Die Liste der Kulturdenkmale in Rohr (Thüringen) umfasst die als Ensembles, Straßenzüge und Einzeldenkmale erfassten Kulturdenkmale in der thüringischen Gemeinde Rohr und der dazugehörigen Siedlung Kloster Rohr.
Die Angaben in der Liste ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der zuständigen Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen – in dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
ID: Die ID identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. In Thüringen sind aktuell keine IDs veröffentlicht. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
auch Bestandteil des Denkmalsensembles „Historischer Ortskern“
Schloß (villa regia lat.: königliches Haus)
Hier stand das königliche Schloß (villa regia), auf dem sich im
10. Jahrhundert die deutschen Könige zeitweise aufhielten.
In Rohr (Rora) gesiegelte Urkunden weisen darauf hin.
Am Dienstag den 29. Juni 984 fand hier ein Reichstag unter
Vorsitz der Kaiserin Theophanu (955-15.06.991), statt.
Herzog Heinrich der II von Bayern (genannt der Zänker)
wird zur Herausgabe Ottos III.(Juni 980-04.01.1002) gezwungen.
Kaiserin Theophanu (Sie war die Nichte des byzantinischen
Kaisers Johannes I. Tzimiskes und wurde als Frau Kaiser
Ottos II. Mitkaiserin des römisch-deutschen Reiches für elf
Jahre und Kaiserin für sieben Jahre).
Sie war eine der einflußreichste Herrscherinnen des Mittelalters
und übernimmt die Regierungsgeschäfte für den minderjährigen, vierjährigen Königs.
Das Schloß ging im 12. Jahrhundert in den Besitz der Grafen von Bibra über und wieder in den Jahren 1340 und 1367 von den Bischöfen von Würzburg wegen „ der vielen Plackereien, wozu man dasselbe mißbrauchte“ erobert und geschleift (zerstört) wurde.
Die Steinbogenbrücke (Haselbrücke) überspannt das Flüsschen Hasel (Nebenfluss der Werra) in der Nähe des Ortsteils Kloster. Die Brücke soll mit ca. 500 Jahren eine der ältesten Steinbogenbrücken im Landkreis Schmalkalden-Meiningen sein. Flurstück 14 – 49
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in einer dieser Teillisten nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie.