Ottomar StarkeOttomar Starke (* 21. Juni 1886 in Darmstadt; † 8. August 1962 in Baden-Baden) war ein deutscher Bühnenbildner, Grafiker, Autor und Übersetzer. LebenStarke studierte an der Königlichen Kunstgewerbeschule München unter anderem bei Maximilian Dasio. Anschließend arbeitete er als Bühnenbildner in München, Frankfurt am Main und Mannheim und wurde 1912 zum Chef des Ausstattungswesens am Opern- und Schauspielhaus in Frankfurt am Main berufen. Der Erste Weltkrieg unterbrach diese Tätigkeit und er wandte sich grafischen Arbeiten zu. So erschienen zum Beispiel in der Zeitschrift Der Bildermann. Steinzeichnungen für das Deutsche Volk herausgegeben von Paul Cassirer 1916 seine Lithografien zum Thema Die neue Gesellschaft. Ebenfalls fanden seine Lithografien Verbreitung in der von Alfred Gold herausgegebenen Reihe Kriegszeit. Künstlerflugblätter 1914–1916. In vielen Werken der Weltliteratur finden sich seine Illustrationen. 1920 gründete Starke mit Alfred Flechtheim die Kulturzeitschrift Der Querschnitt – Das Magazin der aktuellen Ewigkeitswerte. Die Zeitschrift existierte mit unterschiedlichem Erfolg bis zu ihrem Verbot durch Joseph Goebbels im Jahre 1936. In den Zeitschriften Ulk, Uhu und Scherls Magazin veröffentlichte er eigene Texte. Er schrieb mehrere Bücher, darunter auch Kriminalromane, verfasste Hörspiele und Theaterkomödien und war als Übersetzer tätig. 1933 wurde Starke Mitglied der NSDAP. Dies verhinderte jedoch nicht, dass im Rahmen der Aktion Entartete Kunst 1937 fünf seiner Arbeiten aus dem Bestand deutscher Museen entfernt wurden. 1956 veröffentlichte er seine Autobiografie Was mein Leben anbelangt. Er ist durch seine Kennerschaft der japanischen Kunst und Veröffentlichungen über dieses Thema bekannt geworden. Ausstellungen
Veröffentlichungen
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