Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Sara Nanni

Sara Nanni auf einer deutsch-afghanischen Demonstration für Frauenrechte, 2021.

Sara Nanni (* 1987 in Datteln) ist eine deutsche Politikerin (Grüne) und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestags.[1]

Leben

Nanni wuchs in Waltrop auf. Dort engagierte sie sich im Kinder- und Jugendparlament. Von 2007 bis 2010 studierte sie den Bachelorstudiengang Deutsch-Französische Sozialwissenschaften an der Sciences Po Bordeaux und der Universität Stuttgart. Anschließend wechselte sie an die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und die Technische Universität Darmstadt und schloss dort 2014 mit einem Master in „Friedens- und Konfliktforschung“ ab.

In der Zeit zwischen 2012 und 2021 arbeitete Nanni in verschiedenen Forschungsprojekten am Peace Research Institute Frankfurt, der RWTH Aachen und zuletzt als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) an der Hochschule Düsseldorf.[2]

Nanni war von 2015 bis 2020 Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Frieden und Internationales von Bündnis 90/Die Grünen und hat in der außenpolitischen Impulsgruppe zum Grundsatzprogramm mitgearbeitet.

Sie kandidierte im Bundestagswahlkreis Düsseldorf II und auf Listenplatz 17 und zog nach der Bundestagswahl 2021 über die Landesliste in den 20. Bundestag ein. Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wählte Nanni zu ihrer sicherheitspolitischen Sprecherin. Seit dem 8. Juli 2022 ist sie Mitglied im 1. Untersuchungsausschuss der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages und untersucht somit den Abzug deutscher Truppen aus Afghanistan.

Positionen

Nanni verteidigte im Rahmen des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 die Entscheidung der Ukraine, Bundespräsident Steinmeier auszuladen. Wer von dieser Ausladung brüskiert sei, sei „völlig ignorant“.[3]

Im Dezember 2022 bekundete Nanni in ihrer Rolle als sicherheitspolitische Sprecherin ihrer Partei, sie mache sich große Sorgen, dass Probleme mit der geplanten Beschaffung des Kampfflugzeugs Lockheed Martin F-35 auftreten könnten.[4] Dieses ist als Atomwaffenträger für die „nukleare Teilhabe“ der Bundeswehr vorgesehen.[5]

Einzelnachweise

  1. Marlen Keß, Nicole Lange, Arne Lieb: Vorläufiges amtliches Endergebnis: SPD holt Südkreis – Grüne über 20 Prozent. In: RP Online. 27. September 2021, abgerufen am 3. Oktober 2021.
  2. Bundestag.de: Abgeordnetenbiographie Sara Nanni, abgerufen am 25. Juni 2024.
  3. Steinmeier-Ausladung stößt auf Unverständnis. In: Süddeutsche Zeitung. 13. April 2022, abgerufen am 13. April 2022.
  4. Streit über F-35-Kampfjets: Viel Lärm um nichts?, tagesschau.de, 5. Dezember 2022
  5. So reagiert Scholz auf den Ukraine-Krieg - Rede im Bundestag, ZDFheute, 27. Februar 2022
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9