Sesvennagruppe
Die Sesvennagruppe ist eine Gebirgsgruppe in den zentralen Ostalpen. Anteil haben die Länder Österreich mit dem Bundesland Tirol, Schweiz mit dem Kanton Graubünden und Italien mit der Provinz Südtirol. Aufgrund ihrer geologischen Beschaffenheit aus Dolomitstein wird diese Gebirgsgruppe oft auch als Engadiner oder Unterengadiner Dolomiten bezeichnet.[1] Zirka zwei Drittel der Untergruppe befinden sich auf Schweizer Staatsgebiet und werden dort als Region Unterengadin-Münstertal oder auch als Münstertaler Alpen bezeichnet. Nur eine kleine Ecke im Nordosten bei Nauders befindet sich in Österreich. Umgrenzung und benachbarte GebirgsgruppenDer Name der Untergruppe, ihre Definition als Untergruppe der Zentralalpen der Ostalpen sowie ihre Umgrenzung orientiert sich an der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE), die nach orographischen Kriterien definiert:[2]
In der Schweiz und im italienischsprachigen Raum sind andere Einteilungen üblich:
GipfelHöchster Gipfel ist der namensgebende Piz Sesvenna (3204 m ü. M.). Weitere wichtige Dreitausender sind:
Eine vollständige Liste aller Gipfel über 3000 Meter Höhe findet sich in der Liste der Dreitausender in der Sesvennagruppe. Weitere wichtige Gipfel sind:
SchutzgebieteDer Schweizer Nationalpark umfasst größere Teile der Sesvennagruppe. Die Schweiz besitzt zurzeit nur einen Nationalpark. Mit seinen Randbereichen ist er als Schweizerischer Nationalpark und Randgebiete als Landschaft von nationaler Bedeutung Nr. 1915 erfasst. TourismusHüttenIm italienischen Teil der Sesvennagruppe gibt es nur eine Alpenvereinshütte:
Im Schweizer Teil der Sesvennagruppe befindet sich eine weitere Hütte:
Fern-/WeitwanderwegeDie Via Alpina, ein grenzüberschreitender Weitwanderweg mit fünf Teilwegen durch die ganzen Alpen, verläuft auch durch die Sesvennagruppe. Der Rote Weg der Via Alpina verläuft mit zwei Etappen durch die Sesvennagruppe:
WeblinksCommons: Sesvennagruppe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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