Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Klusfelsen

Zeichnung von G. M. Kraus

Der Klusfelsen ist ein Sandsteinfelsen in Goslar am Rande des Harzes unterhalb des Petersbergs. Er ragt als knapp 20 Meter hohe und 50 Meter lange Felsrippe aus dem nahezu ebenen umgebenden, rund 250 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Gelände. Der Sandstein stammt aus der Unterkreide, als er sich vor etwa 110 Millionen Jahren in einem Flachmeer gebildet hat. Da die Schichtenfolge hier aufgrund blockartiger Hebung im Alttertiär nahezu vertikal verläuft, erkennt man am Klusfelsen senkrecht verlaufende Schichtflächen.

Johann Wolfgang von Goethe besuchte zusammen mit Georg Melchior Kraus während seiner dritten Harzreise am 2. September 1784 den Klusfelsen[1]. Kraus fertigte dabei die nebenstehende Zeichnung an.

Im Felsenraum wurde im Jahre 1167 in einer natürlichen Höhle eine Marienkapelle – die sogenannte „Kluskapelle“ – eingerichtet. Sie wurde nach der Reformation als Wohnung genutzt. Mit der romantischen Bewegung wurde zu Anfang des 19. Jahrhunderts wieder eine Kapelle eingerichtet, die spätestens nach 1970 verfiel und sogar als Abort missbraucht wurde. 1983 wurde die Kapelle renoviert – mit herausragender Unterstützung des Rotary Clubs von Goslar.[2]

Der Felsen ist unter Schutz gestellt – es dürfen weder Gesteinsproben herausgeschlagen, noch darf der Fels bestiegen werden.

Koordinaten: 51° 55′ N, 10° 27′ O

Bilder

Commons: Klusfelsen (Goslar) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Klusfelsen - Geologie@1@2Vorlage:Toter Link/www.klusfelsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Phantastische Orte: Exkursionen in die Vergangenheit. 2014, S. 64 f.
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9