Hermann Killmeyer arbeitet in Hamburg als Schauspielcoach. Nachdem er 1994 für die Studio Hamburg-Filmproduktionen „St. Angela“ und „Alphateam“ als Darsteller-Coach angestellt wurde, gründete Hermann Killmeyer 1994 eine eigene Firma und veranstaltete die ersten Camera-Acting-Workshops in Deutschland. Mittlerweile gehört Hermann Killmeyer zu den hervorragenden Spezialisten in Sachen Filmschauspieltraining und Coaching. Seit 1995 leitet er das Studio, führt Regie und widmet sich Lehrtätigkeiten im Bereich der Schauspielerausbildung.
Von 2016 bis 2023 wirkte er als Schauspieler auch am Stadttheater Aachen. Besonders herausragend war seine Darstellung des Claus Uhlenspiegel, Tylls Vater. In dieser Rolle verkörperte er den Müller, der aufgrund seines Mutes und seiner Klugheit grausame Folterungen und schließlich die Hinrichtung erleidet. Diese Darstellung wurde von den Aachener Nachrichten als besonders eindrucksvoll gewürdigt, wobei Killmeyers kraftvolle und vielschichtige Interpretation des Charakters hervorgehoben wurde. Die Kritiker lobten insbesondere die Intensität, mit der er die Qualen und die innere Stärke seiner Figur zum Ausdruck brachte.
Hermann Killmeyer ist ein Neffe sowohl von Karl Killmeyer österreichischer Speedway Legende als auch von Erwin Felzmann, ehemaliger Präsident des Obersten Gerichtshofes in Österreich.
1986 Preis der Stadt Wien für die beste Regie und Darstellung im Bereich Kleinbühnen und freier Gruppen, Jury: Kritiker, Vertreter des ORF, Theaterwissenschafter, Dramaturgen der großen Wiener Bühnen, Vertreter der Stadt und des Bundes sowie der Wiener Festwochen.