Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Marie Raymond

Marie Raymond (* 4. Mai 1908 in Colle-sur-Loup, Département Alpes-Maritimes; † 1989 in Paris) war eine französische Malerin und Mutter des Malers Yves Klein.

Leben und Werk

Raymond studierte an den freien Akademien in Nizza und Paris. Sie malte bis 1938 gegenständlich und wandte sich dann der Abstrakten Malerei zu. Sie vertrat in ihrem Werk eine von der École de Paris im Umfeld der Galerie Denise René geprägte, traditionelle Kompositionsauffassung der Farb- und Formbalance, die nicht ganz ohne Einfluss ihrer Malerkollegen Nicolas de Staël und Piet Mondrian war.

Raymond war mit Fred (Frédéric) Klein verheiratet, einem figurativen Maler niederländischer Abstammung. Yves Klein wurde 1928 in Elternhaus seiner Mutter in Nizza geboren. 1930 zog Marie Raymond mit ihrem Mann nach Paris, wo ihr Ateliernachbar am Montmartre Piet Mondrian war. Sie musste aber wegen finanzieller Probleme zeitweilig wieder nach Nizza zurückkehren. Zu Kriegsbeginn suchte Raymond mit ihrem Mann für vier Jahre im südfranzösische Cagnes-sur-Mer Zuflucht, wo sich eine Künstlergemeinde um den exilrussischen Maler Nicolas de Staël und den Deutschen Hans Hartung gebildet hatte.

Sie gehörte Anfang der 1950er Jahre zu den erfolgreichen Malerinnen in Paris. 1949 wurde sie mit dem wichtigen Kunstpreis Prix Kandinsky ausgezeichnet. Zwischen 1946 und 1954 fand in der Wohnung der Familie ein wöchentlicher Salon, der „Les Lundis de Marie“ statt, in dem einflussreiche Galeristen und Künstler wie Iris Clerc, Colette Allendy, Jean Tinguely und Raymond Hains verkehrten und bei dem auch Yves Klein oft anwesend war. 1960 erhielt Marie Raymond den italienischen Premio Marzotto. Sie war mehrere Jahre Pariser Korrespondentin der holländischen Zeitschrift Kunst en Kultuur.

Ausstellungen

  • 1951 Biennale de Sao Paulo
  • 2004 Yves Klein und Marie Raymond, Musée des Beaux-Arts, Angers
  • 2006 Yves Klein und Marie Raymond, Museums Ludwig, Koblenz

Literatur

  • Robert Fleck: „Marie Raymond, Yves Klein“ zur Ausstellung im Ludwig-Museum Koblenz. Kerber, 2006, ISBN 3-938025-83-2
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9