als Server-Betriebssystem, die letzte 32-Bit-Version unter dem Namen Sinix ist 1995 mit Versionsnummer 5.43 erschienen, nachfolgende Versionen erschienen nur noch als ReliantUnix. Die Versionen 5.4x entsprachen den im X/Open Portability Guide vom 4. Juli 1995 festgelegten Richtlinien.

Besondere Eigenschaften

Ungewöhnlich und einzigartig war das ab Version 2 (für PC-MX/NS32032) angewandte Konzept der so genannten universes. Durch Eingabe eines Befehls konnte der Anwender zwischen verschiedenen Unix-Dialekten wählen:

  • sie war der „Siemens-Haus-Dialekt“ und System-III-basiert.
  • ucb entsprach einem 4.x-BSD.
  • att oder xopen entsprach AT&T SVR3.

Jedes dieser universes hatte seine eigenen Befehle, Header und Bibliotheken.

Sinix für Siemens PC

Sinix ist der Name der Siemens-Version des Softwareproduktes XENIX, welches aus dem UNIX System III unter der Lizenz von AT&T entstand.

Versionen
  • 1984: Sinix Version 1.0 (für PC-MX und PC-X)
  • 1986: Sinix Version 2.0 (für PC-MX2/4)

Zwischenzeitlich wurde mit Sinix-Z eine Version für Standard-PC mit Intel 80386 bzw. Intel 80486 Prozessor angeboten. Die Weiterentwicklung wurde 1990 zugunsten des Einsatzes von SCO UNIX eingestellt.

Plattformen

Ursprünglich für das Mehrplatzsystem PC-MX/9780 (Intel Multibus Rechner mit 8086) entwickelt und auf die Workstation PC-X/9781 (80186 basiert) erweitert, wurden später Versionen für PC-MX2/4 (CPU: National Semiconductor NS320xx) und MX300/500 (NS32032, NS32332 und NS32532) portiert. Für die MX 300i und 500i erfolgte wiederum die Rückportierung nach Intel 486 und Pentium. Mit dem Wechsel zur MIPS basierten RM Serie erfolgte eine weitere Portierung.

Siehe auch

Literatur

  • Siemens: Betriebssystem Sinix – Buch 1 (U1901-J-Z95-1)
  • Siemens: Betriebssystem Sinix – Buch 2 (U1902-J-Z95-1)
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9