Musikfestspiele Potsdam SanssouciDie Musikfestspiele Potsdam Sanssouci sind ein Festival mit Musik aus Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassik und Romantik in historisch informierter Aufführungspraxis mit Ausflügen und Brücken zu anderen Genres wie Jazz, Pop, Elektronik, Volksmusik, Weltmusik und Neuer Musik. Sie finden jährlich knapp drei Wochen im Juni mit ca. 80 Veranstaltungen im UNESCO-Welterbe der preußischen Schlösser und Gärten von Potsdam & Berlin sowie in der historischen Mitte von Potsdam und seiner Umgebung statt.[1] Jedes Jahr kommen eine bis drei Opernproduktionen, Schlosskonzerte, Open-Air-Konzerte, ein Fahrradkonzert, Führungen und Vorträge, innovative musikkulturelle Hörvermittlung und Kinderprojekte zur Aufführung – die meisten davon sind selbst produziert oder extra thematisch für die Festspiele zusammengestellt. Jährlich wird mindestens ein neues Veranstaltungsformat entwickelt.[2] Die heutigen Musikfestspiele Potsdam Sanssouci sind eine Nachfolge-Institution der ab 1954 stattfindenden Parkfestspiele Sanssouci.[3] Sie wurden kurz nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten neu gegründet und fanden 1991 erstmals statt. Betreibergesellschaft ist die Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH, ein Unternehmen der Landeshauptstadt Potsdam. Seit 2018 ist die Blockflötistin und Dirigentin Dorothee Oberlinger Intendantin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, die Geschäftsführung der gGmbH übernahm im selben Jahr Heike Bohmann. Das Festival wird gefördert von der Landeshauptstadt Potsdam und vom Land Brandenburg und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg veranstaltet. Die ehemalige Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin Andrea Palent war von 1991 bis 2018 für das Konzept und dessen Umsetzung verantwortlich. Die Themen waren bislang:
WeblinksEinzelnachweise
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