Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Hugo Köcke

Hugo Köcke (* 16. April 1874 in Berlin; † 3. März 1956 in Westerland/Sylt) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk

Köcke wurde als Sohn eines Lokomotivführers geboren und war der ältere Bruder von Max Köcke-Wichmann. Er war Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Seit 1893 beschickte er regelmäßig die Große Berliner Kunstausstellung mit Landschaften, Porträts und Genrebildern. Nach Ende des Ersten Weltkriegs kam er 1918 nach Sylt, wo er zahlreiche Bildmotive fand. 1921 heiratete er die Sylterin Cornelia Claasen und ließ sich endgültig auf der Insel nieder, blieb aber Mitglied des Vereins Berliner Künstler.

Bekannt geworden ist Köcke vor allem wegen seiner Sylter Landschaften, die er bevorzugt in Ölmalerei ausführte. Seine Motive zeigen das noch wenig besiedelte Sylt, bevor es durch den Bau des Hindenburgdamms touristisch erschlossen wurde. 1927 malte er die zu der Zeit in Westerland lebende Schriftstellerin Margarete Boie in Friesentracht. Zu seinen Arbeiten gehören aber auch Theaterstücke.

Bekannt wurde er auch als Lithograf durch Entwürfe für die Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-Aktiengesellschaft (Hapag), für die er von ca. 1920 bis 1930 tätig war.

Sein Grab wird heute noch auf dem Friedhof der Kirche St. Niels auf Sylt gepflegt. Der Hugo-Köcke-Weg in Westerland/Sylt ist nach ihm benannt.[1] Gelegentlich werden Arbeiten des Künstlers im Auktionshandel angeboten.[2][3]

Ausstellungen (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Frank Deppe: Sylter Straßennamen. Books on Demand, Norderstedt 2006, ISBN 3-8334-4516-5 (147 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Hugo Köcke, Sonntäglicher Kirchgang artnet.de.
  3. Hugo Köcke, Tanzkapelle und Gesellschaft in Braunsberg, bei Bergmann Auktionen.
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9