1969 folgte er dem Ruf auf die Dozentur für Deutsche Philologie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Berlin. 1971 wurde er zum Professor ernannt. Von 1980 bis 2000 war er Professor für Neuere deutsche Literatur an der FU Berlin.[2]
Seine Forschungsschwerpunkte waren Literaturtheorie, Literatursoziologie, Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, populäre Lesestoffe und Literaturdidaktik. Er hielt Gastvorträge an deutschen und nordamerikanischen Universitäten (u. a. in Toronto, Orlando, Vancouver). In der Lehrtätigkeit konzentrierte er sich auf die Zielsetzungen der Lehramtsstudenten.
Veröffentlichungen
Musils Romantheorie. Mouton, Den Haag 1967. Zugleich Dissertation Göttingen 1963.
Romane für die Unterschicht.' Groschenhefte und ihre Leser. Metzler, Stuttgart 1973; weitere Auflage 1981, ISBN 3-476-00265-9.
Unterhaltung und Aufklärung. Studien zur Theorie, Geschichte und Didaktik der populären Lesestoffe. Lang, Frankfurt/M. 2000, ISBN 3-631-36887-9.
Deutsche Literatur im Mittelalter. Lebensformen, Wertvorstellungen und literarische Entwicklungen. Kröner, Stuttgart 1992, ISBN 3-520-48001-8.
Deutsche Literatur von 1500 bis 1800. Lebensformen, Wertvorstellungen und literarische Entwicklungen. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-48101-4.
Deutsche Literatur. Eine Sozial- und Kulturgeschichte. Vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit (Band I); Vom Barock bis zur Gegenwart (Band II). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-25451-4.