Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Indischer Subkontinent

Indischer Subkontinent
Chronologischer Verlauf der Verschiebung des indischen Subkontinents

Der indische Subkontinent[1] ist die Landmasse südlich des Himalaya und ein Teil von Südasien. Der Großteil der Region wird vom indischen Staatsgebiet eingenommen, weitere Staaten mit territorialen Anteilen am Subkontinent sind Bangladesch, Bhutan, Nepal, Pakistan und Sri Lanka. Geografisch lässt sich der indische Subkontinent auch durch die beiden Ströme Indus und Ganges als natürliche Umgrenzung beschreiben; der namengebende Indus ist mit 3180 km der längste Fluss auf dem Subkontinent, er ist der wichtigste Strom in Pakistan; der Ganges (2511 km lang) ist der wichtigste Fluss in Indien und Bangladesch.

Diese Region wird als „Subkontinent“ bezeichnet, weil die Landmasse nicht Teil der Eurasischen Platte ist, sondern ein Teil der Indischen Platte. In der Erdgeschichte war diese Landmasse Teil einer Lithosphärenplatte, die sich vom Großkontinent Gondwana löste und sich von der Südhalbkugel nach Norden bewegte. Infolge der Kollision mit der Eurasischen Platte faltete sich der Himalaya auf und es kam zu einer Landverbindung mit Asien.

Tektonische Entwicklung

Die tektonische Entwicklung des indischen Subkontinent ist hier dargestellt.

Sie war ein langwieriger erdgeschichtlicher Prozess, der im Mesoarchaikum vor ca. 3 Milliarden Jahren begann. Die ersten frühindischen kratonischen Bestandteile lassen sich bis zum hypothetischen Kontinent Ur nachvollziehen. Es folgte eine Vielzahl von Kollisionen mit anderen Kontinentalblöcken sowie deren erneutem Zerfall und schließlich die Bildung des heutigen indischen Subkontinents auf der Indischen Platte. Maßgeblich hierfür waren plattentektonische Prozesse. Auch der heutige indische Subkontinent ist diesen weiterhin ausgesetzt, nachdem er im Paläozän ab 57 mya mit der Eurasischen Platte zu kollidieren begann und sich weiterhin nordwärts bewegt.

Commons: Indischer Subkontinent – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Indischer Subkontinent, Institut für Arabistik und Islamwissenschaft, Uni Münster, abgerufen am 4. April 2022.
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9