Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Johannes Vogel (Schriftsteller)

Johannes Vogel (* 29. Juni 1895 in Spremberg; † 2. März 1962 in Maschen) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Wilhelm Johannes Vogel entstammt einer alten Oberlausitzer Familie aus der Gegend um Guttau. Er besuchte in Spremberg das Realgymnasium und verließ dieses 1915 mit Notabitur. Danach wurde er Kriegsfreiwilliger während des Ersten Weltkriegs.

Er studierte später in München, Hannover und Delft und schloss eine Berufsausbildung als Chemie-Ingenieur ab. Über mehrere Zwischenstationen, so z. B. Göttingen, Berlin und Bayreuth kehrte er schließlich wieder nach Spremberg zurück und fand bei der Firma C. F. Saebisch eine Anstellung als Redakteur und Journalist für die hiesige Tageszeitung dem Spremberger Anzeiger.

Aus beruflichen Gründen verließ er aber bald wieder seine Heimatstadt und zog nach Berlin, wo er bis 1943 lebte und arbeitete. In den aufkommenden Kriegswirren zog er, in Berlin total ausgebombt, mit seiner Ehefrau und seinen drei Söhnen Johannes, Georges und Wolfgang abermals nach Spremberg. Aber auch dies sollte wieder nicht von langer Dauer sein, denn bereits 1945 fand er ein neues Zuhause in Maschen bei Hamburg. Hier wurde noch 1945 sein vierter Sohn Thomas geboren.

Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Sein Hauptaugenmerk lag dabei auf Geschichten, die sich um seine Heimatstadt Spremberg drehten. In seinen Spremberger Tagen hatte er bereits 1935/36 für eine erschienene Jubiläumsausgabe 100 Jahre Spremberger Anzeiger erste Artikel verfasst. 1943 erschien im Holzner Verlag sein erster Roman Altbackene Semmeln. In diesem Heimatroman wird das Leben in Spremberg in der Zeit um 1830 erzählt. Er handelt vom örtlichen Männergesangsverein 1835 über die aufkommende Industrialisierung mit all deren guten und schlechten Seiten bis hin zu den unverheirateten Bäckerstöchtern (ebendiesen „altbackenen Semmeln“) um die Ecke. 1958 bis 1963 erschien ebenfalls im Holzner Verlag die Heimatgeschichtliche Trilogie Am sausenden Webstuhl der Zeit.

Johannes Vogel veröffentlichte seine Werke auch unter dem Pseudonym E. A. Witschas.

Werke

  • Altbackene Semmeln
  • Am sausenden Webstuhl der Zeit
  • Deutsche Frauen in der Anekdote
  • Der Herzog von Achberg
  • Dagmars ernstes Spiel
  • Der preußische Degen
  • Das goldene Buch des Humors
  • Saitenspiel aus fernen Gärten
  • Lück schießt in die Luft (erschienen im Zeitschriftenverlag AG Berlin 1937)

Literatur

  • Heimatkalender Stadt Spremberg und Umgebung 1999 Leben und Werk des Schriftstellers Johannes Vogel (1895–1962) von Gerhard Schmidt
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9