Heinrich (1977)Heinrich ist ein Ende 1976 entstandenes Spielfilmdrama von Helma Sanders-Brahms. Heinrich Giskes spielt den literarischen Titelhelden. HandlungDer Film erzählt retrospektiv vor allem die späten, einzelnen Stationen des kurzen Lebens des deutschen Schriftstellers Heinrich von Kleist (1777–1811) nach, der das Absolute sucht, glückliche wie unglückliche Lieben durchlebt, sich dann mit Goethe überwirft und gegen den französischen Eroberer Napoleon Bonaparte ankämpft. Am Ende haben ihn seine ständigen Kämpfe von innen aufgefressen. Ihm bleibt die innige Beziehung zu seiner Halbschwester Ulrike. „Der Fokus von ‚HEINRICH‘ liegt vor allem auf der Unruhe, der Suche, dem Fragmentarischen, der Diskontinuität in der Biographie Kleists.“[1] ProduktionsnotizenHeinrich entstand an 38 Drehtagen vom 20. Mai bis zum 14. Juni und vom 26. Oktober bis zum 23. November 1976 in Berlin, Paris, am Brienzer See, Iseltwald (Schweiz), sowie in Werder und Löcknitz (DDR). Der Film wurde im Mai 1977 während der Internationalen Filmfestspiele von Cannes uraufgeführt. Der deutsche Massenstart war am 14. Oktober 1977 in Berlin, München und Mannheim. Günther Naumann und Götz Heymann zeichneten für die Ausstattung und Filmbauten verantwortlich, Barbara Baum entwarf die Kostüme. Am Drehbuch arbeiteten Hauptdarsteller Giskes, Kameramann Thomas Mauch und WDR-Redakteur Volker Canaris mit. Gestützt wurde das Manuskript durch schriftliche Aufzeichnungen von Kleists. Kritiken
– Der Spiegel 28/1977
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