Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

McLean Stevenson

Edgar McLean Stevenson Jr. (* 14. November 1927 in Normal, Illinois; † 15. Februar 1996 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Komiker, der vor allem durch Fernsehrollen bekannt wurde. Seine bekannteste Verkörperung war die des Lieutenant Colonel Henry Blake in der US-amerikanischen Fernsehserie M*A*S*H.

Leben

Nach seinem Schulabschluss diente McLean Stevenson in der US Navy. Danach studierte er Schauspiel an der Northwestern University mit Bachelorabschluss. Seinen Unterhalt verdiente er zunächst beim Radio, als Clown in einer Fernsehshow in Dallas und als Verkäufer von medizinischem Gerät und Versicherungen. Als sein Cousin Adlai Ewing Stevenson II. in den Jahren 1952 und 1956 als demokratischer Kandidat für das Amt des Präsidenten antrat, unterstützte ihn McLean Stevenson als Pressesprecher. Später schlug Adlai Stevenson ihm vor, seine Karriere im Show-Business voranzutreiben. Er studierte erneut Schauspiel an der renommierten American Musical and Dramatic Academy bei Sanford Meisner und Lee Strasberg.

Die Besetzung von M*A*S*H von links im Uhrzeigersinn: McLean Stevenson, Larry Linville, Alan Alda, Gary Burghoff, Wayne Rogers und Loretta Swit

1962 startete seine Fernsehkarriere mit der Show The Music Man. Daneben spielte er Theater, trat in Werbespots auf und spielte am Broadway. In der Fernsehshow von Doris Day stand er zwei Jahre lang unter Vertrag. Nebenbei schrieb er Sketche für Tommy Smothers. Dann wagte er den Sprung nach Hollywood. 1972 sprach er für die Rolle des Captain Hawkeye Pierce in der neuen Fernsehserie M*A*S*H vor. Nachdem der bekanntere Alan Alda für die Rolle besetzt wurde, bot man ihm an, die Nebenrolle des Kommandeurs Lieutenant Colonel Henry Blake zu spielen. Stevenson willigte ein. Die Rolle des Henry Blake brachte McLean Stevenson einen hohen Bekanntheitsgrad, viele Sympathien und auch Auszeichnungen ein. 1973 gewann er für seine Darstellung den Golden Globe Award, 1974 wurde er für den Emmy nominiert. Doch der Makel, nicht die Hauptrolle zu spielen, nahm ihn schwer mit. Nach drei Staffeln verließ er die Serie in der Hoffnung auf Hauptrollen. Die Produzenten waren über diese Entscheidung dermaßen verärgert, dass sie seinen Filmcharakter sterben ließen: Henry Blake wird aus der Army entlassen; sein Flugzeug auf dem Heimweg abgeschossen. Dies sollte eine reumütige Rückkehr zur Serie unmöglich machen.

Nach M*A*S*H spielte Stevenson die Hauptrolle in einigen Sitcoms. Doch allen diesen Fernsehserien – eine trug sogar seinen Namen – war ein schnelles Ende beschieden; keine kam über die erste Staffel hinaus. Die Ausnahme bildete "Hello, Larry" mit zwei Staffeln.

Stevenson heiratete seine Frau Ginny 1980 und hatte eine Tochter, seine Schwester ist die Schauspielerin Anne Whitney. Er starb während einer Operation an Herzversagen und wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park Cemetery in Hollywood Hills beigesetzt. Roger Bowen, der die Rolle des Henry Blake im MASH-Kinofilm gespielt hatte, starb einen Tag später – ebenfalls an Herzversagen.

Filmografie (Auswahl)

  • 1963: A Sign Of The Times (Kurzfilm)
  • 1969–1971: Doris Day in... (The Doris Day Show, Fernsehserie, 50 Folgen)
  • 1970: The Tim Conway Comedy Hour (Fernsehserie, 10 Folgen)
  • 1971: The Bold Ones: The New Doctors (Fernsehserie, Folge 3x03)
  • 1971: Mr. and Mrs. Bo Jo Jones (Fernsehfilm)
  • 1972–1975: M*A*S*H (Fernsehserie, 72 Folgen)
  • 1974: Win, Place or Steal
  • 1975: Die Cher Show (Cher, Fernsehserie, Folge 1x07)
  • 1976–1977: The McLean Stevenson Show (Fernsehserie, 12 Folgen)
  • 1978: Die Katze aus dem Weltraum (The Cat from Outer Space)
  • 1978: In the Beginning (Fernsehserie, 9 Folgen)
  • 1979: Noch Fragen Arnold? (Diff’rent Strokes, Fernsehserie, 3 Folgen)
  • 1979–1980: Hello, Larry (Fernsehserie, 38 Folgen)
  • 1981–1984: Love Boat (Fernsehserie, 4 Folgen)
  • 1983: Condo (Fernsehserie, 13 Folgen)
  • 1984: Hotel (Fernsehserie, Folge 1x13)
  • 1987: Golden Girls (The Golden Girls, Fernsehserie, Folge 3x08)
  • 1988–1989: Dirty Dancing (Fernsehserie, 11 Folgen)
  • 1989: Schüler, Shakespeare und Karibik (Class Cruise, Fernsehfilm)
  • 1993: Stadtgeschichten (Tales of the City, Miniserie, Folge 1x01)
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9