J. Léauté war ein französischer Miniaturmaler, der während der Französischen Revolution nach Schweden flüchtete. Er war von ca. 1790 bis 1830 vor allem im westlichen Schweden aktiv, besonders in der Landschaft Värmland. Anschließend kehrte er nach Frankreich zurück. Die Auflösung des Vornamens ist bisher nicht bekannt.
Das Schwedische Nationalmuseum in Stockholm besitzt ein von ihm signiertes und 1818 datiertes Miniaturportrait eines unbekannten Herren. Ein weiteres von ihm signiertes Miniaturportrait eines unbekannten Herren ist im Besitz des Cincinnati Art Museum.
Werke (Auswahl)
Halbfigurportrait der Comtesse Charlotte Ulrike Catherine von Gertten, geborene Löwenhielm, gemalt 1810 auf dem Adelsgut Apertin (bei Karlstad), bezeichnet "Léauté 1810.
Portrait der Anna Margareta Arfwidsson, geborene von Jacobsson, signiert „Léauté“ und datiert 1811(?), Nord. Museum Stockholm
Gouachebildnis des O. M. Müller, Feldkämmerer, von 1819.
Portrait der Frau Larsson
Portrait eines unbekannten Mannes, bezeichnet „Léauté pinxit 1812“
Nathalie Lemoine-Bouchard: Les peintres en miniature - actifs en France 1650-1850. Les éditions de l’amateur, Paris 2008.
Tiotusen Svenska Konstnärers Liv Och Verk: Svenskt Konstnärslexikon. Allhems Förlag, Malmö 1952–67, Band 3 Hahn-Lunderberg.
Julie Aaronson, Marjorie E. Wieseman: Perfect Likeness – European and American Portrait Miniatures From The Cincinnati Art Museum. Yale University Press, New Haven 2006, ISBN 0-300-11580-6, S. 224 (Google Books).