Die Liste von Pferderassen umfasst über 330 Rassen und basiert auf den aufgeführten Artikeln über die Rassen des Hauspferds (Equus caballus). Die Autoren finden sich in der Versionsgeschichte der jeweiligen Artikel.
Das Abaco-Wildpferd war eine Pferderasse, die auf den Bahamas und in der Dominikanischen Republik lebte. Der Bestand wurde Mitte des 20. Jahrhunderts bis auf drei Exemplare ausgerottet. Seit 2015 gilt die Rasse als ausgestorben.
Ursprung: Bahamas, Dominikanische Republik Verbreitung: sehr gering Stockmaß: um 150 cm Farben: alle Farben, vielfach Schecken
Der Achal-Tekkiner zählt zu den ältesten Pferderassen der Welt. Durch Isolation auf Wüstenoasen und das wasserarme Wüstenklima auf extreme Härte ausgerichtet, gilt er als besonders geeignet für schwierige Distanzstrecken.
Ursprung: Turkmenistan Zuchtgebiet: Turkmenistan, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan Stockmaß: 150–160 cm Farben: Füchse, Falben, Braune, Rappen, Schimmel Einsatzgebiet: Pferderennen und Distanzreiten
Der Aegidienberger ist eine 1981 von Walter Feldmann Senior und Walter Feldmann Junior begründete neue Pferderasse, die aus einer gezielten Kreuzung von Isländer und Paso Peruano hervorgegangen ist.
Ursprung: Aegidienberg, 1981 Zuchtgebiet: Deutschland, NRW Verbreitung: Deutschland und Nachbarländer Stockmaß: 143–152 cm Farben: alle Farben Einsatzgebiet: Sport- und Freizeitpferd
Das Ainos-Wildpferd ist eine griechische Pferderasse aus dem Ainos-Gebirge mit unklarem Ursprung. Es gibt die Theorien, dass Auswanderer aus den 1930er-Jahren ihre nicht mehr benötigten Pferde freiließen oder dass Bauern in den 50er- und 60er-Jahren die durch die Motorisierung überflüssig gewordenen Arbeitspferde in die Natur entließen. Nach einer von Jasper Nissen erwähnten Aussage von Anwohnern ist es wohl so, dass es diese Pferde schon seit über 200 Jahren gegeben hat. Die Pferde könnten unter der Besetzung des Landstrichs in nach Griechenland gekommen sein. Allerdings handelt es sich um verwilderte Arbeitspferde, da sie eine starke Ähnlichkeit mit dem Pindos-Pony aufweisen und sich viele Schimmel (diese Farbe wurde von den griechischen Bauern favorisiert) unter den Pferden finden. Die Zahl der Ainos-Wildpferde ist sehr gering und zudem sinkend; während man nach 1980 noch etwa 60 Exemplare zählte, so waren es 1997 nur noch 14 Tiere. Gründe für den Rückgang sind vor allem die Einstufung der Pferde als Weidekonkurrent und die daraus resultierende illegale Wilderei auf die Pferde. Für den Schutz des Ainos-Wildpferdes setzen sich die „Gesellschaft zum Schutz der Natur auf Kefallinia und Ithaka“ und die Universitäten von Athen und Thessaloniki ein.
Ursprung: Griechenland Farben: meist Schimmel, Rappen und Braune Einsatzgebiet: Beweidung Verbreitung: sehr gering; 1997 nur 10 ausgewachsene Exemplare Charakter: scheu und misstrauisch Exterieur: großer, unedler Kopf, kurzer Hals, steile Schulter, abgeschlagene Kruppe, trockenes Fundament mit schwachen Gelenken und Tendenz zu Fehlstellungen, insbesondere der Säbelbeinigkeit, harte Hufe
Das Altai-Pferd ist ein kleines, robustes Gebirgspony. Durch seine enorme Tragkraft (bis zu 160 kg) und die Trittsicherheit im Gebirge ist es in seiner Heimat ein geschätzter und unverzichtbarer Lastenträger.
Ursprung: Russland Zuchtgebiet: Altai-Gebirge zwischen den Flüssen Wolga und Ural Verbreitung: Altai-Gebirge Stockmaß: 135–140 cm Farben: Schimmel, Füchse, Braune, Tigerschecken, selten Rappen Einsatzgebiet: Lastträger, Reitpferd
Das American Bashkir Curly Horse ist eine nordamerikanische Pferderasse. Charakteristisch sind das gelockte Deck- und Langhaar, wofür ein dominantes „Curly-Gen“ verantwortlich ist.
Ursprung: USA, Nevada Zuchtgebiet: USA, Kanada Verbreitung: Nordamerika, Deutschland, Österreich Stockmaß: 140–165 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Sportpferd, Westernpferd, Allergiker-Pferd
American Miniature Horse ist eine Pferderasse aus den USA.
Ursprung: Europa Zuchtgebiet: USA Verbreitung: Nordamerika und Europa Stockmaß: höchstens 86,5 cm (34 Zoll) Farben: alle Einsatzgebiet: Fahrpferd, Therapiepferd
Das American Quarter Horse ist mit über 4,6 Millionen registrierten Pferden die zahlenmäßig größte Pferderasse der Welt.
Ursprung: USA, 18. Jahrhundert Zuchtgebiet: USA Verbreitung: weltweit verbreitet Stockmaß: 142–165 cm Farben: alle Farben außer Schecken Einsatzgebiet: Westernreiten
Das American Saddlebred ist ein Gangpferd und in den USA das berühmteste Showpferd. Ursprünglich als praktischer Allrounder gedacht, wird es heute hauptsächlich für Shows gezüchtet, dabei wird sehr viel Wert auf die Brillanz der Darstellung gelegt.
Ursprung: USA Zuchtgebiet: USA, Kanada, Südafrika Verbreitung: Hauptsächlich in den Zuchtgebieten Stockmaß: 151–163 cm Farben: meist Füchse und Braune Einsatzgebiet: Fahr-, Reit- und Showpferd
Das American Shetland Pony ist eine amerikanische Ponyzüchtung, die auf das Shetlandpony zurückgeht und sich heute in die Gruppen Classic American Shetland und Modern American Shetland unterteilt.
Ursprung: USA Zuchtgebiet: USA Stockmaß: bis zu 111,8 cm Farben: alle außer Tigerschecken Einsatzgebiet: Kinderreiten und Fahren
Das American Standardbred ist eine US-amerikanische Pferderasse und stellt heute leistungsmäßig die bedeutendste Traberrasse weltweit dar.
Ursprung: USA Zuchtgebiet: Osten der USA speziell Kentucky, Kanada Verbreitung: weltweit Stockmaß: 150–165 cm Farben: meist Braune, Füchse und Rappen Einsatzgebiet: Pferderennen, Freizeitreiten, Gangpferd
Das American Walking Pony ist eine relativ neue Rasse, die aus der Kreuzung von Tennessee Walking Horse und Welsh-Pony hervorging. Es besitzt zwei besondere Gangarten: den Pleasure Walk und den Merry Walk – beides schnelle Viertaktgänge.
Ursprung: USA Zuchtgebiet: USA Verbreitung: vor allem USA Stockmaß: maximal 142 cm Einsatzgebiet: Reit- und Fahrpferd
Das American Warmblood ist ein Warmblutpferd, das als Dressur-, Vielseitigkeits- und Springpferd und in Hunter-Prüfungen, beim Eventing sowie im Kombinierten Fahren eingesetzt wird. Es ist eine willige, athletische und intelligente Pferderasse. Das Zuchtbuch, in dem Pferde aller Rassen eingetragen werden können, sofern sie einen Leistungsnachweis erbringen, ist in folgende Kategorien unterteilt:
Hauptbuch – Eintragung nach Leistung, Pedigree muss nicht vorhanden sein
Elitebuch – Pedigree muss über mindestens vier Generationen vorhanden sein, zudem müssen sportliche Leistungen erbracht werden
Sportponybuch – Ponys von 133 bis 147 cm Widerristhöhe
Als Anadolu bezeichnet man Pferderassen, welche aus Bereichen Anatoliens in der Türkei stammen. Sowohl der Ost- und Südost-Anadolu, als auch der zentrale Anadolu entstanden aus dem bereits ausgestorbenen Anatolischen Pferd. Die Rasse Anadolu gibt es schon seit mehr als 1000 Jahren.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Türkei Verbreitung: vor allem Türkei Stockmaß: 132–142 cm Einsatzgebiet: Reit- und Saumpferd
Als Andalusier bezeichnet man landläufig alle in Spanien gezüchteten iberischen Pferderassen mit Ausnahme von Ponys und Kaltblütern, im engeren Sinn dagegen nur die Pferde der so genannten „Reinen Spanischen Rasse“ (Pura Raza Española, kurz PRE).
Ursprung: Spanien Zuchtgebiet: Spanien, speziell im Südosten Verbreitung: weltweit Stockmaß: 155–162 cm Farben: Sehr häufig Schimmel, daneben Falben, Braune, Rappen, gelegentlich Füchse Einsatzgebiet: Reitpferd bis zur Hohen Schule, Zucht
Der Anglo-Araber − in Polen auch als Malopolski bezeichnet − ist eine seit etwa 150 Jahren vor allem im Süden Frankreichs, in Polen und England gezüchtete Pferderasse, die eine Kreuzung aus englischem Vollblut und Araberrassen darstellt.
Ursprung: Frankreich und Polen Zuchtgebiet: Frankreich, Polen (Malopolski) und England Verbreitung: überwiegend Europa Stockmaß: 155–165 cm in Sektion 1 auch Abweichungen nach oben und unten möglich Farben: alle Einsatzgebiet: Sportpferd, Veredlerrasse, Rennpferd
Der Anglo-Normanne, vor 1830 als Normanne bzw. Normänner bezeichnet, ist eine französische Pferderasse, die zu den Warmblütern zählt. Ursprüngliches Zuchtgebiet ist die Normandie im Nordwesten Frankreichs.
Ursprung: Normandie Zuchtgebiet: Frankreich Verbreitung: weltweit Stockmaß: 150–165 cm Farben: überwiegend Füchse und Braune Einsatzgebiet: Reit- bzw. Arbeitspferd
Appaloosa ist eine Pferderasse, die vom spanischen Pferd abstammt, das im 18. Jahrhundert nach Nordamerika importiert wurde. Ihre Entwicklung soll von den Nez Percé in Nordamerika ausgehen. Appaloosas sind Freizeit- und Sportpferde, die sich vor allem im Westernbereich großer Beliebtheit erfreuen.
Ursprung: Nordamerika; Palouse-Prärie Idaho Zuchtgebiet: hauptsächlich USA Verbreitung: weltweit Stockmaß: 142–165 cm Farben: alle außer Plattenschecken, charakteristische Schabrackzeichnung Einsatzgebiet: Reit- und Fahrpferd
Der Ara-Appaloosa ist eine Kreuzung zwischen Arabischem Vollblut und Appaloosa. Ziel ist es, ein Pferd mit dem Aussehen und den Bewegungen eines Arabischen Vollbluts und der Farbgebung eines Appaloosas zu erhalten. Es wird ein kleiner Kopf mit konkavem Profil, großen Augen und kleinem Maul gewünscht. Nach Rassestandard soll der Körper zwar filigran erscheinen, aber eine kräftige, glatte Bemuskelung aufweisen. Der Araloosa ist trittsicher, intelligent, ausdauernd und sehr elegant. Um die Zucht kümmert sich die „Ara Appaloosa and Foundation Breeder's International (AAFBI)“.
Stockmaß: 142–152 cm
Farben: Tigerschecken Einsatzgebiet: Sportpferd in verschiedenen Disziplinen, Showpferd
Der Begriff Araber bezeichnet nicht, wie umgangssprachlich oft anzutreffen, die Rasse der Arabischen Pferde, sondern ist vielmehr eine eigene Rassegruppe innerhalb derselben. In die Rassegruppe Araber werden die Pferde eingeordnet, deren Blut nicht rein genug ist, um als Vollblutaraber zu gelten, deren Anteil an Fremdblut jedoch zu gering ist, um einer der drei anderen Rassen (Shagya-Araber, Anglo-Araber oder Arabisches Halbblut) zugeordnet zu werden.
Ursprung: nicht definierbar Zuchtgebiet: überwiegend Europa und Nordamerika Verbreitung: weltweit Stockmaß: 150+ für Hengste im Hengstbuch I,
148+ für Stuten im Stutbuch I
Farben: alle Farben sind zulässig Einsatzgebiet: Sport-, Reit- und Nutzpferd
Der Araber-Berber ist eine Pferderasse, die vor ca. 1000 Jahren durch Kreuzung von Arabern oder Vollblutarabern und Berbern entstand. Das Zuchtbuch des Araber-Berbers ist offen, d. h. auch heute ist sowohl die Reinzucht als auch die Kombinationszucht zugelassen. Für die Kombinationszucht ist sowohl die Rasse der Berber als auch die der Vollblutaraber zugelassen.
Ursprung: Algerien, Marokko, Tunesien Zuchtgebiet: überwiegend Nordafrika und Frankreich, wenige Gestüte in Deutschland Verbreitung: Nordafrika, Europa Stockmaß: 150–160 cm Farben: 90 % Schimmel, einige Füchse, Braune, Falben und Rappen Einsatzgebiet: in Marokko Renn- und Arbeitspferde, in Europa Wander-, Distanz- und Westernreiten, klassische Dressur und Fahren
Aus der Arabo-Haflinger genannten Kreuzung aus Arabern und Haflingern (meist arabischer Hengst und Haflingerstute), die um 1960 aufkam, entstand in Österreich die Pferderasse Araber-Haflinger. Siehe auch Edelbluthaflinger.
Ursprung: Österreich Zuchtgebiet: Österreich Verbreitung: Österreich Stockmaß: 142–152 cm Farben: vorrangig Füchse, auch Falben und Schimmel und selten andere Farben Einsatzgebiet: Reit-/Freizeit- und Fahrpferd
Der Araberpinto ist entgegen vielen Meinungen keine Farbrasse, sondern eine eigens anerkannte Pferderasse. Die Vollblutaraber mit geschecktem Fell müssen 99 % Araberanteil im Blut nachweisen. Obwohl diese Rasse durchaus bekannt ist, zählt sie mit ca. 300 registrierten Pferden zu den seltenen Rassen. In Deutschland reichen mehr als 90 % Vollblutaraberanteil, um als Pintabian anerkannt zu werden (ZSAA).
Ursprung: USA Zuchtgebiet: Nordamerika Verbreitung: Nordamerika, Europa Stockmaß: ca. 150 cm Farben: Tobiano-Schecken Einsatzgebiet: Reit- und Showpferd
Das Arabische Halbblut, auch Partbred-Araber oder Arabisches Partbred, ist ein Pferd, welches mindestens einen Anteil von 25 % – angestrebt sind mindestens 50 % – arabischen Blutes aufweisen muss. Die anderen Rassen sind nicht vorgeschrieben, solange die Tiere in einem Zuchtbuch einer im Geburtsland anerkannten Züchtervereinigung eingetragen sind. Ausgeschlossen sind jedoch Kaltblutrassen. Ziel der Züchtung ist ein Pferd, das die typischen Rassemerkmale des Vollblutarabers aufweist, jedoch in einem größeren Rahmen steht und mit großer Härte und Ausdauer sowie einem angenehmen Temperament ausgestattet ist.
Der Arabofriese ist eine basierend auf dem Friesen gezüchtete Sportpferderasse. Das Erscheinungsbild ist vom Reinfriesen kaum zu unterscheiden. Das Hauptzuchtgebiet sind die Niederlande.
Ursprung: Niederlande Zuchtgebiet: Niederlande Verbreitung: gering Stockmaß: 155–170 cm Farben: Rappen Einsatzgebiet: Fahrsport und Dressur
Der Ardenner ist ein sehr massiges Kaltblutpferd aus den Ardennen das heute in erster Linie als Schlachtpferd, aber auch als Zugtier gezüchtet wird.
Ursprung: Belgien, Frankreich Zuchtgebiet: Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweden Verbreitung: gering Stockmaß: 155–162 cm Farben: meist Schimmel, auch Braune und gestichelte Füchse Einsatzgebiet: Schlachtung, Zugleistung
Das Assateague-Pony ist eine nordamerikanische Pferderasse, die auf der Atlantikinsel Assateague beheimatet ist. Dort leben die Ponys in freier Wildbahn, stehen aber unter menschlicher Obhut. Ein Teil der Jungpferde wird regelmäßig verkauft, so dass es inzwischen nicht wenige Chincoteague-Züchter in den Vereinigten Staaten gibt. Die Chincoteague Pony Breeders Association wurde 2006 gegründet.
Ursprung: Assateague Zuchtgebiet: USA Verbreitung: USA Stockmaß: um 122 cm Farben: alle Farben, meist Schecken
Das Asturcon-Pony (auch Asturier genannt, span. Asturcón) ist eine autochthone Pferderasse der nordspanischen Provinz Asturien, die dort halbwild in den Bergen der Sierra de Sueve gehalten wird. Daneben gibt es eine Reihe von Gestüten, die sich um die Erhaltung dieser Rasse bemühen. Außerhalb der Region sind Asturcones extrem selten. 2008 waren ca. 1750 Exemplare von der Associatión de Criadores de Ponis de Raza Asturcón (ACPRA) registriert, davon ca. 1500 in Asturien, dazu etliche weitere in den Nachbarprovinzen, und eine kleine Anzahl übers restliche Spanien verteilt.
Ursprung: Spanische Atlantikküste Zuchtgebiet: Asturien Verbreitung: selten außerhalb des Zuchtgebiets Stockmaß: 120–135 cm Farben: ausschließlich Rappen und Füchse Einsatzgebiet: Fahr- und Kinderreitpony
Das Australian Stock Horse ist eine Pferderasse, die hauptsächlich als Gebrauchspferd der australischen Viehzüchter für landwirtschaftliche Arbeiten gezüchtet wird.
Ursprung: New South Wales Zuchtgebiet: Australien Verbreitung: Australien Stockmaß: 145–160 cm Farben: überwiegend Braune und Füchse Einsatzgebiet: Reit- und Arbeitspferd
Das Australische Pony ist ein Kinderreitpony, welches ursprünglich aus Australien stammt. Die Zucht wird von der „Australian Pony Stud Book Society“ überwacht, einem 1929 gegründeten Zuchtverband, der das Zuchtziel im Detail fixiert hat.
Ursprung: Australien Zuchtgebiet: Australien Verbreitung: vor allem im Zuchtgebiet Stockmaß: 120–140 cm Farben: meist Schimmel, auch Braune, Füchse, Falben Einsatzgebiet: Kinderreitpferd
Die Australische Version des Reitponys baut sehr stark auf dem British Riding Pony auf. Sie wird in den Kategorien Show Pony und Show Hunter Pony gezüchtet.
Ursprung: Australien Zuchtgebiet: Australien Stockmaß: bis 147 cm Farben: bevorzugt Grundfarben Einsatzgebiet: Reit- und Sportpony
Hauptzuchtgebiet: Australien Verbreitung: über 25.000 Pferde Stockmaß: ab 1,58 Meter Farben: Alle Grundfarben, keine Schecken Haupteinsatzgebiet: Reitpferd, Sportpferd
Der Auxois ist eine schwere Kaltblutpferderasse aus Frankreich. Die Rasse wird vorwiegend als Arbeitspferd eingesetzt.
Ursprung: Frankreich, 19. Jahrhundert Zuchtgebiet: Frankreich Verbreitung: Frankreich, Belgien Stockmaß: ca. 160 – ca. 168 cm Farben: Vorwiegend Braune, selten Füchse Einsatzgebiet: Arbeits- und Zugpferd
Der Azteke ist eine sehr junge Gebrauchspferderasse, die zur Verbesserung der Reiteigenschaften in Mexiko erschaffen wurde. Dort werden sie seit Anfang der 1970er Jahre unter anderem im Gestüt Rancho San Antonio in Texcoco gezüchtet.
Ursprung: Mexiko Zuchtgebiet: Mexiko Verbreitung: gering Stockmaß: ca. 150 cm Farben: alle außer Schecken Einsatzgebiet: Reit- und Arbeitspferd
Das Japanische Zugpferd, ein schwerer Kaltblüter, wurde auf der Grundlage eines einheimischen Stutenstamms mit europäischen importierten Kaltbluthengsten entwickelt. Die Pferde wurden ursprünglich in der Landwirtschaft, zur Pferdefleisch-Gewinnung und für die Ban'ei verwendet. Der Schwerpunkt der japanischen Kaltblutzucht liegt auf Hokkaido.
Das Banker Horse ist eine halbwild auf den Outer Bank Islands in dem US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina lebende Pferderasse. Es wird vermutet, dass sie sich aus spanischen Pferden ungefähr im 16. Jahrhundert entwickelt haben. Trotz eines Stockmaßes um 140 cm weisen die Banker Horses die typischen Merkmale eines Pferdes auf.
Ursprung: USA, Bundesstaat North Carolina, auf den Outer Bank Islands Zuchtgebiet: USA, Bundesstaat North Carolina, auf den Outer Bank Islands Verbreitung: wenige hundert Tiere Stockmaß: um 140 cm Farben: Füchse, Braune und Rappen sowie Buckskins Einsatzgebiet: Beweidung
Der Baschkire ist ein widerstandsfähiges Pony, dessen Ursprung in der russischen Steppe südlich des Urals liegt.
Ursprung: Russland Zuchtgebiet: Russland Verbreitung: Russland Stockmaß: 132–152 cm Farben: Braune und Füchse, viele Falben Einsatzgebiet: Milchgewinnung, Fleischlieferant, Packpferd, Zugpferd
Das Bayerische Warmblut ist eine alte deutsche Pferderasse, deren Züchtung im Laufe der Zeit – ähnlich der des Württemberger Warmbluts – einer wechselhaften Geschichte unterlag.
Ursprung: Rottal Bayern Zuchtgebiet: Bayern, England Verbreitung: gering, in Deutschland ca. 140 Zuchthengste, ca. 4000 Zuchtstuten Stockmaß: 162–175 cm Farben: überwiegend Braune und Füchse, seltener Rappen und Schimmel Einsatzgebiet: Sportpferd, Reit- und Nutzpferd
Die Zucht des Belgischen Reitponys begann 1973. Bei der Kreierung dieser Reitponyrasse wurden verschiedene Ponys verwendet; eine besondere Rolle kam wie in Frankreich dem irischen Connemara Pony zu.
Es gibt zwei Typen. Der kleine Typ hat ein Stockmaß von 110 bis 132 cm, der größere eine Widerristhöhe von 132 bis 149 cm. Es wird im Allgemeinen ein Sportponytyp angestrebt, an sich wird der Typ aber sehr variabel gehalten. Das Zuchtbuch ist offen.
Ursprung: Belgien Zuchtgebiet: Belgien Verbreitung: 240 – 360 Exemplare Stockmaß: je nach Typ 110–132 cm oder 132–149 cm Farben: Füchse, Braune, Palominos und Schimmel Einsatzgebiet: Reit- und Sportpony
Der Berber ist neben dem Arabischen Vollblut eine der ältesten Pferderassen weltweit.
Ursprung: Algerien, Marokko, Tunesien Zuchtgebiet: Nordafrika, Frankreich, Deutschland Verbreitung: Nordafrika, Europa Stockmaß: 145–157 cm Farben: Überwiegend Schimmel, aber auch Füchse, seltener Braune und Rappen Einsatzgebiet: Reitpferd, Dressur, Distanzsport, Zucht, Geländereitpferd
Ursprung: Südafrika Zuchtgebiet: Südafrika Stockmaß: ca. 147–167 cm Farben: alle, Schecken nicht zur Zucht zugelassen Einsatzgebiet: Früher Arbeitspferd, mittlerweile Sport- und Freizeitpferd
Der Bosniake ist das typische, genügsame Gebirgspferd der Dinariden. Bosniaken sind von Kroatien, Bosnien, Montenegro und Serbien bis nach Makedonien verbreitet. Sie waren bis in die 1960er die wichtigsten landwirtschaftlichen Arbeitstiere in den Bergregionen des Westbalkans und sind vielfältig nach Westeuropa exportiert worden.
Ursprung: Bosnien Zuchtgebiet: ehemaliges Jugoslawien, Deutschland Verbreitung: ehemaliges Jugoslawien, Deutschland Stockmaß: 132–147 cm Farben: Falben, Rappen, Füchse, Braune, Schimmel, Isabell Einsatzgebiet: Säumer, Landwirtschaft, Reit-, Last-, Zugpferd
Der Brabanter ist eine Kaltblut-Pferderasse aus dem belgischen Zuchtgebiet Brabant.
Ursprung: Belgien Zuchtgebiet: Belgien Verbreitung: Europa Stockmaß: 165–173 cm Farben: meist Rotschimmel mit schwarzen Punkten Einsatzgebiet: Zugpferd, Landarbeit
Das Brandenburger Warmblut ist eine Pferderasse, die trotz ihrer langen Geschichte in ihrer heutigen Ausprägung erst in den 1960er Jahren in der Deutschen Demokratischen Republik entstand.
Ursprung: Brandenburg Zuchtgebiet: Brandenburg Verbreitung: gering, ca. 60 Zuchthengste und 1600 Zuchtstuten Stockmaß: 162–170 cm Farben: vorwiegend Braune, Füchse und Rappen Einsatzgebiet: Reitpferd
Der Bretone ist eine Pferderasse, die aus der Bretagne stammt. Sie enthält drei Typen: das Trait Breton – ein schweres Zugpferd, das etwas kleinere und leichtere Petit Trait Breton und den leichter gebauten Postier.
Ursprung: Frankreich Zuchtgebiet: Nordwest Frankreich Verbreitung: nur lokal Stockmaß: 150–160 cm Farben: Schimmel, Füchse, Braune Einsatzgebiet: Landarbeit und leichte Zugarbeit
Die sehr leistungsfähigen British Riding Ponys werden mittlerweile für verschiedene Sparten des Turnierreitsports gezüchtet, weshalb die Ponys nicht immer einheitlich sind. Um das British Riding Pony für Kinder verschiedenen Alters geeignet zu machen, werden die Ponys in verschiedene Größenklassen eingeteilt. Die National Pony Society, die 1893 gegründet wurde, kontrolliert die Zucht.
Ursprung: Großbritannien Zuchtgebiet: Großbritannien Verbreitung: Unbekannt Stockmaß: bis 147 cm Farben: meist Füchse, Braune und Schimmel Einsatzgebiet: Reit- und Sportpony
Ursprung: Großbritannien Zuchtgebiet: Verbreitung: ca. 800 Tiere Stockmaß: bis 148 cm Farben: Tigerschecken auf beliebiger Grundfarbe Einsatzgebiet: Reitpony[1]
Brumby ist ein australisches Wildpferd, genauer gesagt eine Rasse von verwilderten Pferden, ähnlich dem amerikanischen Mustang. Sie stammen von domestizierten Pferden und von Reitpferden ab, die nach dem Goldrausch in der Mitte des 19. Jahrhunderts freigelassen wurden. Die Pferde können eine Höhe von 135 bis 150 cm im Stockmaß erreichen. Brumbys gelten als ausdauernd, wendig, schnell und wild.
Der Budjonny ist eine Warmblutpferderasse aus Russland.
Ursprung: Südrussland Zuchtgebiet: Steppe um Rostow am Don Verbreitung: hauptsächlich Russland Stockmaß: ca. 160 cm Farben: Füchse und Braune mit Goldglanz Einsatzgebiet: Springen, Distanz, Freizeit
Das Camargue-Pferd ist ein kleines robustes Hauspferd, das vorwiegend in der Camargue – dem Rhône-Delta Südfrankreichs in einem Wilden Gestüt gezüchtet wird.
Ursprung: Rhone-Delta Südfrankreichs, Beginn der Zeitrechnung Zuchtgebiet: Südfrankreich Verbreitung: Frankreich, auch Italien und Deutschland Stockmaß: 135–150 cm Farben: fast nur als Rappen oder Braune geborene Schimmel Einsatzgebiet: Arbeits, Reit- und Lastpferd
Das Camarillo White Horse geht auf den 1911 oder 1912 geborenen Hengst Sultan zurück, welcher zur Zucht von der Familie Camarillo mit Morgan-Stuten verpaart wurde. Die Pferde wurden hauptsächlich zu Paradezwecken eingesetzt. Nachdem die Besitzerin der einzigen Zuchtherde, Carmen Camarillo, verstarb, wurden die Tiere versteigert. Als es 1991 nur noch 11 Exemplare dieser Rasse gab, wurde, um das Aussterben des Camarillo White Horses zu verhindern, im folgenden Jahr ein Zuchtverein gegründet. Züchterisch von großer Bedeutung war der Hengst Pancho (1980–2004), der entweder Vater, Groß- oder Urgroßvater aller registrierten Camarillo White Horses ist. Um der Inzucht entgegenzuwirken (und auch weil das Gen, das für diese von Geburt an rein weiße Farbe verantwortlich ist, dominant vererbt wird), wird ein offenes Stutbuch geführt. Die Population beläuft sich auf 20 Exemplare.
Ursprung: USA
Zuchtgebiet: USA, genauer in den Bundesstaaten Kalifornien und Oregon Verbreitung: 20 Exemplare (Stand 2010) Farbe: dominant weiß Exterieur: trockener Kopf, kompakter und muskulöser, aber feingliedriger Körperbau
Der Campeiro – wörtlich übersetzt Feldpferd –, volkstümlich auch als Marchador das Araucárias (unübersetzbare Folklore mit mehreren gleichzeitigen Bedeutungen) bezeichnet, ist eine brasilianische Pferderasse, die ihren Ursprung im 16. Jahrhundert hat, als spanische und portugiesische Pferde in der Hochebene in Santa Catarina angesiedelt wurden.
Ursprung: Brasilien Zuchtgebiet: Santa Catarina Stockmaß: 146 cm Farben: Fuchs, Braun, Grauschimmel Einsatzgebiet: Hirtenpferd, Reitpferd, leichtes Zugpferd
Der Campolina ist eine brasilianische Pferderasse, die ihren Namen Cassiano Campolina, einem Landwirt in Entre Rios de Minas, Bundesstaat Minas Gerais, verdankt.
Ursprung: Brasilien Zuchtgebiet: Brasilien Verbreitung: Im ganzen amerikanischen Kontinent Stockmaß: 150–160 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Hirtenpferd, Geländereiten, Arbeitspferd, Freizeitreiten, Reitschulen
Das Canadian Horse oder Cheval Canadien ist eine kanadische Pferderasse.
Ursprung: Kanada, 18. Jahrhundert Hauptzuchtgebiet: Kanada Verbreitung: außerhalb Kanadas gering Stockmaß: 142–162 cm Farben: vor allem Rappen, aber auch Braune und Füchse Einsatzgebiet: Turnier-, Arbeits- und Familienpferd
Der Canik ist eine aus dem Norden der Türkei stammende Pferderasse. Sie kommt vorwiegend in der Schwarzmeerregion vor und ist nach einem früheren Fürstentum und dem Züchtgebiet, dem Canik-Gebirge, benannt.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Frankreich Verbreitung: Stockmaß: 134–144 cm Farben: Alle Einsatzgebiet: Reit- und Zuchtpferde
Castillonnais
(früher auch cheval du Biros oder Saint-Gironnais)
Der Castillonnais ist nach dem Bergort Castillon en Couseran in seinem Ursprungsgebiet in den Pyrenäen benannt. Zuchtziel ist ein kräftiges, robustes, trittsicheres und genügsames Allroundpferd mit einer Größe von 1,35 m bis 1,55 m. Die Farbe ist fast immer kastanienbraun mit füligem Langhaar. Der Ursprung der Rasse ist unklar, Höhlenmalereien weisen auf eine lange Geschichte hin. Eine planvolle Zucht nach äußeren Merkmalen gab es lange Zeit nicht, die Pferde wurden nach ihren Gebrauchseigenschaften ausgewählt. Traditionell verbringen die Stuten- und Jungpferdeherden mit einem Hengst den Sommer auf hochgelegenen Bergweiden. 1996 wurde die Rasse vom französischen Ministerium für Landwirtschaft anerkannt und führt ein Stutbuch.
Ursprung: Frankreich
Zuchtgebiet: Frankreich Verbreitung: Frankreich Stockmaß: 135–155 cm Farben: dunkelbraun mit hellen Flanken und hellem Maul, braun Einsatzgebiet: Reit-, Trag- und Arbeitspferde
Das Cheval de Henson ist eine französische Pferderasse, die zwischen 25 und 75 % Fjordpferdeblut führt und 2003 in Frankreich offiziell anerkannt worden ist.
Ursprung: Frankreich Zuchtgebiet: Frankreich, schwerpunktmäßig Somme-Niederung und Naturlandschaft Marquenterre in der Picardie
Verbreitung: etwa 1.000 Tiere (Stand: 2008) Stockmaß: 150–160 cm Farben: ausschließlich Falben in allen Schattierungen Einsatzgebiet: Reittourismus
Das Cheval de Selle Français ist die wichtigste französische Sportpferderasse. Es wird hauptsächlich zum Springen eingesetzt. Die Rasse wurde 1958 aus Pferden vom Reitpferdetyp aus ganz Frankreich zusammengestellt, wobei Pferde anglo-normannischer Abstammung einen wesentlichen Anteil hatten.
Ursprung: Frankreich Verbreitung: Frankreich Stockmaß: 155–175 cm Farben: Brauner, Rappe, Fuchs, Schimmel (selten) Einsatzgebiet: Arbeitspferd, Reitpferd, Nutzpferd
Das Chilote-Pony ist auf der Insel Chiloé im südlichen Chile beheimatet, einem weitgehend unerschlossenen Ort. Es stammt wahrscheinlich von andalusischen Pferden ab, die von den Konquistadoren mitgebracht wurden.
Die Pferderasse Cirit kommt aus der Türkei. Sie ist ca. 100 Jahre alt und entstammt der türkischen Rasse Anadolu und türkisch-arabischen Pferden. Sie kommetvor allem in Ostanatolien vor.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Türkei Verbreitung: Ostanatolien Türkei Stockmaß: 133–143 cm Farben: Braune und Schimmel Einsatzgebiet: Reitpferde, werden ebenso wie die türkische Pferderasse Hinis, vorrangig für den gleichnamigen Reitsport Cirit gezüchtet
Das Cleveland Bay ist eine englische Pferderasse, deren Ursprung im Mittelalter liegt, oft aber auch noch früher datiert wird. Oft wird es auch als Old Cleveland Bay bezeichnet, um es besser vom New Cleveland Bay – auch Yorkshire Coach Horse genannt – abzugrenzen.
Das Clydesdale ist ein kraftvolles Kaltblutpferd, das im 18. Jahrhundert in Schottland im Tal des Flusses Clyde entstand. Die Rasse ist in den USA bekannt geworden, da der Bierhersteller Anheuser-Busch sie in Werbespots für die Marke Budweiser als Zugpferd zeigt und als Maskottchen benutzt. Brauereibesichtigungen in St. Louis und Fort Collins sowie in den ebenfalls zum Konzern gehörenden Freizeitparks Busch Gardens beinhalten Besuche der Clydesdale-Stallungen.
Ursprung: Schottland, 18. Jahrhundert Zuchtgebiet: USA Verbreitung: gering Stockmaß: 163–193 cm Farben: Braune, selten Rappen Einsatzgebiet: Zugpferd
Der Comtois ist eine Pferderasse, die hauptsächlich in Frankreich und im Schweizer Jura verbreitet ist.
Ursprung: Frankreich Verbreitung: Frankreich Stockmaß: 145–155 cm Farben: Brauner, Fuchs Einsatzgebiet: mittelschweres Zugpferd, landwirtschaftliche Arbeiten
Connemara-Ponys sind irische Reitponys. Ihre Heimat, die Landschaft Connemara, liegt am äußersten Westzipfel Irlands. Sie ist feucht, karg und auch heute noch von Menschen nur dünn besiedelt. Aber seit vielen Jahrhunderten leben dort kleine Pferde halbwild in den torfigen Sümpfen und Geröllhängen. Diese Ponys wurden schon immer wegen ihrer Genügsamkeit, Gesundheit und Zuverlässigkeit geschätzt.
Ursprung: Irland Zuchtgebiet: Connemara Verbreitung: Europa Stockmaß: 138–153 cm Farben: meist Schimmel oder Falben Einsatzgebiet: Reitpferd, landwirtschaftliche Arbeiten
Der Criollo ist sowohl eine in Argentinien entstandene Pferderasse, als auch ein in Südamerika und in der Karibik heimischer Pferdetyp, der durch umgebungsbedingte Umzüchtungen in verschiedene Pferderassen aufgeteilt werden muss. Pferderassen des Criollo-Typs gibt es mit eigenen Namen in Argentinien, Brasilien, Chile, Peru, Kuba und Venezuela; die in Bolivien, Paraguay, Uruguay, Mexiko und der Dominikanischen Republik vorhandenen Criollorassen haben keine eigenen Namen.
Ursprung: Südamerika, 16. Jahrhundert Zuchtgebiet: Südamerika, Karibik Verbreitung: in Südamerika stark verbreitet Stockmaß: 142–152 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reitpferd, Hirtenpferd, Patrouillenpferd, Expeditionspferd
Der Cruzado Portugues ist ein Dreiblut, welches die Rassen Lusitano und Araber (als auch eine weitere beliebige Rasse) enthält. Ziel der Zucht ist ein barockes Reitpferd mit elastischen Gängen.
Ursprung: Portugal Zuchtgebiet: Portugal Verbreitung: hauptsächlich Portugal, aber auch vereinzelt Deutschland und Österreich Stockmaß: 155–165 cm Farben: alle Grundfarben, häufig Schimmel, selten Füchse und Cremellos Einsatzgebiet: Dressur, Hohe Schule, Working Equitation
Der Çukurova ist ein türkisches Pferd. Es ist eine Kreuzung aus der türkischen Rasse Uzunyayla und einem arabischen Vollblut. Jedoch ist nicht bekannt, wie lange dies zurückliegt.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Türkei Verbreitung: Türkei Stockmaß: 130–140 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reitpferd, Zugpferd
Das Dänische Warmblut ist eine aus Dänemark stammende Warmblut-Pferderasse, die Mitte des 20. Jahrhunderts speziell für den modernen Springsport gezüchtet wurde.
Ursprung: Dänemark, 20. Jahrhundert Zuchtgebiet: Dänemark Verbreitung: Dänemark Stockmaß: 160–170 cm Farben: alle Grundfarben Einsatzgebiet: Sportpferd
Das Dales-Pony ist eine kleine Pferderasse von der Ostseite der Pennines im Norden Englands. Sie verfügen über große Ausdauer und wurden als Packpferde genutzt.
Ursprung: östliche Pennines Zuchtgebiet: Nordengland Verbreitung: gering Stockmaß: 135–147 cm Farben: meist Rappen und Dunkelbraune Einsatzgebiet: Pack- und Reitpferd
Der Danubier ist eine 1920 in Bulgarien im Donautal gezüchtete Warmblutrasse. Heutzutage findet man sie vor allem in Bulgarien, Ungarn, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Slowenien.
Das Dartmoor-Pony ist eine im Südwesten Englands beheimatete kleinwüchsige Ponyrasse.
Ursprung: Südwest-England, 11. Jahrhundert Zuchtgebiet: England Verbreitung: Zuchten überall in Europa, den USA und Australien Stockmaß: 116–127 cm Farben: meist Rappen und Braune, selten Füchse und Schimmel, keine Schecken, großflächige Abzeichen sind unerwünscht Einsatzgebiet: Fahr- und Kinderreitpferd Landschaftsschutz- und Biotoppflege
Der Delibos (auch Deliboz) ist eine Pferderasse Aserbaidschans. Er wird auch als Delibos-Aserbaidschaner, als der Kazakh von Azerbeijan oder als das Azerbaijan-Pferd bezeichnet.
Ursprung: Aserbaidschan, 19. Jahrhundert Zuchtgebiet: Aserbaidschan Verbreitung: sehr gering Stockmaß: 150–155 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reitpferd
Das Deutsche Classic-Pony ist ein vom Shetlandpony abstammendes Kleinpferd im Vollbluttyp.
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Deutschland Verbreitung: Deutschland, ca. 40 Hengste und ca. 200 Stuten Stockmaß: bis ca. 112 cm Farben: alle, meist Füchse mit hellem Langhaar Einsatzgebiet: Reitpony für kleine Kinder, Fahrpony
Das Deutsche Part-Bred Shetland Pony stammt vom Shetlandpony ab und wird seit 1999 in einem eigenen Zuchtbuch geführt.
Ursprung: Shetlandinseln/Deutschland Zuchtgebiet: Deutschland Verbreitung: in Deutschland ca. 170 Zuchthengste und ca. 1000 Zuchtstuten Stockmaß: bis 112 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Kinder- und Fahrpony
Der Name Deutsches Reitpferd steht nicht für eine eigene Pferderasse, sondern ist vielmehr ein Oberbegriff für in Deutschland gezüchtete Warmblutpferde. Auch wenn die einzelnen Warmblutrassen in großem Umfang miteinander gekreuzt werden und mittlerweile einige Konsolidierungsbemühungen innerhalb der Zuchtverbände zu erkennen sind, bleibt die Warmblutzucht in Deutschland stark regional organisiert.
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Deutschland Verbreitung: weltweit Einsatzgebiet: Reitpferd
Das Deutsche Reitpony ist die erfolgreichste deutsche Ponyzüchtung.
Ursprung: Deutschland, 20. Jahrhundert Zuchtgebiet: Deutschland Verbreitung: in Europa stark verbreitet Stockmaß: 138–148 cm Farben: alle Pferdefarben Einsatzgebiet: Turnierpony
Das Deutsche Sportpferd ist eine seit dem Jahr 2003 gezüchtete Warmblutpferderasse. Sie entstand durch die Schaffung eines gemeinsamen Ursprungszuchtbuchs für ihre Reitpferdepopulation der Pferdezuchtverbände Berlin-Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.
Ursprung: Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Zuchtgebiet: Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Verbreitung: Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Stockmaß: um 165 cm Farben: alle Farben Einsatzgebiet: Reitpferd, Sportpferd
Die als Dillenburger Ramsnase bezeichnete Pferderasse geht auf eine Züchtung auf der Basis Holsteiner und Dänischer Stuten mit Spanischen, Neapolitanischen und orientalischen Hengsten zurück, die durch das Hofgestüt der Dillenburger Grafen schon im 16. Jahrhundert initiiert wurde.
Bei der heute ausgestorbenen Rasse handelte es sich um einen kräftigen, dabei schönen Mittelschlag mit trockenen und sehnigen Gliedern und hoher Aktion der Beine. Als besonderes Kennzeichen wiesen die Tiere eine typische, leicht konvexe Kopfform. Diese namensgebende Ramsnase wurde bei Barockpferden sehr geschätzt. Die Dillenburger Ramsnasen galten als gefragte Kutsch- und Paradepferde. Besonders unter Wilhelm von Oranien fanden umfängliche Exporte in die Niederlande statt.
Das Dölepferd – auch Gudbrandsdal-Pferd – ist eine norwegische Pferderasse, die zu den Kleinkaltblütern zählt. Hervorzuheben sind seine außergewöhnlichen Leistungen bei Trabrennen.
Ursprung: Norwegen, 5.–9. Jahrhundert Zuchtgebiet: Norwegen, speziell die Ostprovinzen und Gudbrandsdal Verbreitung: Norwegen Stockmaß: 145–157 cm Farben: überwiegend Braune und Rappen, Fuchs Einsatzgebiet: Zug-, Reit- und Wagenpferd, Trabrennen, landwirtschaftliche Arbeiten
Das Dombes-Halbblut (französisch demi-sang de la Dombes, auch bekannt als cheval de Bresse oder demi-sang de l'Ain) ist eine ausgestorbene französische Pferderasse aus den historischen Regionen Dombes und Bresse im heutigen Département Ain.
Ursprung: Frankreich Zuchtgebiet: Frankreich Verbreitung: Frankreich Stockmaß: 156–160 cm Farben: Brauner, Schwarzer Einsatzgebiet: Leichte Kavallerie, Springreiten, Cross-Country und Parforcejagd
Das Don-Pferd ist das traditionelle Pferd der Donkosaken, dessen Vorfahren bereits seit Tausenden von Jahren in der russischen Steppe lebten. Sie hatten auch Anteil an der Vertreibung Napoleons Großer Armee und wurden dadurch weltberühmt.
Ursprung: Russland, am Don Zuchtgebiet: Russland Verbreitung: vor allem Russland Stockmaß: 158–168 cm Farben: überwiegend Goldfüchse Einsatzgebiet: vielseitig einsetzbares Reitpferd
Der Dongolavi ist eine dem Berber ähnliche, sudanische Pferderassen, die als hart und schnell beschrieben wird. Die von ägyptischen, arabischen und nordafrikanischen Pferden abstammende Dongolavis kommen erstaunlich lange ohne Wasser aus. In Äthiopien und Somalia werden die Dongolavis größer, kräftiger und qualitätsvoller als in ihrem Ursprungsland gezüchtet. In Deutschland bekannt waren der Hengst Ali Pascha und die Stute Randy, welche im für die Zucht von orientalischen Pferden bekannten württembergischen Gestüt Weil standen.
Ursprung: Sudan Verbreitung: Sudan, Äthiopien und Somalia Stockmaß: rund 145 cm Farben: oft Rappen und Braune mit großflächigen Abzeichen
Beim Dülmener Wildpferd handelt es sich um eine Kleinpferderasse, die überwiegend in Dülmen in Westfalen im Merfelder Bruch, einem rund 350 Hektar großen Naturschutzgebiet, lebt. In der Wildpferdebahn leben zurzeit rund 300 Wildpferde, genauer gesagt Wildlinge dieser Rasse. Die Nachkommen der ungefähr 50 außerhalb des Geländes lebenden Stuten und Hengste werden nicht als Dülmener Wildpferd, sondern als Dülmener bezeichnet. Die zu den ältesten deutschen Pferderassen zählenden und ursprünglich Dülmener Brücher genannten Pferde werden seit Februar 1994 auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen der GEH geführt und sind in die Gefährdungskategorie I, also als extrem gefährdet, eingestuft.
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Deutschland Verbreitung: Deutschland Stockmaß: 125–135 cm Farben: überwiegend Falben in allen Variationen, Abzeichen sind nicht erwünscht Einsatzgebiet: Reiten, Fahren, Distanz
Der Edelbluthaflinger entstand in den 1960er Jahren aus Haflingern, die durch Erhöhen der Araberblutanteiles veredelt wurden, um ein modernes vielseitiges sportliches Kleinpferd zu erhalten. Seit 2006 wird in der Zuchtverbandsordnung der FN ein Zuchtbuch und ein Stutbuch Edelbluthaflinger geführt. Kriterium für den Eintrag in die Zuchtbücher ist ein Araberblutanteil zwischen 1,57 % und 25 %, wobei die Anteile sechs Generationen zurückverfolgt werden.
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Deutschland Verbreitung: Deutschland und restliches Europa. 2007 waren 50 Hengste, 2008 etwa 2.260 Zuchtstuten eingetragen. Stockmaß: 142–152 cm Farben: Lichtfüchse, helle Mähne und heller Schweif erwünscht. Weiße Abzeichen am Kopf erlaubt. Einsatzgebiet: Sport-, Reit-, Fahr- und Freizeitpferd
Das Edle Warmblut, aufgrund seines Zuchtgebietes auch Edles Warmblut der DDR genannt, war eine deutsche Pferderasse. Sie vereinte die Reitpferdezuchten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von 1971 bis 1990.
Ursprung: verschiedene Rassen der DDR Zuchtgebiet: DDR Verbreitung: aus Altersgründen heute nur noch einzelne Individuen Stockmaß: 160–170 cm
Farben: alle Grundfarben Einsatzgebiet: Reit- und Fahrpferd
Der Emscherbrücher oder Emscherbrücher Dickkopp war eine wild lebende Hauspferderasse. Sein Vorkommen wurde 1396 erstmals urkundlich erwähnt. Es war bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Bruch entlang der Emscher zwischen Waltrop und Bottrop verbreitet. Die letzten Emscherbrücher wurden in den 1840er Jahren eingefangen und an den Herzog Alfred von Croÿ nach Dülmen verkauft. Die Herde der Dülmener Wildpferde besteht mehrheitlich aus Nachkommen der Emscherbrücher.
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Emscherbruch Verbreitung: ausgestorben Stockmaß: bis 135 cm
Das Englische Vollblut bezeichnet eine speziell für den Galopprennsport gezüchtete Pferderasse aus der Gruppe der Vollblüter. In Abstammungspapieren werden Englische Vollblüter zur einfachen Unterscheidung von anderen Pferderassen durch ein xx hinter dem Namen gekennzeichnet.
Ursprung: Großbritannien Zuchtgebiet: weltweit, besonders England, Irland, Frankreich, Deutschland und USA Verbreitung: weltweit Stockmaß: 152–173 cm Farben: meist Braune und Füchse, seltener Schimmel und Rappen Einsatzgebiet: Rennsport, Galopprennen, Reitsport. Der Vollblüter ist die vielseitigste Pferderasse der Welt
Der Estnische Klepper (estnisch Eesti Hobune; auch Estnisches Pony) ist eine sehr alte Pferderasse aus Estland. Die Rasse hat die Eigenschaften des früher im ganzen Ostseeraum verbreiteten Hauspferds im Klepper-Typ bis heute erhalten. Des Weiteren bildete sie die Grundlage für andere estnische Pferderassen wie die des Torgelschen Pferds.
Ursprung: Estland Zuchtgebiet: Estland Verbreitung: vom Aussterben bedroht Stockmaß: 135–150 cm Farben: Falben, Braune Einsatzgebiet: Reiten, Fahren, Landwirtschaft
Das Europäische Appaloosa-Pony ist eine Pferderasse, dessen Zucht vom ECHA-ESV betrieben wird. Das Zuchtziel ist eine Größe von bis zu 142 cm und folgende Farben: Tigerschecken, Schabracktiger, Snowflake, Few Spot und Roan/Marmorschecke.
Ursprung: Zuchtgebiet: Verbreitung: Stockmaß: bis 142 cm
Farben: Tigerschecken, Schabracktiger, Snowflake, Few Spot und Roan/Marmorschecke Einsatzgebiet: Fahr- und Reitpony in allen Disziplinen
Das Exmoor-Pony ist eine mittelgroße englische Ponyrasse. Es ist das ursprünglichste der britischen Ponys, einige Herden wandern noch frei in den Mooren Südwestenglands (z. B. Exmoor, ein Wildes Gestüt). Bei ihren Vorfahren wurde eine Anzahl von einzigartigen Merkmalen festgestellt.
Ursprung: Exmoor Zuchtgebiet: England Verbreitung: gefährdete Rasse Stockmaß: bis 129,5 cm Farben: Falben und Braune mit Mehlmaul aber ohne andere Abzeichen Einsatzgebiet: Kinderpony, Reit- und Nutzpferd, Landschaftspflege, Renaturierung
Das Färöerpony (färöisch: føroysk ross) gilt als eine eigene Pferderasse, die sich vom Islandpferd und Fjordpferd unterscheidet, die auf den Färöern inzwischen in der Mehrheit sind.
Ursprung: Färöer Zuchtgebiet: Färöer Verbreitung: ca. 80 Tiere auf den Färöern Stockmaß: 115–125 cm Farben: Braun, Schwarzbraun, Fuchs, div. Schecken und weitere Farben Einsatzgebiet: Freizeitreiten
Das Falabella ist eine argentinische Miniaturpferderasse.
Ursprung: Buenos Aires Zuchtgebiet: Argentinien Verbreitung: gering Stockmaß: bis 86 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Showpferd und Kutschpferd (für kleine Kutschen)
Das Fell-Pony ist eine robuste Kleinpferderasse aus dem nordenglischen Fell-Gebirge. Der Name Fell-Pony deutet zum einen auf das mögliche Herkunftsgebiet, eine westlich der Pennines liegende Hügelkette in der Grafschaft Cumbria, genannt Fells und zum anderen auf die Größe des Pferdes. Traditionell werden alle Pferderassen unter einem Stockmaß von 148,5 cm als Pony bezeichnet.
Ursprung: England, ca. 100 n. Chr. Zuchtgebiet: England Verbreitung: England Stockmaß: 135–142 cm Farben: Rappen, Schwarzbraune, Braune, Schimmel Einsatzgebiet: Fahr- und Freizeitpferd, Last-, Zugpferd, landwirtschaftliche Arbeiten
Das Finnpferd (Finnisches Universal) ist ein finnisches Allroundpferd und die einzige ursprüngliche Pferderasse Finnlands. Das Finnpferd wird in vier Typen unterteilt: ein schweres kaltblütiges Zugpferd (Työhevonen), einen leichten Kaltbluttraber (Juoksija), ein vielseitiges Reitpferd (Ratsuhevonen) und ein Kleinpferd (Pienhevonen).
Ursprung: Finnland Zuchtgebiet: Finnland Verbreitung: Finnland Stockmaß: 140–163 cm Farben: hauptsächlich Füchse, selten Falben, Braune, Rappen Einsatzgebiet: Trabrennen, Reitsport, Landwirtschaft
Der Frederiksborger – auch Fredriksborger – ist eine alte dänische Pferderasse, die sich durch züchterische Fehleinsätze von einem einst begehrten Typ zu einer bedrohten Rasse entwickelt hat.
Ursprung: Dänemark Zuchtgebiet: Dänemark Verbreitung: Dänemark Stockmaß: ca. 160 cm Farben: Fast ausschließlich Füchse mit hellem Langhaar und Abzeichen Einsatzgebiet: Rasseerhaltungszucht
Der Freiberger ist die einzige ursprünglich Schweizer Pferderasse und heute der letzte Vertreter des leichten Kaltblutpferdes in Europa.
Ursprung: Franches-Montagnes (Jura), 15. Jahrhundert Zuchtgebiet: Schweiz Verbreitung: hauptsächlich in der Schweiz Stockmaß: 150–160 cm Farben: häufig Braune und Füchse, selten Rappen und Schimmel, stichelhaarig (roan) Einsatzgebiet: Fahr- und Reitpferd, bevorzugtes Pferd der Schweizer Armee
Der Friese ist eine niederländische Pferderasse, die ursprünglich in der Provinz Friesland gezüchtet wurde.
Ursprung: Westfriesland Zuchtgebiet: Niederlande Verbreitung: in Europa stark verbreitet Stockmaß: 155–175 cm Farben: vorwiegend Rappen, andere Farben sind nicht erwünscht Einsatzgebiet: Fahr- und Reitpferd
Furioso-North Star (kurz Furioso) ist eine aus Ungarn stammende Pferderasse. Furioso gehört zu den ungarischen Halbblütern. In Bayern werden diese Pferde auch in Leutstetten gezüchtet. Diese Pferde sind als Spezialpferderasse Leutstettener bekannt.
Ursprung: Ungarn Zuchtgebiet: Mitteleuropa Verbreitung: gering Stockmaß: 165–170 cm Farben: Braune und Rappen Einsatzgebiet: ursprünglich für die Kavallerie gezüchtet, heute Reit- und Fahrpferd
Das mexikanische Galiceno-Pony ist gut als Arbeitspferd unter dem Sattel geeignet, aber auch ein beliebtes Jugendreitpferd und wird weiterhin auch gefahren.
Ursprung: Galicien Zuchtgebiet: Mexiko, Süden der USA Stockmaß: 128–142 cm Farben: meist Braune, Falben, Füchse, Stichelhaarige Einsatzgebiet: Arbeits- und Jugendpferd
Der Groninger ist eine niederländische Pferderasse, die eine bedeutende Zuchtgrundlage für das Niederländische Warmblut, das im Pferdesport sehr erfolgreich ist, darstellt. Zusammen mit dem Gelderländer hat es viele niederländische Rassen beeinflusst. In seiner ursprünglichen Form eines robusten Arbeits- und Landwirtschaftspferdes ist es kaum noch zu finden. Es wird heutzutage mehr als grobschlächtiges Kutschpferd verwendet.
Ein Hack ist eine elegante Art von Turnierpferd. Bei den Hacks handelt es sich größtenteils eigentlich um Vollblüter oder Kreuzungen zwischen Vollblütern und Anglo-Arabern, sie sind daher meistens heißblütig. Sie haben im Allgemeinen ein Stockmaß von 147 bis 160 cm und können jede beliebige Fellfarbe haben.
Ursprung: Großbritannien Stockmaß: 147–160 cm Farben: alle reinen Farben Einsatzgebiet: Reitsport
Das Hackney (normannisch haquenée für Zelter oder Passgänger) ist ein in erster Linie als repräsentatives Kutschpferd und nicht als Arbeitspferd gezüchteter Traber.
Ursprung: England Zuchtgebiet: England Verbreitung: England und Amerika, relativ selten Stockmaß: 143–165 cm Farben: Füchse, Braune, Rappen Einsatzgebiet: Fahrsport (Show)
Das Hackney-Pony (auch Zwerg-Hackney) ist die Pony-Version des Hackneys. Sein Stockmaß unterschreitet 147 cm. Charakteristisch für diese vorrangig im englischsprachigen Raum verbreitete Rasse ist die hohe Knieaktion im Trab. Die meist in Showpferde-Wettbewerben eingesetzte Pferderasse wird in vier Zuchtrichtungen unterteilt.
Ursprung: Großbritannien Zuchtgebiet: Großbritannien, USA, Kanada, Australien Stockmaß: unter 147 cm Farben: Rappen und Braune, seltener Füchse und Schimmel Einsatzgebiet: Showpferd, Fahrpferd, seltener Reitpferd
Der Haflinger ist eine alte bodenständige Rasse Tirols, die ihren Namen vom Dorf Hafling in der Nähe von Meran im heutigen Südtirol hat. Sie sind aber nicht nur gute Reitponys, die auch mal mehr Gewicht vertragen können, sondern ebenso brauchbare Wagenponys. Außer in der Bundesrepublik Deutschland, in Österreich und der Schweiz werden Haflinger in nahezu ganz Europa, weltweit in über 70 Ländern gezüchtet.
Ursprung: Südtirol Zuchtgebiet: Bayern, Österreich, Südtirol (Italien) Verbreitung: weltweit Stockmaß: 138 cm – 150 cm Farben: Immer fuchsfarben, helle Mähne und heller Schweif. Einsatzgebiet: Sport- und Freizeitpferd, Saumpferd, mittelschweres Zugpferd, landwirtschaftliche Arbeiten
Der Hannoveraner ist die zahlenmäßig stärkste europäische Warmblutzucht. In den vergangenen Jahrzehnten zählte der hannoversche Zuchtverband dank der durch die World Breeding Association for Sport Horses (WBFSH) registrierten und analysierten Sporterfolge seiner Vertreter zu den erfolgreichsten Reitpferdezuchten in den Disziplinen Springen und Dressur.
Ursprung: Deutschland, 15. Jahrhundert Zuchtgebiet: Niedersachsen Verbreitung: in Europa stark verbreitet, ca. 450 Zuchthengste und ca. 17.600 Zuchtstuten Stockmaß: 148–180 cm Farben: Braune, Rappen, Füchse und Schimmel Einsatzgebiet: Dressur- und Springsport
Das Hessische Warmblut ist eine bis 2009 gezüchtete Warmblutpferderasse, die ab dann vollständig im Zuchtverband des Hannoveraner Pferdes aufgegangen ist.
Ursprung: Hessen, Mitte 19. Jahrhundert Zuchtgebiet: Hessen Verbreitung: Deutschland, ca. 170 Zuchthengste, ca. 2000 Zuchtstuten Stockmaß: 163–175 cm Farben: Braune, Füchse, Rappen, Schimmel, Schecken Einsatzgebiet: Reitpferd
Das Heckpferd ist eine Kreuzung aus verschiedenen europäischen Pony- und Pferderassen. Es entstand bei dem Versuch der Brüder Heinz und Lutz Heck ein Pferd zu züchten, welches ihrer Vorstellung nach dem ausgestorbenen Tarpan-Wildpferd gleicht.
Ursprung: Deutschland, 20. Jahrhundert Zuchtgebiet: Deutschland Verbreitung: Mitteleuropa Stockmaß: 140 cm Farben: meist helle Mausfalben, selten mit Zebrastreifen an den Beinen Einsatzgebiet: Zoos, extensive Landwirtschaft
Die Pferderasse Hinis ist eine Rasse aus der Türkei. Sie ist ca. 100 Jahre alt und entstammt der türkischen Rasse Anadolu und türkisch-arabischen Pferden ab. Sie kommt vor allem in Ostanatolien vor. Sie sind nach der gleichnamigen Provinz in Erzurum benannt.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Türkei Verbreitung: Ostanatolien Türkei Stockmaß: 134–143 cm Farben: Braune und Schimmel Einsatzgebiet: Reitpferde, werden ebenfalls, wie die türkische Rasse Cirit, vorrangig für den gleichnamigen Reitsport Cirit gezüchtet.
Der Hispano-Araber ist eine Warmblutpferderasse, die aus dem Andalusier (genauer: Pura Raza Española, PRE) durch Einkreuzung mit Arabischem Vollblut gezüchtet wird.
Das Hokkaido-Pony, als Spitzname auch Dosanko (道産子, dt. etwa: „In Hokkaidō geborenes Kind“), ist neben dem Kiso-, Noma-, Taishu-, Misaki-, Tokara-, Miyako- und Yonaguni-Pony eine der acht noch existierenden einheimischen japanischen Pferderassen.
Ursprung: Japan Zuchtgebiet: Hokkaidō Verbreitung: Hokkaido Stockmaß: 132–137 cm Farben: alle reinen Farben Einsatzgebiet: Reiten, leichtes Zugpferd
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet:Schleswig-Holstein Verbreitung: Deutschland, Europa, USA; in Deutschland ca. 7300 Zuchtstuten und 230 Hengste Stockmaß: 165–175 cm Farben: alle außer Schecken Einsatzgebiet: Reit- und Fahrsport
Der Huzule (auch Altösterreichischer Huzule) ist eine Ponyrasse und stammt aus der „Huzulei“, einem Gebiet in den Ostkarpaten nördlich des Flusses Bistritz, wo sich die Nachfahren der Tataren und Kosaken, ebenfalls Huzulen genannt, als Bergbauern niedergelassen haben.
Ursprung: Huzulei Zuchtgebiet: Osteuropa Verbreitung: vor allem Osteuropa Stockmaß: 125–147 cm Farben: vor allem Braune, Falben und Schecken Einsatzgebiet: Trag- und Zugpferde
Der Iomud (auch Jomud, Jamud, Iomudskaya (russisch), Yamud (Iran)) ist eine turkmenische Pferderasse.
Ursprung: Oase Tashauz im südlichen Turkmenistan Zuchtgebiet: Turkmenistan Verbreitung: Turkmenistan Stockmaß: 150 cm Farben: Schimmel, Fuchs, seltener Goldfuchs oder Rappe
Das Irische Sportpferd (engl. Irish Sport Horse) ist eine Pferderasse aus Irland, die durch Kreuzung des Irish Draught Horse mit Englischem Vollblut entstanden ist. Hierbei handelt es sich um eine relativ neue gezielte Zucht, deren Ziel ein vor allem mit Springveranlagung ausgestattetes Sportpferd ist. Die Anpaarung von Draught-Stuten mit Vollblut-Hengsten selbst wurde in Irland schon seit jeher vollzogen, um ein für die Jagd geeignetes Pferd – den Irish Hunter – zu erhalten.
Das Irish Draught Horse oder auch Irisches Zugpferd ist die klassische irische Pferderasse. Es handelt sich dabei um ein kräftiges, eher stämmiges Arbeitspferd. Die Rasse entstand vermutlich aus Connemara-Ponys, spanischen Pferden und altenglischem Warmblut.
Ursprung: Irland Zuchtgebiet: Irland Stockmaß: 153–173 cm Farben: Häufig Braune, Füchse, Schimmel, selten Schecken Einsatzgebiet: Fahr- und Zugpferd, gelegentlich Reitpferd
Das Islandpferd, auch Isländer oder (fälschlicherweise) Islandpony genannt, ist eine aus Island stammende, vielseitige und robuste Pferderasse, die dank ihres kräftigen Körperbaus auch von Erwachsenen geritten werden kann. Islandpferde gehören zu den Gangpferden, da die meisten von ihnen nicht nur über die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp verfügen, sondern zusätzlich über die genetisch fixierten Gangarten Tölt und/oder Pass. Als „Islandpferd“ anerkannt werden nur reingezogene Tiere, deren sämtliche Vorfahren lückenlos in Island geboren worden sind. In Island ist die Einfuhr von Pferden verboten. Das Fell der Islandpferde kann sehr viele Farben vorweisen, nur Tigerschecken gibt es bei den Isländern nicht.
Ursprung: Island Zuchtgebiet: Island, Deutschland Verbreitung: europaweit, Nordamerika Stockmaß: 130–145 cm Farben: alle Farben, außer Tigerschecke Einsatzgebiet: Reiten, Sport
Das Italienische Kaltblut ist eine seltene Pferderasse, die fast ausschließlich und nur in geringer Zahl in Italien anzutreffen ist.
Ursprung: Italien Zuchtgebiet: Nord- und Mittelitalien, speziell Venedig, Verona und Padua Verbreitung: regional Stockmaß: 150–160 cm Farben: überwiegend Füchse mit hellem Langhaar, manchmal auch Rotschimmel und Braune Einsatzgebiet: Zug/Arbeitspferd,Schlachtung
Das Jakuten-Pferd ist angepasst an das extrem kalte Klima von Sacha (Ostsibirien), überlebt in Freilandhaltung Temperaturen die bis auf −70 °C sinken können und ist in der Lage, Nahrung unter einer hohen Schneedecke aufzuspüren und auszugraben.
Ursprung: Sacha (Jakutien) Zuchtgebiet: Sacha Verbreitung: Sacha Stockmaß: ca. 138 cm Farben: Braun, Grau, Weiß, Falben Einsatzgebiet: Reitpferd, Arbeitspferd, Milch- und Fleischlieferant
Das Jeju Pony ist eine widerstandsfähige Pferderasse von der gleichnamigen InselSüdkoreas.
Ursprung: Südkorea, Insel Jeju Zuchtgebiet: Südkorea, Insel Jeju Verbreitung: ca. 2.000 Exemplare Stockmaß: ca. 112 cm Farben: alle, zumeist Braune, Füchse und Rappen Einsatzgebiet: Reiten, leichter Zug
Der Jütländer ist eine dänische Kaltblutpferderasse, die bereits seit Jahrhunderten mit unterschiedlichen Zielrichtungen gezüchtet wird. Aufgrund ihrer Fuchsfarbe mit hellem Langhaar und Behang sehen ihre Vertreter dem schweren Haflingertyp sehr ähnlich.
Der Kabardiner ist ein Gebirgspferd aus dem Kaukasus, das dort immer noch von der Landbevölkerung intensiv benötigt wird und heute in Westeuropa viele Freunde unter Freizeit-, Wander- und vor allem auch Distanzreitern findet. Er hat seinen Namen vom Volk der Kabardiner, einem Stamm der Tscherkessen.
Ursprung: Nordkaukasus, 16. Jahrhundert Zuchtgebiet: Nordkaukasus Verbreitung: Nordkaukasus, Westeuropa Stockmaß: 148–158 cm Farben: überwiegend Braun, Dunkelbraun, Schwarzbraun und Rappe Einsatzgebiet: Arbeit, Wanderreiten, Freizeit, Distanzsport
Das Kaimanawa-Pferd ist eine neuseeländische Pferderasse, die wild in einem Schutzgebiet auf der Nordinsel im Hügelland um Waiouru lebt.
Ursprung: Neuseeland, Nordinsel Zuchtgebiet: Neuseeland, Nordinsel, im Hügelland um Waiouru Verbreitung: Neuseeland, Nordinsel, im Hügelland um Waiouru Stockmaß: 130–150 cm Farben: alle Farben Einsatzgebiet: Wildpferd
Der Karacabeyer ist eine Pferderasse aus der Türkei.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Türkei – Gestüt Karacabey – vor allem auf der Anatolischen Hochebene Verbreitung: Türkei Stockmaß: 155–165 cm Farben: Braune, Füchse, Schimmel oder Rappen Einsatzgebiet: vielseitiges Allroundpferd; Reitpferd, Kavalleriepferd (auch ursprünglich für die türkische Armee), auch leichtes Zugpferd in der Landwirtschaft
Der Kartäuser (span. Cartujano) gehört als Unterrasse des Andalusiers zu den so genannten Pferden reiner spanischer Rasse (kurz PRE).
Ursprung: Spanien Zuchtgebiet: Spanien Verbreitung: gering Stockmaß: ca. 152 cm Farben: Hauptsächlich Schimmel, gelegentlich Braune und Rappen Einsatzgebiet: Reitpferd bis zur Hohen Schule, Zucht
Das Kaspische Kleinpferd ist eine Pferderasse, deren Ursprungsregion die Küste des Kaspischen Meers ist. Es hat die Größe eines Ponys, der Körperbau ist aber der eines Pferdes, deshalb handelt es sich um ein sogenanntes Miniaturpferd.
Ursprung: Kaspisches Meer Verbreitung: sehr gering Stockmaß: 102–123 cm Farben: alle bis auf Schecken Einsatzgebiet: Kinderreiten, Fahren
Als Kazakh bezeichnet man eine Gruppe von Pferderassen aus der asiatischen Steppe. Die wichtigsten Varianten der Rasse sind der Aedav, ein Reitpferdetyp und der Jabe, der eher zur Fleisch- und Milchproduktion gezüchtet wird.
Ursprung: Kasachstan Zuchtgebiet: überwiegend Westkasachstan Verbreitung: ca. 300 000 Tiere Stockmaß: Hengste 144 cm, Stuten 142 cm Farben: Dunkelbraune, Braune, Füchse, selten Falben oder Schimmel Einsatzgebiet: Fleisch- und Milchproduktion, reiten
Das Kentucky Mountain Saddle Horse (KMSH) ist ein enger Verwandter des Rocky Mountain Horse und gehört zu den nordamerikanischen Gangpferderassen. Das Ursprungsland des Kentucky Mountain Saddle Horse ist Kentucky und die nahe Appalachen-Region in den USA.
Ursprung: Kentucky und Appalachen Zuchtgebiet: USA Verbreitung: USA, Kanada, vereinzelt Europa Stockmaß: A: ab 144 cm; B: 112–143 cm Farben: alle Farben außer Schecken Einsatzgebiet: Wanderreiten, Westernreiten, Fahren
Das Kerry Bog Pony ist eine aus der irischen Grafschaft Kerry stammende Ponyrasse, die längere Zeit als ausgestorben galt, aber im Jahr 1987 wiederentdeckt wurde.
Ursprung: Irland, Grafschaft Kerry Zuchtgebiet: Irland, USA Verbreitung: gering Stockmaß: Stuten: 102–112 cm, Hengste: 102–117 cm Farben: Größtenteils Füchse mit flachsblondem Langhaar, seltener Schimmel, Braune, Falben und weitere Grundfarben, je nach Zuchtverband sind Schecken unerwünscht oder erlaubt. Einsatzgebiet: früher Arbeitspferd (meist zum Transport des gestochenen Torfes), heute Reit-, Fahr- und Kinderpony
Das Kinsky-Pferd (auch Equus Kinsky, Chlumetzer und Böhmischer Hunter) ist ein Pferd im Typ eines leichten Warmblutpferdes, das bis Mitte des 20. Jahrhunderts in seinem Ursprungsland Böhmen im heutigen Tschechien gezüchtet wurde und dort als vorherrschende Rasse vertreten war.
Ursprung: Böhmen Zuchtgebiet: Tschechien Verbreitung: sehr gering Stockmaß: 158–175 cm Farben: Isabellen und Falben Einsatzgebiet: Reitsport
Ursprung: Ungarn, Gestüt Kisbér Zuchtgebiet: Ungarn Verbreitung: unter 1.100 Exemplare Stockmaß: um 160 cm Farben: Meist Braune und Füchse, selten Schimmel und Rappen Einsatzgebiet: leichtes Reit- und Fahrpferd
Der Kladruber ist eine tschechische Pferderasse, ursprünglich aus dem Nationalgestüt Kladruby nad Labem (an der Elbe), einer k.u.k. Gestütsgründung vergleichbar mit der in Lipica. Er wurde ursprünglich als Wagenpferd gezüchtet, wird heutzutage aber auch vermehrt zu Reitzwecken eingesetzt.
Ursprung: Tschechien Verbreitung: gering Stockmaß: ca. 167 cm Farben: nur Schimmel und Rappen Einsatzgebiet: Fahrsport und Barockreiten
Der Konik (aus dem Polnischen: Pferdchen, kleines Pferd) ist eine Ponyrasse aus dem mittelosteuropäischen Raum. Die Ponys sind sehr robust und finden Verwendung sowohl in der Landwirtschaft als auch bei der Erhaltung von Naturschutzgebieten zum Beispiel im Oostvaardersplassen, in den deutschen Naturschutzgebieten Geltinger Birk (Ostsee) und Wöhrdener Loch (Speicherkoog, Dithmarschen), und im polnischen Białowieża-Nationalpark, wo sie ganzjährig frei leben.
Ursprung: Polen Zuchtgebiet: Polen (Privat-, Staats- und Wildbahngestüte) Verbreitung: Polen Stockmaß: 130–140 cm Farben: Graufalben mit Wildzeichnung und Graubraune, Isabell, Schimmel, Brauner Einsatzgebiet: Zucht und Landwirtschaft
Das Kroatische Kaltblut (Hrvatski Hladnokrvnjak) ist eine autochthone kroatische Kaltblutpferderasse.
Ursprung: Kroatien Zuchtgebiet: Kroatien Verbreitung: regional Stockmaß: 150–160 cm Farben: meist Brauner, dann Rappe, Fuchs und Schimmel; andere Farben selten Einsatzgebiet: Zug-, Forst- und Landarbeiten
Der Kushum (Andere Namen: Kushumskaya (russisch), West Kazakh Saddle-Draft (englisch)) ist eine zwischen 1931 und 1976 neu gezüchtete Pferderasse aus Kasachstan.
Der moderne Kustanai ist ein wuchtiges Pferd des westlichen Kasachstans, das die Vorzüge eines Reitpferdes mit der Robustheit eines Steppenpferdes miteinander verbindet. Er ist nach dem Gestüt Kustanai benannt, das wiederum nach der Stadt Kustanai heißt.
Das KWPN (Koninklijk Warmbloed Paard Nederland) oder Niederländische Warmblut ist eine junge Pferderasse, die aus der Kreuzung von Gelderländer und Groninger entstand.
Ursprung: Niederlande Zuchtgebiet: Niederlande Verbreitung: Europa, USA Stockmaß: 165–170 cm Farben: alle, meist Braune und Füchse Einsatzgebiet: Sportpferd für alle Disziplinen (Dressur, Springen, Fahren, Vielseitigkeit)
Das Landais-Pony ist eine französische Pferderasse. Die Ponys sind nach ihrem Ursprungsort, der französischen Provinz Landes, benannt. Dort lebten sie halbwild in den Wäldern der Region Les Landes an der Biscaya.
Ursprung: Landes an der Biscaya Zuchtgebiet: Landes an der Biscaya Stockmaß: 120–147 cm Farben: Rappen, Füchse und Braune, selten Schimmel Einsatzgebiet: Dressur-, Spring- und Fahrsport, Trabrennen
13 Tieren im Jahr 2000, darunter 8 Hengste und 5 Stuten, wird es in der Kategorie I (extrem gefährdet) in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen geführt.
Ursprung: Kreis Plön, Gut Lehmkuhlen Stockmaß: 125–140 cm Farben: Braune, Graue, Rappen, Schecken, Füchse Einsatzgebiet: Reit- und Kutschpony
Der Leonharder ist eine noch sehr junge Pferderasse, die hauptsächlich für die Stutenmilchproduktion gezüchtet wird. In der ersten Generation wird der Haflinger mit dem Welsh-Pony gekreuzt. Diese Nachkommen werden danach mit PREs gekreuzt.
Ursprung: Deutschland, Bayern
Zuchtgebiet: Bayern Stockmaß: ca. 140–162 cm Farben: Alle Grundfarben Einsatzgebiet: Reitpferd, Stutenmilchproduktion
Das Lettische Kaltblut (lettisch Latvijas ardenis ‚Lettischer Ardenner‘) ist ein mittelschweres Kaltblutpferd, das im Typ des Schwedischen Ardenners steht. Heute ist diese Rasse fast verschwunden.
Ursprung: Lettland Zuchtgebiet: Baltische Staaten Verbreitung: Baltische Staaten, sehr gering Stockmaß: um 160 cm Farben: Füchse, Braune, Schimmel Einsatzgebiet: Zug- und Arbeitspferd
Der Leutstettener (auch Sárvárer Pferd) ist eine heute eher seltene Pferderasse (ca. 50 Exemplare), die bis 2006 insbesondere im Gestüt Leutstetten in Bayern gezüchtet wurde. Mittlerweile liegt die Zucht in den Händen weniger privater Züchter. Vom Typ her ist das Leutstettener Pferd ein edles Halbblut.
Ursprung: Sárvár Zuchtgebiet: Bayern und Ungarn Verbreitung: selten Stockmaß: 155–165 cm Farben: Braune, wenig weiße Abzeichen Einsatzgebiet: Reit- und Fahrpferd
Das Liebenthaler Pferd entstand ab 1960 als Waldtarpan-Rückzüchtungsprojekt aus einer Kreuzung von Fjordpferden und Koniks.[2][3]
Ursprung: Bayern, Brandenburg Zuchtgebiet: Brandenburg Verbreitung: Deutschland Stockmaß: 130–145 cm Farben: Falben aller Schattierungen mit Aalstrich und Zebrierung Einsatzgebiet: Beweidung, Reitpferd, Beweidungsprojekte
Der Lipizzaner, dieser Name taucht 1786 zum ersten Mal auf, ist die älteste Kulturpferderasse der Welt. Der Karster, wie er früher genannt wurde, ist eng mit dem Hause Habsburg verbunden. Den Namen bekam diese Rasse vom Gestüt Lipica, der ursprünglichen Zuchtstätte in der ehemaligen Habsburger Monarchie.
Ursprung: Lipica, bei Gründung Innerösterreich, heute Slowenien Zuchtgebiet: ehemalige k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn Verbreitung: gering, gefährdete Haustierrasse Stockmaß: 155–165 cm Farben: Milch-Schimmel, selten Braune, Rappen, Füchse und Falben Einsatzgebiet: Reit- und Fahrpferd
Das Litauische Kaltblut ist eine Kaltblutpferderasse aus Litauen, die auf Grundlage der einheimischen Landrasse des Žemaitukas gezüchtet wurde. Das Litauische Kaltblut wird in fast allen Teilen von Litauen gezüchtet.
Der Lusitano ist eine portugiesische Pferderasse, die im Barocktyp steht.
Ursprung: Portugal Zuchtgebiet: Portugal Verbreitung: Portugal, Deutschland, Österreich Stockmaß: 155–165 cm Farben: alle Grundfarben, häufig Schimmel, selten Füchse und Cremellos Einsatzgebiet: Dressur, Hohe Schule, Working Equitation
Der Malakan ist eine türkische Pferderasse aus Ostanatolien. Sie ist die einzige Kaltblutrasse der Türkei.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Türkei Verbreitung: vor allem in Ostanatolien in der Türkei Stockmaß: 135–145 cm Farben: Rappen, Braune und Graue Einsatzgebiet: Arbeitspferd, Zugpferd
Der Mangalarga Marchador ist eine brasilianische Pferderasse, die im Bundesstaat Minas Gerais entstanden ist und die nicht mit der im Bundesstaat São Paulo entstandenen Pferderasse Mangalarga (auch Mangalarga Paulista) verwechselt werden darf.
Ursprung: Brasilien Zuchtgebiet: Brasilien Stockmaß: 140–157 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Hirtenpferd, Geländereiten, Arbeitspferd, Kunstreiten, Rodeo
Der Mangalarga ist eine brasilianische Pferderasse, die in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts im Bundesstaat São Paulo durch die Kreuzung von Pferden der Rasse Mangalarga Marchador mit Pferden von Rassen angelsächsischen Ursprungs wie Morgan, American Saddlebred und Hackney entstand. Mangalarga Paulista und Mangalarga Marchador haben unterschiedliche Zuchtbestimmungen, Zuchtziele und Züchterverbände und dürfen daher nicht miteinander verwechselt werden.
Ursprung: Brasilien Zuchtgebiet: Brasilien Stockmaß: 155 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Hirtenpferd, Geländereiten, Freizeitreiten, Sportreiten, Rodeo
Das Maremmano ist ein aus der Maremma in der südlichen Toskana stammendes Pferd, das früher als Wagen- und Hirtenpferd eingesetzt wurde, in den letzten Jahren aber mehr im Hinblick auf ein Reitpferd weiterentwickelt wird.
Ursprung: Maremma Zuchtgebiet: Maremma Verbreitung: fast nur in Italien Stockmaß: ca. 160 cm Farben: Braune Einsatzgebiet: Hirtenpferd
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Landgestüt Redefin Verbreitung: gering, ca. 90 Hengste und ca. 1.500 Stuten Stockmaß: 150–170 cm Farben: alle Grundfarben Einsatzgebiet: Reitpferd
Ursprung: Kroatien Zuchtgebiet: Kroatien, Slowenien, Ungarn, Österreich Verbreitung: regional Stockmaß: 155–165 cm Farben: meist Brauner (von hell bis dunkel), Schwarzbrauner oder Rappe; andere Farben selten Einsatzgebiet: Zug- und Landarbeiten
Der Menorquiner (kat. Menorquí, span. Menorquín), offiziell als reinrassiges menorquinisches Pferd (Caballo de Pura Raza Menorquina, kurz PRM) bezeichnet, ist eine von der spanischen Insel Menorca stammende iberische Pferderasse.
Ursprung: Menorca Zuchtgebiet: Menorca Verbreitung: überwiegend auf Menorca, vereinzelt im übrigen Europa Stockmaß: ca. 155–165 cm Farben: Rappen Einsatzgebiet: Dressur, Auftritte auf Festen
Das Messara-Pferd ist eine Pferderasse, die auf der griechischen Insel Kreta beheimatet ist. Das Hauptverbreitungsgebiet liegt in der Provinz Iraklio, in der auch die Messara-Ebene liegt, was den Namen der Rasse erklärt.
Der Missouri Foxtrotter wurde in den 1820er Jahren im Bereich des Ozark-Plateaus in den amerikanischen Bundesstaaten Arkansas und Missouri gezüchtet und ist eine der ältesten amerikanischen Pferderassen.
Ursprung: Missouri Zuchtgebiet: USA Verbreitung: USA stark, sonst gering Stockmaß: 142–163 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reit- und Arbeitspferd
Das Miyako-Pony ist eine Ponyrasse von der Insel Miyako, die zur Präfektur Okinawa in Japan gehört. Es ist neben dem Hokkaido-, Kiso-, Noma-, Taishu-, Misaki-, Tokara- und Yonaguni-Pony eine von acht endemischen noch existierenden Pferderassen Japans.
Ursprung: Miyako Zuchtgebiet: Miyako, Aguni Verbreitung: Miyako, Aguni Stockmaß: 142 cm Farben: Braune, Falben Einsatzgebiet: Reiten, landwirtschaftliche Arbeit
Das Mongolische Pferd ist das erklärte Lieblingstier der Mongolen und das nicht erst, seit Dschingis Khan mit seiner Hilfe die halbe Welt erobert hat. Die traditionell lebenden Nomaden halten über 3 Mio. Tiere, damit gibt es im Land deutlich mehr Pferde als Menschen. Trotz der geringen Größe hören es die Mongolen gar nicht gerne, wenn ihre Pferde als „Ponys“ bezeichnet werden.
Ursprung: Mongolei Zuchtgebiet: Mongolei Verbreitung: Mongolei, Innere Mongolei Stockmaß: 130–145 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reitpferd, Packpferd, Milchwirtschaft, Schlachtung
Der Morgan ist eine amerikanische Pferderasse, die auf den Hengst Figure zurückgeht.
Ursprung: USA, 19. Jahrhundert Zuchtgebiet: USA Verbreitung: außerhalb USA gering Stockmaß: 145–155 cm Farben: meist Braune und Rappen, auch Füchse Einsatzgebiet: Reit-, Fahr- und Showpferd
Ursprung: Nordamerika Zuchtgebiet: Verwilderte Pferde; keine gezielte Zucht Verbreitung: Nordamerika Stockmaß: uneinheitlich, ca. 140–160 cm Farben: alle Farben und Zeichnungen Einsatzgebiet: Reitpferd, Arbeitspferd
Der Neapolitaner war eine im Königreich Neapel gezüchtete Pferderasse, die im Barock als die beste für Dressurzwecke galt und die die Zucht von Barockpferden in ganz Europa mitprägte. So sind zwei der sechs Stammlinien des Lipizzaners auf Neapolitaner zurückführbar (Conversano und Nepolitano).
Ursprung: Neapel Zuchtgebiet: Neapel Verbreitung: Europa, heute ausgestorben Farben: Rappe Einsatzgebiet: Streitross, Hohe Schule
Das New-Forest-Pony ist ein umgängliches Reitpony aus Südengland.
Ursprung: England Zuchtgebiet: England Verbreitung: europaweit, in Deutschland ca. 70 Zuchthengste und ca. 450 Zuchtstuten Stockmaß: bis 148 cm Farben: alle außer Schecken, Tiger und blauäugigen Palominos Einsatzgebiet: Fahr- und Kinderpony
Das Niederländische Kaltblut ist eine niederländische Pferderasse, die ursprünglich als auf Zuglast spezialisiertes Arbeitspferd gezüchtet wurde. Es wurde hauptsächlich auf schweren Böden in der Landwirtschaft aber auch in der Industrie eingesetzt. Heute wird das Trekpaard vor allem im Freizeitbereich und als Touristenattraktion eingesetzt. Ferner wird das Pferd beim traditionellen Ringrijden in Zeeland eingesetzt, wo es geschmückt und ohne Sattel geritten wird.
Ursprung: Niederlande Zuchtgebiet: Niederlande Verbreitung: Niederlande Stockmaß: 160–170 cm Farben: meist Braunschimmel Einsatzgebiet: Arbeitspferd, Freizeitpferd
Der Nonius ist die älteste ungarische Warmblutpferderasse, die nicht auf die einheimische ungarische Landrasse zurückgeht. Sie wurde 1816 durch den Anglo-Normänner Hengst Nonius im ungarischen Gestüt Mezöhegyes begründet.
Ursprung: Ungarn, 19. Jahrhundert Zuchtgebiet: Ungarn Verbreitung: gering, vor allem in den angrenzenden Ländern Stockmaß: 145–165 cm Farben: meist Braune und Rappen Einsatzgebiet: Arbeits- und Sportpferd, Zugpferd, Reitpferd, Freizeitpferd
Das Nooitgedacht Pony ist eine südafrikanische Kleinpferderasse, die aus dem Basutopony unter Beimischung von Arabischen Vollblütern entstand.
Ursprung: Südafrika Zuchtgebiet: Ost-Transvaal Verbreitung: derzeit unbekannt, 1992 ca. 2000 Exemplare Stockmaß: 138–163 cm Farben: alle Grundfarben, weiße Pigmentierungen und blaue Augen sind nicht erlaubt Einsatzgebiet: Reitpferd
Das Nordlands-Lyngspferd ist eine ursprüngliche, kräftige Ponyrasse aus Norwegen, deren Gesamtbestand rund 2300 Exemplare umfasst.
Ursprung: Norwegen
Zuchtgebiet: Norwegen, Schweden Verbreitung: etwa 2300 Exemplare, davon rund 200 im Zuchteinsatz Stockmaß: 125–145 cm Farben: Fuchs, Brauner, Falbe, Schimmel, Rappe und Isabelle Einsatzgebiet: Reit-, Fahr- und Therapiepferd, früher als Arbeitspferd
Das Nordschwedische Kaltblut ist ein sehr fleißiges kleines Zugpferd. Der Hals ist kurz und dick. Die Mähne ist sehr dicht und grob. Der Kopf wirkt viereckig. Die Schultern sind schräg, daher hat das Pferd ein gutes Galoppiervermögen. Das Pferd ist ungefähr 160 cm groß und ist in allen Grundfarben anzutreffen.
Ursprung: Schweden Zuchtgebiet: Schweden Verbreitung: Schweden Stockmaß: 145–160 cm Farben: Braune, Rappen, Füchse und durch das Cream-Gen aufgehellte Farben, Stichelhaarige Pferde Einsatzgebiet: Forstwirtschaft, Kutschpferde
Der Noriker ist ein mittelschweres, kräftiges und ausdauerndes Gebirgskaltblutpferd. Das Zuchtgebiet umfasst die Gebirgslagen der österreichischen und deutschen Alpen. Das Süddeutsche Kaltblut ist eine aus dem Norikerpferd hervorgegangene Kaltblutrasse, in welche ab dem Zweiten Weltkrieg auch andere Rassen eingekreuzt wurden. Ein kleinerer Typ des Norikers war der Abtenauer, der in Abtenau gezüchtet wurde, mittlerweile aber in der modernen Norikerpopulation Österreichs aufgegangen ist.
Ursprung: Österreich Zuchtgebiet: Österreich und Bayern Verbreitung: außerhalb des Hauptzuchtgebiets gering Stockmaß: 155–165 cm Farben: fast alle Einsatzgebiet: Reit- und Kutschpferd
Der Normannische Cob ist eine französische Pferderasse.
Ursprung: Frankreich
Zuchtgebiet: Frankreich, schwerpunktmäßig in der Normandie Verbreitung: ca. 12.400 Exemplare Stockmaß: 158–171 cm Farben: meist Braune, seltener Rappen und Füchse, oft mit weißen Abzeichen Einsatzgebiet: Allzweckpferd; Schlachtpferd, leichter Zug, Freizeitreiten
Das Niederländische Reitpony wird eingetragen vom Nederlands Rijpaarden en Pony Stamboek, das 1981 eröffnet wurde. Diese Ponys müssen mindestens 20 Prozent arabischen Blutanteil haben.
Ursprung: Niederlande Zuchtgebiet: Niederlande Verbreitung: abnehmend Stockmaß: bis 148 cm Einsatzgebiet: Reit- und Sportpony
Das Ölandpferd war eine Pferderasse auf der schwedischen Ostseeinsel Öland. Die Rasse starb Anfang des 20. Jahrhunderts aus. Es gibt Bestrebungen zur Neuzüchtung.
Ursprung: Öland Verbreitung: ausgestorben Stockmaß: bis 105 cm
Der Oldenburger ist eine deutsche Reitpferderasse. Namensgebend ist das Hauptzuchtgebiet Oldenburg in Norddeutschland mit einem der größten deutschen Pferdezuchtverbände. Hier wurde nachweislich bereits seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts die Zucht der so genannten „Alt-Oldenburger“ betrieben. Heute ist der Oldenburger ein bekannter Sportpferdtyp mit großen internationalen Erfolgen.
Ursprung: Deutschland, 17. Jahrhundert Zuchtgebiet: Oldenburg Verbreitung: vor allem in Deutschland, ca. 310 Zuchthengste und ca. 8.400 Zuchtstuten Stockmaß: 165–179 cm Farben: Rappen, Braune, Füchse, Schimmel Einsatzgebiet: Sport- und Kutschpferd
Der Orlow-Traber ist eine Pferderasse aus Russland. Seine Zucht begann Ende des 18. Jahrhunderts.
Ursprung: Chrenowoje bei Bobrow, heute Oblast Woronesch Zuchtgebiet: Russland Verbreitung: fast ausschließlich Russland Stockmaß: ca. 160 cm Farben: Schimmel, Füchse, Braune, Rappen Einsatzgebiet: Fahrsport, Landwirtschaft
Ursprung: Ostbulgarien Zuchtgebiet: Bulgarien Verbreitung: rund 230 Exemplare Stockmaß: um 165 cm Farben: Meist Braune, Rappen, Füchse und Schimmel, selten Schecken Einsatzgebiet: Reit-, Renn- und leichtes Fahrpferd
Als Alt-Oldenburger und Ostfriesen werden Pferde ehemals eigenständiger Rassen bezeichnet, für die seit Ende der 1980er Jahre ein gemeinsames Zuchtbuch existiert. Die Pferderasse wird heute unter der gemeinsamen Bezeichnung Ostfriese/Alt-Oldenburger geführt.
Das Paint Horse ist eine gescheckte Pferderasse, die ihren Ursprung im American Quarter Horse hat. Seine einfarbigen Nachkommen wurden früher als Breeding Stock, heute als Solid Paint Bred Horse bezeichnet. In den 1960er Jahren wurde die American Paint Horse Association gegründet.
Ursprung: USA, 18. Jahrhundert Zuchtgebiet: USA Verbreitung: weltweit Stockmaß: 142–158 cm Farben: Schecken Einsatzgebiet: Westernreiten
Das Panjepferd (von panje = russischer oder polnischer Bauer) fand in der Landwirtschaft Osteuropas Verwendung und war bekannt für Härte und Anspruchslosigkeit. Das Panjepferd ging aus eher planlosen Kreuzungen hervor und ist die Stammform des Koniks. Das „Panjepferd“ ist eher das Landwirtschaftspferd Osteuropas als eine Rassebezeichnung.
Ursprung: Osteuropa (Polen), Russland, Ukraine Zuchtgebiet: Osteuropa Verbreitung: gering Stockmaß: 130–148 cm Farben: dunkelgrau, mausgrau, falb Einsatzgebiet: Zucht und Landwirtschaft
Paso Fino ist eine südamerikanische Gangpferd-Rasse. Paso Fino heißt übersetzt: „feiner Gang“. Nach ihnen ist auch eine Pferdegangart benannt.
Ursprung: Kolumbien, Puerto Rico, Hispaniola Zuchtgebiet: USchlachtpferdSA, Kolumbien Verbreitung: vorwiegend im Zuchtgebiet Stockmaß: 140–155 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reitpferd, Schau- und Freizeitpferd
Ursprung: Costa Rica Zuchtgebiet: Costa Rica Verbreitung: vorwiegend im Zuchtgebiet Stockmaß: 144–160 cm Farben: alle Farben außer Schecken Einsatzgebiet: Reitpferd, Schau- und Freizeitpferd
Der Paso Peruano ist eine Pferderasse aus Südamerika.
Ursprung: Peru Zuchtgebiet: Peru Verbreitung: Peru, USA, Europa Stockmaß: 142–155 cm Farben: alle, Schecken sind nicht zur Zucht zugelassen Einsatzgebiet: Freizeitreiten
Der Pfalz-Ardenner ist eine vergleichsweise junge Pferderasse, die um 1900 entstand. Die züchterische Basis ist durch Zuchttiere der französischen Kaltblutrassen, wie insbesondere Lothringer, Comtois und Ardenner, sowie durch Belgier, Rheinisch Deutsches Kaltblut und Bayerisches Kaltblut gekennzeichnet.
Zuchtgebiet: Rheinland-Pfalz-Saar
Stockmaß: 152 bis 162 cm Farben: Füchse, Braune, Rappen, Schimmel Einsatzgebiet: Arbeitspferd, Freizeitpferd
Ursprung: Bulgarien Zuchtgebiet: Bulgarien Verbreitung: rund 190 Exemplare Stockmaß: rund 160 cm Farben: meist Füchse mit hellem Langhaar Einsatzgebiet: Reitpferd
Das Poitevin ist eine Kaltblutpferderasse aus dem französischen Poitou.
Ursprung: Poitou Zuchtgebiet: Frankreich Verbreitung: Frankreich Stockmaß: Stuten 160, Hengste 168 cm Farben: meist Falben Einsatzgebiet: Maultierzucht
Die Zucht des Französischen Reitponys findet in recht ausgedehntem Umfang in ganz Frankreich, aber besonders in der Mayenne, der Normandie und der Bretagne statt. Es wird ein Pony im Sporttyp angestrebt, welches die Widerstandsfähigkeit eines Ponys mit den sportlichen Fähigkeiten und dem Aussehen eines Pferdes verbindet und sich für Kinder von fünf bis 18 Jahren eignet, obgleich es meist auch Erwachsene abdeckt. Für die Zucht des Poney français de selle kreuzte man Landais-Ponys mit importierten Connemara-, Welsh- und New-Forest-Hengsten und führte Arabisches Vollblut bei. Besonders das Connemara-Pony hatte einen großen Einfluss. Zudem importierte man zusätzlich Reitponys aus Deutschland, Belgien und Holland.
Ursprung: Frankreich Zuchtgebiet: Ganz Frankreich, besonders Mayenne, Bretagne und Normandie Verbreitung: rund 33.000 Exemplare Stockmaß: 125–148 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reit- und Sportpony
Das Pony of the Americas ist eine 1954 in den USA entstandene Pferderasse. Aus der Kreuzung eines Shetlandpony-Hengstes und einer Appaloosa-Stute entstand das robuste Kleinpferd.
Ursprung: USA, 1954 Zuchtgebiet: USA Verbreitung: in den USA stark, in Europa gering (tendenziell steigend) Stockmaß: 117–142 cm Farben: Tigerschecken Einsatzgebiet: Sportpferd
Das Portugiesische Sportpferd ist eine Kreuzung des Lusitanos mit einem Warmblut.
Ursprung: Portugal Zuchtgebiet: Portugal Verbreitung: Portugal, selten auch Deutschland und Österreich Stockmaß: 155–165 cm Farben: alle Grundfarben Einsatzgebiet: Dressur, Hohe Schule
Das Pottok-Pony ['pocok] ist eine alte, seltene Ponyrasse aus dem Baskenland. Pottok, mit bestimmtem Artikel auch Pottoka, bedeutet in der baskischen Sprache „kleines Pferd“. Die Tiere leben noch heute halbwild in den westlichen Pyrenäen, sowohl in Frankreich als auch in Spanien. In Spanien sind sie auch unter dem Namen Poni Vasco Navarro bekannt, da sie in den autonomen Regionen Baskenland und Navarra gehalten werden.
Ursprung: Baskenland Zuchtgebiet: Frankreich, Spanien Stockmaß: 115–147 cm Farben: alle außer Schimmel
Das Posavina-Pferd (kroat. hrvatski posavac [ ˈpɔːsaʋats], „posavski konj“ oder „posavski bušak“) ist eine aus Kroatien stammende Pferderasse, die zu den Kaltblut-Pferden gezählt wird. Wie der Name des Posavina-Pferdes bereits sagt, stammt die Rasse aus der kroatischen Gegend um den Save-Fluss in Slawonien, auch Posavina genannt. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Turopolje-Region, weshalb die Pferderasse auch oft als Turopolje-Pferd bezeichnet wird.
Ursprung: Kroatien Zuchtgebiet: Kroatien und Slowenien Stockmaß: 140–150 cm Farben: meist dunkle Farben Einsatzgebiet: Zugpferd
Das Przewalski-Pferd ist ein vom Aussterben bedrohtes mongolisches Wildpferd, das lange für die letzte lebende Wildpferderasse gehalten wurde. Zwischenzeitig war es in freier Wildbahn ausgestorben, doch mittlerweile leben wieder um die 2.000 Exemplare in der Mongolei.
Ursprung: gesamte eurasische Steppe Zuchtgebiet:nur wenige Großgrundbesitzer in Europa und Asien Stockmaß: 120–146 cm Farben: hell Braun bis leicht rötlich mit dunkler Mähne und Schweif
Die Pura Raza Española ist eine aus Spanien stammende und seit 1912 streng reglementierte Pferderasse. Die Pferde gehören zu den lange unter dem etwas unscharfen Oberbegriff Andalusier bekannten spanischen Rassepferden. Die Rasse wird vorwiegend in den Regionen Extremadura und Andalusien gezüchtet. PRE-Pferde haben eine nachgewiesene Abstammung (Stutbuch und Körung).
Ursprung: Spanien Zuchtgebiet: Spanien, besonders der Südosten (Extremadura und Andalusien) Verbreitung: weltweit Stockmaß: 150–162 cm Farben: sehr häufig Schimmel, daneben Falben, Braune, Rappen, gelegentlich Füchse Einsatzgebiet: Reitpferd bis zur Hohen Schule, Zucht
Das Quarab Horse ist eine Kreuzung aus dem arabischen Vollblut und den amerikanischen Rassen Paint Horse oder Quarter Horse.
Ursprung: USA, 1950er Jahre Zuchtgebiet: USA, Europa Verbreitung: weltweit Stockmaß: 145–160 cm Farben: alle Farben außer Tigerschecken Einsatzgebiet: Westernreiten, Dressur, Springen, Fahren, Freizeit
Das Racking Horse ist eine US-amerikanische Gangpferderasse, welche um 1970 mit der Gründung eines eigenen Registers und der Festlegung des Zuchtziels entstanden ist. An der Zucht waren maßgeblich Tennessee Walking Horse-Linien beteiligt. Die Rasse hat ihre eigene Organisation, die Racking Horse Breeders' Association of America, mit Sitz in Decatur, AL.
Ursprung: USA, 1970 Zuchtgebiet: USA Stockmaß: 150–160 cm Farben: alle inkl. Schecken
Das Rheinisch-Deutsche Kaltblut, fälschlich oft als Rheinisch-Westfälisches Kaltblut bezeichnet, ist ein kräftiges, breit gebautes Zug- und Arbeitspferd aus Nordrhein-Westfalen. Es ist heute vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutztierrassen in Deutschland.
Ursprung: Nordrhein-Westfalen Zuchtgebiet: Westfalen Verbreitung: vereinzelt Stockmaß: 158–170 cm Farben: Braune, Füchse, Rapp-, Braun- und Fuchsschimmel Einsatzgebiet: Zug- und Arbeitspferd
Das Rocky Mountain Horse ist eine recht junge Gangpferde-Rasse. Es stammt nicht aus den Rocky Mountains, wie der Name irreführenderweise annehmen lässt, sondern aus den Appalachen. In der Literatur wird es auch als Rocky Mountain Pony oder als Rocky Mountain Saddlehorse bezeichnet.
Ursprung: Kentucky Zuchtgebiet: USA, Kanada Verbreitung: USA, Kanada, Europa Stockmaß: 147,3–162,5 cm Farben: Braune bevorzugt Einsatzgebiet: Freizeitpferd
Das Rottaler Pferd ist ein kräftiges Warmblutpferd, das bis Mitte des 20. Jahrhunderts die im niederbayrischen Rottal vorherrschend gezüchtete Rasse war.
Ursprung: Niederbayern, 11. Jahrhundert Zuchtgebiet: Rottal Verbreitung: gering Stockmaß: 160–165 cm Farben: Braune und Rappen Einsatzgebiet: Sportpferd
Der russische Traber (ursprünglich Metis-Traber) ist eine Pferderasse, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Kreuzung des Orlow-Trabers und des American Standardbred entstand.
Ursprung: Russland Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts Zuchtgebiet: Russland Stockmaß: Stuten ab 160 cm, Hengste ab 163 cm Farben: meist Braune Einsatzgebiet: Pferderennen
Das Russische Kaltblut ist eine Kaltblut-Pferderasse, deren Züchtungsursprung in Russland liegt.
Ursprung: Russland Zuchtgebiet: Ural und Ukraine Verbreitung: nur im Zuchtgebiet Stockmaß: 150–160 cm Farben: Rotschimmel und Füchse Einsatzgebiet: Arbeitspferd, Schlachtung
Das Sable Island Pony ist eine sehr seltene Pony-Rasse, die sich durch Isolation auf einer Insel über längere Zeit und natürliche Auslese entwickelt hat.
Ursprung: Kanada – Sable Island Zuchtgebiet: Kanada – Sable Island Verbreitung: Kanada – Sable Island Stockmaß: ca. 132–142 cm Farben: Braune, Füchse, Rappen Einsatzgebiet: Reiten, Fahren
Das Sächsisch-Thüringische Kaltblut ist eine Kaltblutpferderasse.
Ursprung: Sachsen und Thüringen Zuchtgebiet: Sachsen Verbreitung: gering Stockmaß: 158–165 cm Farben: meist Rappen, Füchse und Braune Einsatzgebiet: Land- und Forstwirtschaft
Das Sächsisch-Thüringische Schwere Warmblut ist eine Pferderasse aus den Zuchtgebieten Sachsen und Thüringen. Diese Rasse, die nicht mit dem ebenfalls gezüchteten Sächsisch-Thüringischen Kaltblut zu verwechseln ist, wird oft lediglich als Schweres Warmblut bezeichnet.
Ursprung: Sachsen und Thüringen Zuchtgebiet: Sachsen Verbreitung: gering Stockmaß: 157–165 cm Farben: meist Rappen und Braune Einsatzgebiet: Fahrpferd
Der Salerner ist eine der attraktivsten Warmblutrassen Italiens. Er hat insgesamt eine ansprechende Erscheinung und ist ein guter Typ von Kavalleriepferd mit guter Springveranlagung.
Ursprung: Italien Zuchtgebiet: Italien Verbreitung: gering Stockmaß: 163 cm Farben: alle klaren Farben Einsatzgebiet: Reitpferd
Das Sardische Pferd ist eine Warmblutrasse Sardiniens mit Ursprung im 16. Jahrhundert. Die Pferde sind in ihrer Heimat als zähe und ausdauernde Reitpferde und gute Springer bekannt. Sie besitzen Härte und Leistungsbereitschaft und werden als mutig und intelligent beschrieben.
Ursprung: Sardinien Zuchtgebiet: Sardinien Stockmaß: ca. 157 cm Farben: meist Brauner oder Fuchs, seltener Schimmel oder Rappe
Das Schleswiger Kaltblut ist ein freundliches Kaltblutpferd aus Norddeutschland (Schleswig-Holstein). Es ist heute vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutztierrassen in Deutschland.
Ursprung: Schleswig-Holstein, Dänemark Zuchtgebiet: Schleswig-Holstein Verbreitung: Deutschland ca. 30 Zuchthengste und ca. 210 Zuchtstuten Stockmaß: 156–162 cm Farben: meist Füchse, auch Rappen, Schimmel, Braune Einsatzgebiet: Zug- und Fahrpferd, Arbeitspferd
(auch: Schwarzwälder, Schwarzwälder Fuchs, St. Märgener Fuchs, Wälderpferd)
Das Schwarzwälder Kaltblut ist eine alte Pferderasse, die insbesondere für die schwere Waldarbeit unter ungünstigen Bedingungen im Schwarzwald gezüchtet wurde, sich aber heute zunehmender Beliebtheit auch als Freizeitpferd erfreut. Es steht auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutztierrassen in Deutschland.
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Schwarzwald Verbreitung: gering Stockmaß: 148–160 cm Farben: Füchse Einsatzgebiet: Waldarbeit, Freizeitpferd, Arbeitspferd
Das Schwedische Warmblut ist eine Pferderasse, die auf eine Kreuzung von Andalusiern, Berbern, Friesen, Hannoveraner, Trakehnern, Englischen Vollblütern und Arabern zurückgeht. Ursprünglich als überdurchschnittliches Kavalleriepferd gezüchtet ist es heute ein modernes Sportpferd, besonders für die Dressur, aber auch für den Springsport, die Vielseitigkeit und das Fahren geeignet.
Ursprung: 17. Jahrhundert, Schweden Zuchtgebiet: Schweden Stockmaß: 160–170 cm Farben: meist Braune und Füchse Einsatzgebiet: Sportpferd
(auch: Cavallo della Madonna, CH-Warmblut, Einsiedler, moderner Einsiedler)
Das Schweizer Warmblut ist eine warmblütige Pferderasse, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstand. Die wichtigste eingekreuzte Schweizer Rasse ist der Einsiedler (Cavallo della Madonna). Der Einsiedler ist heute nicht mehr vom Schweizer Warmblut zu unterscheiden.
Das Senner Pferd ist ein leichtes, mittelgroßes Pferd im Typ des Anglo-Arabers. Es ist elegant und temperamentvoll. Zurzeit herrschen Braune vor, doch sind alle Farben möglich. Das Stockmaß liegt bei 159 bis 165 cm. In der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH) wird der Bestand des Senner Pferdes als extrem gefährdet eingestuft.
Ursprung: Deutschland Zuchtgebiet: Senne Verbreitung: sehr gering Stockmaß: 159–165 cm Farben: alle Farben möglich
Shagya-Araber ist eine Pferderasse. Der Shagya-Araber ist eine weitgehend auf Vollblutarabern aufgebaute, eigenständige Rasse, die mehr Größe, Substanz und Reitpferdepoints aufweist als sein kleinerer und zierlicherer Bruder, der Vollblutaraber. Entwickelt wurde diese Rasse seit Ende des 18. Jahrhunderts in den Ländern der K.u.k.-Monarchie, insbesondere im heutigen Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei. Dabei wurden bei ausschließlicher Verwendung von Vollblutaraberhengsten zur Erhöhung von Größe und Kaliber gelegentlich und gezielt fremdblütige Stuten eingesetzt, was in den Stutbüchern genauestens vermerkt wurde.
Ursprung: Ländern der K.u.k.-Monarchie, insbesondere im heutigen Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei Zuchtgebiet: Ungarn, Deutschland Verbreitung: Ungarn, Deutschland, Dänemark, Schweiz, Österreich, Polen, Bulgarien, Tschechische Republik, Rumänien, USA, Venezuela Stockmaß: 150–160 cm Farben: meistens Schimmel, selten Rappen, Füchse und Braune Einsatzgebiet: Reitpferd, Sportpferd, Zucht
Das Shetlandpony kommt ursprünglich von den Shetlandinseln. Sie wurden während der industriellen Revolution auf das britische Festland gebracht und dort im Bergbau unter Tage als Grubenponies eingesetzt. Heute erfreuen sich die robusten Ponys als erste Reitpferde für Kinder sowie als kräftige und ausdauernde Fahrpferde großer Beliebtheit.
Ursprung: Shetland-Inseln Zuchtgebiet: England Verbreitung: Europa, USA, in Deutschland ca. 650 Zuchthengste und ca. 3000 Zuchtstuten Stockmaß: 95–102 cm (CH: Keine Untergrenze; Obergrenze: 107 cm) Farben: alle (In der Zucht sind Tiger-Schecken verboten) Einsatzgebiet: Kinder- und Fahrpony, Nutzpony
Das Shire Horse ist ein Kaltblutpferd und mit einem maximalen Gewicht von mehr als 1200 kg sowie einer Widerristhöhe von durchschnittlich 178 cm die größte Pferderasse der Welt.
Ursprung: Großbritannien, 18. Jahrhundert Zuchtgebiet: England, Deutschland Verbreitung: Niederlande, Kanada, USA, Südafrika, Australien, Japan, England Stockmaß: Hengste mind. 168 cm, Stuten mind. 163 cm Farben: Braune, Rappen, Schimmel, Fuchs, jeweils mit minimaler Sabinozeichnung Einsatzgebiet: Zug-, Reit- und Showpferd, landwirtschaftliche Arbeiten, Kutschpferd
Der Skandinavische Kaltbluttraber ist eine aus der Kreuzung des Dölepferdes mit dem nordschwedischen Pferd entstandene leichte Kaltblutrasse, die in ihrem Heimatland hauptsächlich für Trabrennen eingesetzt wird.
Ursprung: Norwegen Zuchtgebiet: Norwegen und Schweden Stockmaß: um 155 cm Farben: meist Braune, Rappen und Füchse Einsatzgebiet: Trabrennen
Das Skyros-Pony ist eine uralte, autochthone Pferderasse von der Insel Skyros. Es ist Griechenlands kleinstes Pony und wird von den Einheimischen auch Hipparion ‚Pferdchen‘ genannt.
Ursprung: Skyros Zuchtgebiet: Griechenland Stockmaß: 90–115 cm Farben: Falben, Braune und Schimmel Einsatzgebiet: Lasttier, Landwirtschaft, Kinderreitpferd
Das Slowakische Reitpony ist das Ergebnis eines Experimentes der Landwirtschaftlichen Universität von Nitra in der Slowakei. Man begann mit der Zucht 1980.
Ursprung: Slowakei, Landwirtschaftliche Universität von Nitra Zuchtgebiet: Slowakei, rund um Nitra Verbreitung: rund 200-300 Exemplare Stockmaß: durchschnittlich 138-140 cm Einsatzgebiet: Reit- und Sportpony
Ursprung: Slowakei Zuchtgebiet: Slowakei Verbreitung: gering Stockmaß: bis 180 cm Farben: meist Braune und Apfelschimmel, selten Füchse und Rappen Einsatzgebiet: Sportpferd
Eine 1920 von Ruy d’Andrade begründete Pferderasse aus Portugal, die aus von ihm ausgewählten Bauernpferden hervorging.
Ursprung: Iberien Zuchtgebiet: Portugal Verbreitung: sehr gering Stockmaß: um 140 cm Farben: Gelb/Braunfalbe und Graufalbe, (selten) Dunkelbraune Einsatzgebiet: Reiten, halbwild lebend
Das Suffolk Punch ist eine kleine, untersetzte, sehr alte Pferderasse, die schon Anfang des 16. Jahrhunderts schriftlich erwähnt wurde und als kräftiges Zugpferd bekannt ist. Es gilt als gutmütig und leicht zu führen.
Ursprung: Großbritannien Verbreitung: Europa, USA, Pakistan, Australien Stockmaß: 163–170 cm Farben: Fuchs Einsatzgebiet: schweres Zugpferd, landwirtschaftliche Arbeiten
Das Sumba-Pony ist eine urtümliche Pferderasse von der indonesischen Insel Sumba, die große Ähnlichkeit mit mongolischen und chinesischen Primitivponys hat. Es dient in Indonesien als Last- und Zugtier. Außerdem trifft man es in traditionellen Tanzwettbewerben an, in denen es durch einstudierte Schritte Glöckchen, die an seinen Knien befestigt sind, zum Klingen bringen muss. Das Sumbawa-Pony ist nahezu identisch mit dem Sumba-Pony, es stammt von der indonesischen Insel Sumbawa.
Ursprung: Indonesien Zuchtgebiet: Indonesien Stockmaß: um 120 cm Farben: Falben Einsatzgebiet: Last- und Zugtier
Das Tennessee Walking Horse ist ein im 19. Jahrhundert aus Narragansett Pacer sowie American Standardbred, Morgan, Vollblut und American Saddlebred gezüchtetes Gangpferd.
Ursprung: USA Zuchtgebiet: USA, insbesondere Tennessee Verbreitung: hauptsächlich im Zuchtgebiet Stockmaß: 153–163 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Reit- und Showpferd
Ursprung: Russland Zuchtgebiet: Russland Verbreitung: hauptsächlich im Zuchtgebiet Stockmaß: 150–156 cm Farben: meist Schimmel Einsatzgebiet: Turnierpferd
Ursprung: Griechenland, Region Thessalien Zuchtgebiet: Griechenland, Regionen Thessalien und Westmakedonien Verbreitung: ca. 1.100 Tiere Stockmaß: 132–147 cm Farben: alle Grundfarben, meist Braune, Schimmel und Füchse Einsatzgebiet: leichtes Reit- und Fahrpferd
Das Tiger Horse ist eine in den USA entstandene, an den ursprünglichen aus China stammenden Soulon angelehnte, Rasse. Man begann 1938 Register und Zuchtprogramme für getigerte Pferde einzurichten. Durch Einkreuzung verschiedener Rasse verschwanden die typischen Eigenschaften der Pferde. Dennoch blieben einige der alten Blutlinien erhalten, besonders im Nordwesten der USA und in Kanada. Seit 1994 existiert ein Zuchtverband, die Tiger Horse Association. Äußersten Wert legt der Zuchtverband auf ein konvexes Kopfprofil.
Ursprung: China / USA
Stockmaß: um 153 cm Farben: meist Tigerschecken, aber auch einfarbige Tiere Einsatzgebiet: Gangpferd, Reitpferd in verschiedenen Disziplinen
Das Timor-Pony ist eine urtümliche Pferderasse von der Insel Timor. Es ist die kleinste Pferderasse auf den südostasiatischen Inseln. Es dient dort auch heute noch als alltägliches Last- und Reittier. Vermutlich stammt es von indischen Rassen ab, die von den Portugiesen und später den Niederländern auf die Insel importiert wurden. Es gab auch einheimische Ponys, die in der Rasse aufgingen. Timor-Ponys wurden ab 1803 auch nach Australien exportiert, wo sie bei der Züchtung des Australischen Ponys eine große Rolle spielten.
Ursprung: Timor Stockmaß: 100–120 cm Farben: Häufig Braune, Rappen und Füchse, selten Schimmel und Schecken Einsatzgebiet: Reit- und Lasttier
Tinker ist ursprünglich die Bezeichnung für die Pferde fahrender Kesselflicker (Tinker) in Großbritannien und Irland, die in den 90er Jahren in Mitteleuropa zu Modepferden avancierten. Dabei kann es sich auch um Pferde der Rasse Irish Cob oder Coloured Irish Cob (Schecken) handeln. In den USA nennt man diese Pferde Gypsy Vanner, in Deutschland schlicht Tinker. Es gilt der Satz, dass jeder Irish Cob ein Tinker, aber nicht jeder Tinker ein Irish Cob ist.
Ursprung: Großbritannien und Irland Zuchtgebiet: überwiegend Europa Verbreitung: weit verbreitet Stockmaß: 135–170 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Zug- und Reitpferd
Das Tokara-Pony (japanischトカラ馬, Tokara-uma) ist eine japanische Pferderasse, die in dieser Form schon vor der europäischen Entdeckung Japans existierte. Es ist neben dem Hokkaido-, Kiso-, Noma-, Taishu-, Misaki-, Miyako- und Yonaguni-Pony eine von 8 endemischen noch existierenden Pferderassen Japans.
Ursprung: Takarajima in Japan Zuchtgebiet: Takarajima Verbreitung: Kyūshū Stockmaß: 108–121 cm Farben: Braune, Füchse, Rappen
Als Traber bezeichnet man mehrere Pferderassen, die bei Trabrennen eingesetzt werden. Moderne Traber sind das Ergebnis einer zielgerichteten Pferdezucht über Generationen hinweg. Ursprünglich züchtete man besonders leistungsfähige Wagenpferde und die ersten Trabrennen waren nichts anderes als spezielle Zuchtleistungsprüfungen. Heute werden Traber ausschließlich für die Trabrennbahn gezogen. Zusätzlich zu den drei Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp haben viele Traber durch den Einfluss des American Standardbreds auch eine genetische Anlage zum Tölt und Pass. In den USA werden die Pferde nicht nur für Trabrennen, sondern auch für Passrennen eingesetzt. Die Pferde laufen vor einem sogenannten Sulky, in dem der Fahrer Platz nimmt.
Ursprung: Amerika, Frankreich, Deutschland, England Zuchtgebiet: weltweit Verbreitung: weltweit Stockmaß: 145–175 cm Farben: meistens Braune, einige Füchse und Rappen, selten Schimmel Einsatzgebiet: Rennpferd, Gangpferd, Freizeitreiten, Distanzreiten, Wanderreiten
Das Trait du Nord ist ein französisches Arbeitspferd. Es stammt vor allem von niederländischen und belgischen Kaltblütern sowie Ardennern ab. Seit dem Jahr 1919 gibt es ein Stutbuch.
Ursprung: Frankreich Verbreitung: Frankreich Stockmaß: 160–170 cm Farben: Brauner, Rotfuchs, stichelhaarig, Fuchs Einsatzgebiet: schweres Zugpferd, landwirtschaftliche Arbeiten
Der Trakehner ist in der Pferdezucht eine der bedeutendsten deutschen Reitpferderassen. Trakehner sind vor allem im Dressur- und Vielseitigkeitssport erfolgreich, werden aber auch im Springreiten erfolgreich verwendet.
Ursprung: Hauptgestüt Trakehnen, 13. Jahrhundert Zuchtgebiet: Deutschland, Russland, Polen Verbreitung: weit verbreitet, insgesamt ca. 280 Zuchthengste und ca. 4.500 Zuchtstuten Stockmaß: 160–170 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Sportpferd, Veredler
Der Trotteur Français ist eine Pferderasse, die auf die Veredlung des Anglo-Normannen, eines Ende des 19. Jahrhunderts sehr begehrten Wagenpferdes, mit dem englischen Vollblüter zurückgeht.
Ursprung: Normandie Zuchtgebiet: Frankreich Verbreitung: weltweit Stockmaß: bis 168 cm Farben: Brauner, Rappe, Fuchs Einsatzgebiet: Trabrennen
Ursprung: Tschechien Zuchtgebiet: Tschechien Verbreitung: ca. 19.000 Tiere Stockmaß: um 165 cm Farben: alle Grundfarben Einsatzgebiet: Reit- und Freizeitpferd
Das Tuigpaard, auch Holländisches Wagenpferd oder kurz Tuiger genannt, ist eine niederländische Warmblut-Pferderasse
Ursprung: USA Zuchtgebiet: Niederlande Verbreitung: Niederlande, USAt Stockmaß: 158–160 cm Farben: alle Grundfarben, zumeist Füchse mit großflächigen Abzeichen, Rappen selten, Schimmel sehr selten, Braune unerwünscht
Der Urfreiberger ist die letzte in der Schweiz bestehende Pferderasse im „Wirtschaftstyp“. Er verkörpert den historischen Juraschlag, des Freiberger Kaltblutpferdes in Reinzucht seit 1950. Diese Rasse zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit im praktischen Einsatz ebenso aus, wie durch ihre gute Gesundheit, Robustheit, Anspruchslosigkeit, durch ihren guten Charakter und die einfache Handhabung in der Ausbildung.
Ursprung: Schweiz (Jura) Zuchtgebiet: Schweiz Verbreitung: vorw. Mitteleuropa Stockmaß: 150–160 cm Farben: Braune und Füchse Einsatzgebiet: Arbeits-, Reit- und Fahrpferde
Der Uzunyayla ist eine aus dem Nordosten der Türkei stammende Pferderasse. Ihren Namen verdankt sie einer Hochebene, einem Fluss und einer Stadt nahe der Stadt Erzurum. Diese Pferderasse besteht bereits mindestens seit dem 19. Jahrhundert.
Ursprung: Türkei Zuchtgebiet: Türkei Verbreitung: Nordosten der Türkei Stockmaß: 143–153 cm Farben: Braune und Dunkelbraune Einsatzgebiet: Reitpferde, Zuchtpferde
Das Vlaamperd (auch SA Vlamperd oder Vlamperd) ist eine Pferderasse, die sich beginnend im 19. Jahrhundert in Südafrika entwickelte. Die wichtigste Grundlage waren aus den Niederlanden und Belgien importierte Friesen.
Der Vollblutaraber − auch Arabisches Vollblut − ist die rein gezogene Form des Arabischen Pferdes, welches zur Gruppe der Vollblüter gehört. Shagya-Araber, Anglo-Araber, Arabische Halbblüter und Araber werden vom Reinzucht Arabischen Vollblüter unterschieden, da sie alle einen Anteil an Fremdblut aufweisen. Ein Vollblutaraber, der in seinen sämtlichen Abstammungslinien erwiesenermaßen auf Originalaraber aus der Wüstenzucht der Beduinen auf der Arabischen Halbinsel zurückgeht, wird als „asil“ (arabisch: „echt“) bezeichnet. In deutschen Abstammungspapieren wird der Vollblutaraber durch ein ox hinter dem Namen gekennzeichnet.
Ursprung: Arabische Halbinsel Zuchtgebiet: Orient, USA, Großbritannien, Ungarn, Polen, Deutschland, Russland Verbreitung: weltweit Stockmaß: 140–156 cm Farben: Häufig Schimmel aber auch Füchse, Braune, Rappen; Schecken werden toleriert Einsatzgebiet: Reitpferd, Distanzsport, Zucht, Show, Wanderreiten
Ursprung: Australien Zuchtgebiet: Australien, Deutschland Verbreitung: in Deutschland 6 Exemplare Stockmaß: 150 bis 165 cm Farben: alle Grundfarben Einsatzgebiet: barockes Reit- und Fahrpferd, Hohe Schule
Die Welsh-Ponys stammen aus der Region Wales in Großbritannien und gehören heute zu den beliebtesten Reitponys in Europa. Sie werden unterteilt in die Gruppen Welsh-Mountain-Pony − auch Welsh-Pony Sektion A −, Welsh-Pony Sektion B und C, sowie den Welsh-Cob − auch Welsh-Pony Sektion D.
Ursprung: Wales/Großbritannien Zuchtgebiet: weltweit Verbreitung: weltweit Stockmaß: je nach Sektion… bis 122 cm (Sektion A), bis 137 cm (Sektionen B und C), 145–155 cm (Sektion D) Farben: häufig Schimmel, Füchse, Braune, Rappen und selten auch Falben Einsatzgebiet: je nach Sektion als Reit- und Fahrpferd
Der Westfale ist eine Pferderasse und nach dem Hannoveraner die zweitgrößte geschlossene deutsche Warmblutzucht.
Ursprung: Westfalen Zuchtgebiet: Westfalen Verbreitung: in Deutschland verbreitet, ca. 240 Zuchthengste und ca. 8.500 Zuchtstuten Stockmaß: 165–172 cm Farben: meist Braune und Füchse, selten Rappen und Schimmel Einsatzgebiet: Sport- und Freizeitpferd
Der Wielkopolski ist eine der bedeutendsten Warmblut-Pferderassen in Polen. Er ist ein naher Verwandter der Trakehner und wird häufig als polnisches Pendant zum Anglo-Araber betrachtet. Ein Wielkopolski ist ein Warmblüter mit sehr guten Anlagen zum Vielseitigkeitsreiten.
Ursprung: Polen Zuchtgebiet: Polen, Posen und Masuren Verbreitung: Osteuropa, hauptsächlich Polen Stockmaß: 162–168 cm Farben: alle Einsatzgebiet: Veredler, Reit- und Fahrpferd
Das Wladimirer Kaltblut ist eine Kaltblut-Pferderasse mit Züchtungsursprung in Russland.
Ursprung: Russland Zuchtgebiet: Oblaste Wladimir und Iwanowo Verbreitung: vorwiegend im Zuchtgebiet Stockmaß: Hengste 165 cm, Stuten 162 cm Farben: Braune, Füchse und Rappen Einsatzgebiet: Arbeits-, Zug- und Kutschpferd
Das Württemberger Warmblut ist eine Warmblut-Hauspferderasse, hauptsächlich gezüchtet im Haupt- und Landgestüt Marbach. Ihre ursprüngliche Zuchtform wird heute als Altwürttemberger bezeichnet.
Ursprung: Haupt- und Landgestüt Marbach Zuchtgebiet: Baden-Württemberg Verbreitung: gering, ca. 100 Zuchthengste und ca. 3.900 Zuchtstuten Stockmaß: 160–175 cm Farben: häufig Füchse und Braune Einsatzgebiet: Reit- und Fahrsport, landwirtschaftliche Arbeiten
Das Yonaguni-Pony ist eine der acht japanischen Ponyrassen. Der Bestand ist mit rund 85 Exemplare sehr gering. Sein Verbreitungsgebiet sind die Insel Yonaguni und die Ryukyu-Inseln, wo es sich das Grasland mit Rindern teilt.
Ursprung: Japan Zuchtgebiet: Insel Yonaguni und Ryukyu-Inseln Verbreitung: um 85 Exemplare (Stand 2008) Stockmaß: Stuten um 116 cm, Hengste um 120 cm Einsatzgebiet: Reitpferd
Das Zangersheider Pferd ist ein modernes Sportpferd im Rechteckformat, das sich besonders für den Springsport eignen soll. Gezüchtet wird es seit den 1970er-Jahren auf dem belgischen Gestüt Zangersheide. Aufgrund seiner jungen Geschichte und der offenen Zuchtpolitik ist das Zangersheider Pferd in Aussehen und Größe eher uneinheitlich.
Ursprung: Deutschland, 18. Jahrhundert Zuchtgebiet: Herzogtum Pfalz Verbreitung: Deutschland und USA Stockmaß: 160–170 cm Farben: Braune, Rappen, Füchse und Schimmel Einsatzgebiet: Sportpferd
Der Žemaitukas (litauisch; Mehrzahl žemaitukai, Diminutiv zu žemaitis ‚Niederlitauer‘) ist eine Ponyrasse aus dem osteuropäischen Raum. Die Ponys sind sehr robust. Ihre Verwendung in der Landwirtschaft ist rückgängig zugunsten von Einsatz im Tourismus und im Pferdesport.
Ursprung: Litauen, insbesondere Niederlitauen Zuchtgebiet: Litauen (Staats- und Privatgestüte) Verbreitung: Litauen Stockmaß: 128–142 cm Farben: Brauner, Graufalben, Graubraune, Grauschimmel, Rappen Einsatzgebiet: Zucht und Landwirtschaft
Das Zweibrücker Warmblut ist eine deutsche Pferderasse.
Ursprung: Deutschland, 18. Jahrhundert Zuchtgebiet: Herzogtum Pfalz Verbreitung: Deutschland und USA Stockmaß: 160–170 cm Farben: Braune, Rappen, Füchse und Schimmel Einsatzgebiet: Sportpferd