Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

None

Als None (von lateinisch nona: „die neunte“[1]) bezeichnet man in der Musik ein Intervall, das neun Tonstufen einer diatonischen, heptatonischen Tonleiter umspannt (z. B. c–d’). Im engeren Sinne kann mit None auch die neunte Stufe der Tonleiter, das heißt der nächstfolgende Ton oberhalb der Oktave, gemeint sein.

Diatonische Intervalle
Prime
Sekunde
Terz
Quarte
Quinte
Sexte
Septime
Oktave
None
Dezime
Undezime
Duodezime
Tredezime
Halbton/Ganzton
Besondere Intervalle
Mikrointervall
Komma
Diësis
Limma
Apotome
Ditonus
Tritonus
Wolfsquinte
Naturseptime
Maßeinheiten
Cent
Millioktave
Oktave
Savart

Notenbeispiel: Nonenintervalle Notenbeispiel: Nonenintervalle

Die große None (a) umfasst vierzehn, die kleine None (b) dreizehn Halbtonschritte. Im Kontrapunkt und im harmonischen Satz sind Nonen normalerweise wie Sekunden zu behandeln. In der Funktionsharmonik fällt der None v. a. im Dominantseptnonakkord, in der Jazzharmonik als vierte Terz über dem Grundton (c) eine besondere Rolle zu.

Bei der None kommt ein psychoakustischer Effekt zum Tragen. Der Zusammenklang von großer oder kleiner None mit dem Grundton wird als weniger unangenehm empfunden als der Zusammenklang von großer oder kleiner Sekunde mit dem Grundton. Obwohl eigentlich dissonant, wird ein Akkord gebildet aus Grundton, reiner Quinte und großer None (Quintnonenakkord) schon fast als konsonant empfunden, wenn in pythagoräischer (ohne Verwendung der pythagoräischen Wolfsquinte), reiner (gilt nur für den auf dem Grundton der Skala aufgebauten Akkord) oder gleichstufiger Stimmung gespielt wird.

Im Zusammenhang mit der Partialtonreihe, zum Beispiel bei Orgelregistern, wird der 9. Partialton als None bezeichnet. Diese None hat zur nächsttieferen Oktave ein Frequenzverhältnis von 9:8. Die None nimmt innerhalb der Partialtonreihe eine Sonderstellung ein. Sie ist nicht nur der 9. Partialton zum Grundton, sondern zugleich der 3. Partialton des 3. Partialtons („Quinte“) zum Grundton. Dies ist auch ein Grund für die geringe Dissonanzwirkung, wenn die große None in einem Akkord zusammen mit Grundton und Quinte bei pythagoreischer, reiner oder gleichstufiger Stimmung erklingt.

Einzelnachweise

  1. Johann Gottfried Walther: Musicalisches Lexicon [...]. Wolffgang Deer, Leipzig 1732, S. 444 („... die um eine Octav erhoehete Secund)“
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9