Es werden fünf Hubschrauber des Typs AS. 565MA Atalef[3] in der 193. Schwadron durch die Marine genutzt. Diese sind Teil der Luftwaffe, da sie von deren Personal geflogen, gewartet und in ihrer Kommandostruktur integriert sind.
Rüstungsvorhaben
Größtes Rüstungsprojekt der Israelischen Marine ist momentan das U-Boot INS Drakon, ehemals INS Dakar, als sechste Einheit und drittes Boot des zweiten Bauloses der Dolphin-Klasse. Drei weitere Boote eines dritten Bauloses sollen zu einem späteren Zeitpunkt die Boote des ersten Baulos ablösen, die dann Dakar-Klasse heißen wird.[4][5]
Am 3. Januar 2002 wurde die Karine A, ein palästinensisches Waffenschiff, in internationalen Gewässern des Roten Meers beschlagnahmt. Mit dem Schiff sollten über 50 t Waffen und Sprengstoff in den Gazastreifen geschmuggelt werden.
Im Juli 2006, während des Libanonkrieges, wurde die INS Hanit durch eine von der Hisbollah abgefeuerte Rakete getroffen. Dabei starben vier Seeleute. Das Schiff konnte jedoch selbständig israelische Gewässer erreichen.[6]
Im November 2009 wurde das der deutschen Reederei Gerd Bartels gehörende Motorschiff Francop auf dem Weg nach Zypern von einem Spezialkommando der Marine geentert und zum Anlaufen eines israelischen Hafens gebracht. An Bord befanden sich etwa 300 Tonnen versteckter Waffen (siehe Francop-Zwischenfall).[7][8]
Am 31. Mai 2010 enterte die israelische Marine in internationalen Gewässern sechs mit Hilfsgütern für den Gazastreifen beladene Schiffe, die die Blockade des Gazastreifens durchbrechen wollten (Ship-to-Gaza-Zwischenfall).
Am 15. März 2011 wurde das von der deutschen Peter Döhle Schiffahrts-KG bereederte Containerschiff Victoria rund 200 Kilometer vor der israelischen Küste aufgebracht und nach Aschdod umgeleitet, wo man unter anderen Mörsergranaten und sechs Seezielflugkörper des iranischen Typs Nasr in den Containern fand. Die Rüstungsgüter sollten vermutlich über Ägypten in den Gazastreifen geschmuggelt werden (siehe Victoria-Zwischenfall).