Jimmy HoffaJames „Jimmy“ Riddle Hoffa (* 14. Februar 1913 in Brazil, Clay County, Indiana; † (vermutlich) 30. Juli 1975; am 30. Juli 1982 gesetzlich für tot erklärt) war ein US-amerikanischer Gewerkschaftsführer mit Verbindungen zur amerikanischen Cosa Nostra. Als Präsident der Teamsters-Gewerkschaft war Hoffa in den USA als „Herr der Lastkraftwagen“ bekannt. Zusammen mit seiner Frau Josephine Hoffa (geborene Poszywak) hatte er die Tochter Barbara Ann Crancer und den Sohn James Phillip Hoffa, der 1999 ebenfalls Präsident der Teamsters wurde. LebenslaufFrühe Jahre und AufstiegJames Hoffa wurde am 14. Februar 1913 geboren. Sein Vater, der Deutschamerikaner John Hoffa (Pennsylvania Dutch), war Grubenarbeiter und starb 1920 an einer Lungenkrankheit, als Jimmy sieben Jahre alt war. Seine Mutter Viola, geb. Riddle, zog mit ihm zunächst nach Clinton, Indiana, und 1924 nach Detroit. Zur Zeit von Hoffas Geburt stand Brazil als Boomtown infolge der dortigen Kohlevorkommen auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung und hatte mehr als 10.000 Einwohner.[1] Er verließ die Schule nach der neunten Klasse mit vierzehn Jahren und wurde nach mehreren Jobs Lagerarbeiter bei der Kroger Food Company. Sein Stundenlohn betrug damals 0,32 US-Dollar. Im Jahre 1932 organisierte Hoffa einen Streik, in dessen Folge die Geschäftsleitung den Stundenlohn auf 0,45 Dollar erhöhte, da ansonsten die empfindliche Obstware (insbesondere Erdbeeren) verdorben wäre. 1936 fand die Firma auf Grund eines weiteren Streiks in den Docks eine Gelegenheit, Hoffa zu entlassen. Doch Hoffa hatte mittlerweile einen Namen in Gewerkschaftskreisen. Die Gewerkschaft der Transportarbeiter Teamsters in Detroit stellte ihn als Funktionär ein und teilte ihm die Ortszelle Local 299 zu. Hoffa hatte Freunde von Kroger dorthin mitgenommen. Diese Strawberry Boys (dt. Erdbeer-Jungs) bildeten den Kern einer Schlägertruppe im Kampf gegen die Trupps der Unternehmer. Schon im ersten Jahr seiner Tätigkeit wurde Hoffa 24-mal von Polizisten oder Streikbrechern körperlich angegriffen. Um die Überlebenschancen bei einem Attentat durch eine Autobombe zu steigern, soll er seinen Wagen immer nur halb-eingestiegen mit geöffneter Tür gestartet haben, um bei einer möglichen Explosion aus dem Wagen geschleudert werden zu können. Als Gewerkschafter musste er sich mit gesprengten Autos, zerstörten Büros, Schlägereien und Fahrzeugen, die ihn von der Fahrbahn abdrängen wollten, auseinandersetzen. Während einer einzigen Streikaktion wurde er 18-mal innerhalb von 24 Stunden verhaftet und kehrte jedes Mal sofort nach der Freilassung zur Kette der Streikposten zurück, um sich von dort erneut abführen zu lassen. Hoffa bezog kein festes Arbeitsentgelt, sondern bekam einen geringen monatlichen Anteil an den Beiträgen der Mitglieder, die er angeworben hatte. Er konzentrierte die Gewinnung von neuen Mitgliedern zunächst auf die Fernfahrer, da er in ihnen den Schlüssel zum schnellen Wachstum erkannte. Diese sprach er direkt während ihrer Ruhepausen entlang der Straßen und Rastplätze an den Highways an. Dadurch verbrachte er nur etwa 1/3 seiner Zeit im Büro und den Rest auf der Straße bei Streiks, Demonstrationen oder Anwerbungen von Mitgliedern. Verbindung zum organisierten VerbrechenDie Verbindung zur Cosa Nostra kam durch Hoffas ehemalige Freundin Sylvia Pigano zustande, mit der er vier Jahre lang zusammengelebt hatte. Diese heiratete einen kleinen Mafioso und wurde schließlich Frank Coppolas Freundin. Um den Sohn seiner Ex-Freundin, Charles „Chuckie“ O’Brien, kümmerte sich Hoffa später persönlich. Der Kontakt zur Cosa Nostra war für Hoffa deshalb wichtig, weil die Mobster sich bisher immer und entscheidend auf die Seite der Unternehmen geschlagen hatten; die gewaltsamen Umstände (labor racketeering) in New York – z. B. der sogenannten „Labor Slugger Wars“ – gelten noch heute als legendär. Hoffa konnte nun 1937 Frank Coppola überzeugen, sich herauszuhalten. Die Teamsters gewannen ihren Streik und die Gewerkschaft konnte durch diesen Erfolg etwa 4000 neue Mitglieder gewinnen. Im Jahr 1941 kam es in Detroit zu einem Machtkampf zwischen der AFL und dem CIO. Als z. B. eine Teamster-Gruppe von der AFL zur CIO wechseln wollte, unterband Hoffa dies mit Gewalt. Dabei wurde er von seinem späteren Bodyguard Rolland McMaster unterstützt.
– Dan Moldea[2] Mit Hilfe des Justizministeriums gelang es ihm, die Konkurrenzgewerkschaft CIO in Minneapolis zu besiegen. 1957 halfen ihm McMaster, Dave Yaras und Barney Baker beim Aufbau der Niederlassung Local 320 in Miami, in dem dann der Mobster Santo Trafficante ein Büro bezog. Jimmy Hoffa, ab 1952 Vizepräsident der Teamsters, wurde schnell zu einer umstrittenen Person. Robert Kennedy war Ende der 1950er Jahre als Chefberater in den Ständigen Untersuchungsausschuss des Senats (McClellan-Committee gegen das Organisierte Verbrechen) berufen worden und hatte eine Menge Beweismaterial gesammelt, durch welches insbesondere Teamsterspräsident Dave Beck und sein Vize Jimmy Hoffa ins Visier gerieten. Hoffa versuchte, den Anwalt John Cheasty als Informanten zu bestechen und als Mitglied in diesem Senatsausschuss zu platzieren; der ging jedoch nur zum Schein auf das Angebot ein.[3] Unter FBI-Beobachtung wurden 200.000 US-Dollar übergeben, dennoch wurde Hoffa am 19. Juli 1957 freigesprochen und folgte Beck, der auf eine Kandidatur verzichtet hatte, im Amt des IBT-Präsidenten. In der Anhörung des Senat-Ausschusses gebrauchte Beck sein Aussageverweigerungsrecht; in einem anderen Verfahren 1959 konnte ihm hingegen eine Unterschlagung von 1900 US-Dollar nachgewiesen werden. Wegen Steuerhinterziehung musste Beck für drei Jahre ins Gefängnis. AbstiegRobert Kennedy hatte fest mit der Verurteilung von Hoffa gerechnet und scherzhaft angekündigt, er würde vom Capitol springen, falls dem nicht so sei.[4] Hoffas Anwalt Edward Bennett Williams schickte am Tag des Freispruchs einen Fallschirm an Robert Kennedy. Dieser erklärte nun die Teamsters zu einem Hauptfeind des Staates. Er schrieb sogar ein Buch mit dem Titel The Enemy Within darüber. Hoffa verbesserte zwar die Lebenssituation vieler Arbeiter in den USA, andererseits bereicherte er sich an dem von ihm selbst 1960 mitgegründeten Pensionsfonds (Central States Pension Fund). Er soll auch der Mafia mit Hilfe dieses Fonds Finanzierungshilfe, etwa in Form illegaler Entnahmen oder zinsloser Darlehen, u. a. für den Bau von Casinos in Las Vegas gegeben haben. Zu diesem Zweck hatte Hoffa Roy Lee Williams als Verwalter und Treuhänder in diesem Fonds installiert. Als Robert Kennedy 1961 Justizminister wurde, intensivierte er den Kampf gegen das organisierte Verbrechen und insbesondere gegen Hoffa. Innerhalb seines Ministeriums wurde eine eigene Unterabteilung eingerichtet, die sich ausschließlich mit labor racketeering befasste, die so genannte „Get Hoffa Squad“ („Schnappt-Hoffa-Gruppe“).[5] Kennedy untersagte der CIA, die gerade als Bestandteil der Operation Mongoose aus Exilkubanern und Killern der Mafia Truppen gegen Fidel Castro rekrutieren wollte, jegliche Zusammenarbeit mit Hoffa. Der Justizminister organisierte im März 1962 in Nashville, Tennessee, einen zweiten Prozess gegen Hoffa, der mit einem Kompagnon auf die Namen ihrer Ehefrauen die Speditionsfirma Test Fleet Corporation erworben hatte. Sie hatte 50.000 Dollar geliehen bekommen von der Commercial Carrier’s Corporation, wo gerade ein wilder Streik stattfand. Daraufhin war der Arbeitskampf sofort zu Ende. Dieser Prozess scheiterte zunächst, weil Hoffa Geschworene mit jeweils 10.000 Dollar bestochen hatte.[6] Allerdings wurde diese Bestechung bekannt. Nachdem Hoffa das Gerichtsverfahren drei Jahre lang hinausgezögert hatte, wurde er schließlich wegen Betrugs, Bestechung und Verschwörung zu einer Haftstrafe von 13 Jahren Gefängnis verurteilt, die er am 7. März 1967 in Lewisburg (Pennsylvania) antrat. Seine Gewerkschaft ernannte ihn daraufhin zum „Präsidenten auf Lebenszeit“, erhöhte sein Gehalt von 75.000 auf 100.000 US-Dollar und bewilligte ihm 1,3 Mio. US-Dollar zur Begleichung von Anwalts- und Gerichtskosten. Gerüchte über eine Verwicklung in die Ermordung Robert KennedysDas House Select Committee on Assassinations (HSCA) des Repräsentantenhauses glaubte Mitte der 1970er Jahre unter dem Einfluss seines Vorsitzenden G. Robert Blakey, Hoffa habe gemeinsam mit Santo Trafficante und Carlos Marcello, dem Oberhaupt der Matranga-Familie, „die Motive, die Mittel und die Gelegenheit“ gehabt hätten, Robert F. Kennedy umzubringen, da dieser als Justizminister die Mobster unter hohen Verfolgungsdruck gesetzt habe. Die HSCA konnte jedoch nie irgendwelche Beweise für die Beteiligung der Mafia an einem der Attentate vorbringen.[7] VerschwindenBereits am 23. Dezember 1971[8] wurde Hoffa durch den neuen US-Präsidenten Richard Nixon auf Bewährung freigelassen. Angeblich soll der neue Teamster-Chef Frank Fitzsimmons mit Hilfe der Mafia eine Millionenspende für den Wahlkampf von Nixon organisiert haben. Bedingung dieses Deals war, dass Hoffa sein Präsidentenamt aufgab und für weitere zehn Jahre nicht erneut anstreben würde. Hoffa sagte zu, begann jedoch bereits kurz nach seiner Entlassung Stimmen für eine Wiederernennung zu sammeln und nutzte hierfür wiederum sein Stamm-„Local“ 299. Allerdings hatte er mit Rolland McMaster gebrochen, den er für einen Informanten der Regierung hielt. Auch sein Ziehsohn Chucky O’Brien arbeitete inzwischen für Fitzsimmons und sein Leibwächter Dave Yaras, gleichzeitig eine der wichtigsten Kontaktpersonen zwischen Chicago, Florida und Kuba, wurde ermordet. Es kam zu einem heftigen Machtkampf, bei dem auch einige Autobomben eingesetzt wurden. Parallel dazu versuchten unabhängige Lastwagenfahrer, Fernfahrer mit eigenem Fahrzeug, sich dem Kartell der Teamsters zu entziehen. Jimmy Hoffa verschwand am 30. Juli 1975 gegen 14:30 Uhr im Alter von 62 Jahren vom Parkplatz des Restaurants Machus Red Fox in Bloomfield Hills nördlich von Detroit und wurde sieben Jahre nach seinem Verschwinden am 30. Juli 1982 offiziell für tot erklärt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Ermittlungsakten des FBI in seinem Fall auf etwa 70 Aktenbände mit insgesamt 16.000 Seiten angewachsen. Vom Mysterium zum MedienhypeHoffas Verschwinden am 30. Juli 1975 hat sich heute kulturell verselbstständigt und ist vor allem im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten als moderne Sage Bestandteil der US-amerikanischen Kultur geworden (→ Adaptionen). Als z. B. am 17. Mai 2006 gegen 11:30 Uhr die Durchsuchung des abgelegenen Pferdehofs Hidden Dreams Farm (Versteckte Träume) in Milford (Michigan) begann, der 30 Meilen von Detroit entfernt an der Interstate 96 liegt, waren die amerikanischen Medien von Anfang an dabei. Der Hinweis stammte von Donovan Wells, einem 75-jährigen Mann, der als Marihuana-Dealer verurteilt worden war und in den 1970er Jahren nur eine kurze Zeit in dem 6000-Seelen-Ort gelebt hatte. Er will damals gesehen haben, wie eine Leiche, eingewickelt in einen Teppich, auf dem 32 Hektar großen Gelände vergraben worden war. Da zum Zeitpunkt des Verschwindens die Farm Rolland McMasters Eigentum gewesen war, einem wichtigen Gefolgsmann Hoffas, wurde der Hinweis ernst genommen. Zur ersten Durchsuchung und Absperrung fuhren mindestens 15 Fahrzeuge vor, Hubschrauber wurden eingesetzt und eine Scheune abgerissen. Am 30. Mai wurde die Aktion ohne Erfolg beendet. Das Ereignis entwickelte sich dabei über das Eventmarketing zu einem regelrechten Medienhype. Mit Hoffa-Burger, Hoffa-Cup-Cakes (aus denen eine grüne Hand herausragt),[9] T-Shirts etc. ist das Mysterium um Jimmy Hoffas Verschwinden endgültig Bestandteil der Popkultur in den USA geworden. Erste ErkenntnisseAm 2. August 1975 hatte das FBI die Ermittlungen übernommen und über 200 Agenten begannen mit ihren Nachforschungen in New Jersey, Detroit und vier anderen großen Städten. Das Auto von Hoffa, ein grüner Pontiac Grand Ville, war bereits am 1. August unverschlossen auf dem Parkplatz eines Restaurants aufgefunden worden. Jimmy Hoffa war als Stammgast im Machus Red Fox bekannt. Dort hatte der Hochzeitsempfang seines Sohnes James Phillip Hoffa stattgefunden. Seiner Frau Josephine hatte Hoffa am Tage seines Verschwindens erklärt, er würde sich dort mit seinem Gewerkschaftskollegen Anthony „Tony Pro“ Provenzano und dem Mafiaboss Anthony Giacalone treffen und um 16:00 Uhr wieder zurück sein. Beide Personen bestritten jedoch die Existenz einer solchen Verabredung und konnten einwandfreie Alibis vorweisen. Giacalone war laut Zeugenaussagen im Sportstudio Southfield Athletic Club gesehen worden und „Tony Pro“ spielte mit Freunden Karten in New Jersey.[10] Hoffa führte zwei Telefongespräche von einem öffentlichen Apparat aus. Zunächst fragte er um etwa 14:15 Uhr zu Hause nach dort eingegangenen Nachrichten. Anschließend telefonierte er mit seinem Freund Louis Linteau, der einen Limousinen-Service am Flughafen betrieb und damit die erste Anlaufstation für Giacalone gewesen wäre. Nachdem ein Zeuge ausgesagt hatte, Hoffa sei auf dem Parkplatz in ein Auto mit mehreren Insassen auf den Rücksitzen eingestiegen und habe sich, nach vorne gebeugt, mit dem Fahrer unterhalten, wurde davon ausgegangen, dass Hoffa zu einem anderen Ort gebracht wurde. Am 8. August konnten auf einer Wasserflasche, die in dem Pontiac gefunden worden war, die Fingerabdrücke von Charles O’Brien nachgewiesen werden. Mit Hilfe von Spürhunden und der am Vortag getragenen Kleidung wurde sein Duft am Reifen eines roten Mercury Marquis, den O’Brien sich an diesem Tag von seinem Freund Joe Giacalone, dem Sohn von Anthony Giacalone, geliehen hatte, nachgewiesen. 2001 wurde ein in diesem Fahrzeug gefundenes Haar untersucht und konnte nach einem DNA-Test Hoffa zugeordnet werden.[11] Bei allen folgenden Spekulationen um die Umstände des Verschwindens und der vermutlichen Ermordung wurde damit klar, dass O’Brien eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung spielen musste. Der Ziehsohn von Hoffa war eine der wenigen Personen, denen er vertraute. Es entspricht der klassischen Strategie der Mafia, Vertrauenspersonen der Opfer, oft ohne dass diese eingeweiht sind, als Lockvögel einzusetzen. Außerdem wurden nun im Leihwagen von O’Brien Haare und Blut gefunden, die aber mit damaliger Technik Hoffa nicht zugeordnet werden konnten. Weiterhin weist das Alibi von O’Brien bis heute einige Lücken auf. Am 2. September begann die Grand Jury von Detroit eine sechs Monate andauernde Untersuchung, bei der etwa 50 Personen verhört wurden, deren Verbindung zur amerikanischen Cosa Nostra bekannt war. Vorgeladen wurden z. B. Rolland McMaster und Frank Sheeran; die meisten der vorgeladenen Personen verweigerten die Aussage mit Berufung auf den 5. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten. Besonders die 1976 und 1977 getätigten Aussagen des seit Mai 1975 im Staatsgefängnis von Trenton wegen Mordes einsitzenden Ralph Picardo, eines Mitglieds des Local 84 der Teamsters, konkretisierten die Verbringung von Hoffa an einen anderen Ort und wurden bereits 1978 von Dan E. Moldea in seinem Buch The Hoffa Wars öffentlich gemacht. Picardo war einer der Fahrer von Anthony Provenzano und bestätigte die Einladung von Hoffa in das Machus Red Fox, die von Anthony Giacalone ausgegangen sein soll, um bestehende Unstimmigkeiten zwischen Tony Provenzano und Hoffa im Gespräch auszuräumen. Demnach wurde Hoffa von O’Brien vom Restaurant zu einem nahegelegenen Haus gebracht und wartete dann mit einigen Freunden davor. In dem Haus selbst hätten dann Thomas Andretta, Salvatore Briguglio, dessen Bruder Gabriel Briguglio und deren Fahrer Frank Sheeran auf Hoffa gelauert, um ihn zu ermorden. Die Polizei hält diese Aussage für glaubhaft, insbesondere da Anthony Giacalone am Tag der Tat tatsächlich nach New Jersey gekommen war. Salvatore Briguglio konnte nicht mehr befragt werden, da er 1978 erschossen wurde. Die genauen Umstände in und um das Machus Red Fox sind bis heute unklar geblieben. Es bestehen viele Mythen über die Hintergründe und den Verbleib der Leiche. Thesen über den möglichen LeichenfundortUrsprünglich gab es vier ernsthaftere Thesen über einen möglichen Leichenfundort:[12]
Entwicklungen im 21. JahrhundertAb dem Jahr 2001 tauchten neue Fakten zum Fall Hoffa auf; bis heute gehen die Behörden Hinweisen auf potentielle Fundorte nach:
AdaptionenBiografische und historische Verfilmungen
Erwähnungen in Film und Fernsehen (Auswahl)Wie sehr das Verschwinden von Hoffa als moderne Sage Bestandteil der US-amerikanischen Kultur geworden ist, zeigen insbesondere die unzähligen Erwähnungen und Anspielungen in Filmen und Serien:
Literatur
WeblinksCommons: James R. Hoffa – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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