Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Heinz Schröder (Puppenspieler)

Heinz Schröder (2007)

Heinz Schröder (* 24. April 1928 in Berlin; † 22. April 2009 in Rüdersdorf bei Berlin) war ein deutscher Puppenspieler, dessen Figuren vor allem bei Kindern große Popularität erlangten.

Leben, Karriere, Leistungen

Schröder war gelernter technischer Zeichner. Nach 1945 war er zunächst beim Berliner Magistrat, später in der Kreisleitung der FDJ tätig. Ab 1953 spielte er im damals neu gegründeten Puppentheater der Berliner Pionierrepublik „Ernst Thälmann“ an der Wuhlheide. Ab 1957 arbeitete er als Puppenspieler im Kinderprogramm des Fernsehens der DDR.

Zu den von Schröder gespielten und gesprochenen Figuren in der Märchenwald- und Märchenland-Reihe des DDR-Kinderfernsehens gehörten:

Zudem trat er in frühen Folgen selber als Förster Grünrock auf. Er übernahm auch die Puppenführung des Katers Casimir in der Puppenserie Spielhaus, lieh ihm aber nicht die Stimme. Am 3. Oktober 1969 erhielt Heinz Schröder als Mitglied des Kollektivs „Abendgruß des Kinderfernsehens“ (mit Gerhard Behrendt, Wolfgang Richter, Friedgard Kurze, Harald Serowski und Heinz Fülfe) den Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur.

Die Märchenwald-Figuren tauchten seit Ende der 1950er-Jahre zunächst in der seit 1955 ausgestrahlten Sonntagnachmittagssendung Meister Nadelöhr erzählt Märchen (mit Eckart Friedrichson als Meister Nadelöhr) auf, die später in Zu Besuch im Märchenland umgetauft wurde.[1] Auch im Abendgruß von Unser Sandmännchen waren die Figuren seit den 1970er-Jahren regelmäßig zu sehen. Autoren der Geschichten waren in der Regel Ingeborg und Günther Feustel. Mit anderen der Sprecher nahm Schröder auch einige Geschichten auf Tonträgern auf. Nach der Abwicklung des DDR-Fernsehens im Jahr 1991 wurden keine weiteren Folgen produziert. Schröder tourte ab 1993 mit dem Pittiplatsch-Ensemble durch Ostdeutschland.

Heinz Schröder war verheiratet und lebte zuletzt in Schöneiche bei Berlin. Er starb am 22. April 2009,[2] zwei Tage vor seinem 81. Geburtstag, im Krankenhaus Rüdersdorf. Einen Tag zuvor, am 21. April, wurde bei ihm ein Tumor in der Wirbelsäule festgestellt. Der Maler Joachim Tilsch gestaltete in einem Bild mit dem Titel „Schöneicher Frühstück“ für das zentrale örtliche Einkaufszentrum die drei prominentesten Schöneicher Unterhaltungskünstler, neben Helga Hahnemann und Otto Häuser auch Heinz Schröder.

Commons: Heinz Schröder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Torsten Wahl: Schnippel-Di-Schnappel. In: Berliner Zeitung. 5. Mai 2003
  2. Pittiplatsch-Stimme Heinz Schröder für immer verstummt Nachruf auf ARD.de (abgerufen am 3. Mai 2009) (Memento vom 6. Mai 2009 im Internet Archive)
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9