1994 nahm er mit dem Ex-Fudge-Tunnel-Sänger und -Gitarristen Alex Newport im Zuge des Nebenprojekts Nailbomb das Album Point Blank auf. Nach einem einzigen Auftritt Nailbombs im Jahr 1995 im Rahmen des Dynamo Open Airs in Eindhoven, bei dem die Live-CD Proud to Commit Commercial Suicide aufgenommen wurde, löste sich das Projekt wie vorgesehen wieder auf.
1996 kam es innerhalb der Band Sepultura zu Unstimmigkeiten mit der damaligen Managerin und späteren Frau Cavaleras, Gloria. Die beiden verließen daraufhin die Band und Cavalera gründete 1997 die Metal-Band Soulfly.
2007 tat sich Cavalera erstmals wieder mit seinem Bruder Igor zusammen und gründete mit diesem Cavalera Conspiracy.
Cavalera arbeitete mit einer Vielzahl namhafter Musiker verschiedener Stilistiken zusammen. So war er 2006 als Gastsänger auf Apocalypticas Best-of-Album Amplified zu hören. Im gleichen Jahr war er an Dave Grohls Projekt Probot mit einem Gesangsbeitrag für den Song Red War beteiligt. 2008 trat er als Gastsänger beim Hip-Hop-Titel War Is My Destiny mit Ill Bill & Immortal Technique auf. 2013 spielte er mit Five Finger Death Punch für deren neues Album The Wrong Side of Heaven and the Righteous Side of Hell Vol. 1 den Titel I. M. Sin ein. 2017 hatte er einen Gastauftritt in Body Counts Album Bloodlust[5].
Max Cavalera benutzt die hohe E- und die H-Saite seiner Gitarre nicht, deswegen nennt er seine Gitarren „4-Stringz“.
Auf seiner Camouflage-Look-Gitarre befindet sich der Aufdruck You are not forgotten – 1966 „Dimebag“ Darrell Abbott – 2004, eine Hommage an seinen Freund Dimebag Darrell, den ehemaligen Gitarristen von Pantera, der bei einem Konzert erschossen wurde.
Anfangs spielte Cavalera eine B. C. Rich Warlock in Urban-Camouflage oder mit einer Brasilien-Flagge auf dem Korpus. Später stieg er auf eine ESP Viper um. Mittlerweile hat er in Zusammenarbeit mit ESP zwei Signature-Gitarren im Stil der ESP Viper und der ESP AX-600 entworfen, die u. a. in den Farben der Brasilien-Flagge, Snow White oder im Camouflage-Look erhältlich sind.
In der Erweiterung The Lost and Damned für das Spiel Grand Theft Auto IV, spielt er sich selbst als Radiomoderator bei dem Death-Metal- und Hardcore-Sender L.C.H.C.
Clemens Lermen: Max Cavalera Interview. In: skipmag.de. SOULFLY, 8. Oktober 2005, archiviert vom Original am 28. September 2007; abgerufen am 21. September 2022.