1874 wurden im Königreich Sachsen die vier Kreishauptmannschaften Bautzen, Dresden, Leipzig und Zwickau eingerichtet. Zum 1. Oktober 1900 wurde aus dem östlichen Teil der Kreishauptmannschaft Zwickau als fünfte sächsische Kreishauptmannschaft die Kreishauptmannschaft Chemnitz gebildet. Ihr nachgeordnet waren die fünf Amtshauptmannschaften (ab 1939 Landkreise)
1939 wurde die Kreishauptmannschaft Chemnitz in Regierungsbezirk Chemnitz/Erzgebirge umbenannt. Zum 1. Juli 1943 stellte der Regierungsbezirk seine Tätigkeit auf Kriegsdauer ein,[2] bestand jedoch formell weiter.
1. Februar 1931: Oberverwaltungsgerichtsdirektor Hugo Grille[10]
13. April 1937, andere Quelle 30. März 1937 (kommissarisch): SS-Brigadeführer Emil Popp[6]
1. Januar 1938 bis 1. Januar 1939 (endgültig): SS-Brigadeführer Emil Popp[6][11]
1. Januar 1939 bis 6. Juli 1944 Regierungspräsident Emil Popp (am 1. August 1944, andere Quelle 6. Juli 1944), als Regierungspräsident versetzt nach Köslin/Pomm[12]
Thomas Klein (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 287 f.
Einzelnachweise
↑ abAndreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Hrsg.): Statistik in Sachsen. 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen (Festschrift). Nr.1, 2006, ISSN0949-4480, S.69–98 (Online [PDF; 6,3MB; abgerufen am 23. Dezember 2012]).
↑ abcdefgRolf Jehke: Regierungsbezirk Chemnitz. In: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945. 2. Juli 2008, abgerufen am 19. März 2015.
↑Chemnitzer Adressbuch für1910 (Digitalisat über SLUB Dresden)
↑Chemnitzer Adressbuch für 1920/21 (Digitalisat über SLUB Dresden)
↑Chemnitzer Adressbuch für 1923 (Digitalisat über SLUB Dresden)
↑Chemnitzer Adressbuch für 1932 (Digitalisat über SLUB Dresden)
↑Chemnitzer Adressbuch für 1938 (Digitalisat über SLUB Dresden)
↑Holger Szymanski: Popp, Emil. Abgerufen am 19. März 2015 (Sächs. HStA, NS-Gauverlag, Textarchiv, Akte Nr. 90 (P 449)).