Peter Paul Schweger (* 8. Februar1935 in Mediasch, Rumänien; † 17. Juni2022 in Hamburg) war ein deutsch-österreichischer Architekt sowie Mitgründer und Namensgeber der Architekturbüros Schweger associated architects, Schweger + Partner[1] und Schweger Architekten GmbH.
Nach einem erfolgreichen Gutachten für den Neubau der Fachhochschule Hamburg ging er als junger Architekt nach Hamburg und gründete 1964 eine Arbeitsgemeinschaft mit Heinz Graaf, einem erfahrenen Hamburger Architekten. 1968 ging hieraus eine Partnerschaft hervor, die sich unter verschiedenen Firmierungen und mit unterschiedlichen Partnern fortsetzte und heute unter Schweger Architekten bekannt ist.[2]
Mehrere Lehraufträge führten ihn in den Jahren 1968 bis 1971 an die HfBK in Hamburg und an die Universität Hannover. Von 1972 bis 2000 hatte er die Professur am Lehrstuhl für Gebäudekunde und Entwerfen an der Universität Hannover inne.[3]
Er war als Preisrichter und Vorsitzender bei einer Vielzahl von Architektenwettbewerben tätig, und zahlreiche Bauten und Projekte seiner Büros wurden mit Preisen ausgezeichnet. Beispielsweise wurde 2011 die Erweiterung des Sächsischen Hauptstaatsarchiv mit einem erstmals vergebenen und international ausgelobten Architekturpreis „Passivhaus“ ausgezeichnet, ebenfalls 2011 wurde der bereits 2001 fertiggestellte Main Tower als Bestandsgebäude nachträglich mit LEED Gold zertifiziert.[5]
Peter P. Schweger lebte in Hamburg und betrieb mit mehreren Partnern das Büro Schweger Architekten GmbH. Am 17. Juni 2022 ist Peter P. Schweger im Alter von 87 Jahren gestorben.[6]
Wichtige Bauten
1967–1971: Ingenieurschule Hamburg-Bergedorf und zugehöriges Studentenwohnheim Billwiese (Graaf-Schweger)