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Kraftwerk Nussdorf

Kraftwerk Nussdorf
Das Kraftwerksgebäude
Das Kraftwerksgebäude
Das Kraftwerksgebäude
Lage
Kraftwerk Nussdorf (Wien)
Kraftwerk Nussdorf (Wien)
Koordinaten 48° 15′ 33″ N, 16° 22′ 9″ OKoordinaten: 48° 15′ 33″ N, 16° 22′ 9″ O
Land Österreich
Wien Wien
Ort Wien
Gewässer Donau
f1
Kraftwerk

Eigentümer Wien Energie
VERBUND-Austrian Hydro Power AG (AHP)
evn naturkraft
Bauzeit 2004–2005
Betriebsbeginn 2005
Technik

Engpassleistung 4,74 Megawatt
Regelarbeitsvermögen 28,11 Millionen kWh/Jahr
Turbinen 12 Matrixturbinen
Sonstiges

Das Kraftwerk Nussdorf ist ein Kleinwasserkraftwerk an der Donau im Wiener Stadtteil Nussdorf.

Geschichte

Im Wiener Bezirksteil Nussdorf[1] wurde von 2004 bis 2005 am Beginn des Donaukanals ein Kleinwasserkraftwerk in die denkmalgeschützte Nussdorfer Wehr- und Schleusenanlage aus 1894 eingebaut. Dazu wurde der aus Steinen gefügte Grund des Tosbeckens geöffnet. Die Eröffnung fand am 31. August 2005 statt. Die aus zwölf Matrixturbinen bestehende Anlage besitzt eine Engpassleistung von 4,74 MW und erzeugt etwa 28,11 GWh (27,7 GWh lt. Wien Energie) an elektrischer Energie pro Jahr.[2] Dies entspricht einer mittleren Leistung von 3,2 MW.

Die Projektpartner dieses Projektes sind zu gleichen Teilen die Wien Energie, die VERBUND-Austrian Hydro Power AG (AHP) und evn naturkraft. Das Kleinwasserkraftwerk Nussdorf wurde 2004 mit dem Climate-Star Klimaschutzpreis ausgezeichnet.

Im Frühjahr 2017 wurde eine Fischaufstiegshilfe eröffnet. Damit können Fische im Rahmen der Fischwanderung den Höhenunterschied von 3,6 Meter über eine Länge von 322 Metern überwinden.[3]

Literatur

Commons: Nußdorfer Wehr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Seit Mitte Dezember 1999 amtlich nach der Neuen Rechtschreibung Nussdorf, davor und auf älteren Schildern Nußdorf.
  2. Verbund AG: Kraftwerk Nußdorf am Donaukanal; abgerufen am 30. Mai 2018. - Korrekte Schreibung für den Bezirk nach Gemeinderatsbeschluss vom Dezember 1999 ist jedoch Nussdorf.
  3. Wien Energie: Kleinwasserkraftwerk Nußdorf; abgerufen am 30. Mai 2018
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