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Heimatlos (Lied)

Heimatlos
Freddy
Veröffentlichung 1957
Länge 2:52
Genre(s) Schlager
Autor(en) Lotar Olias, Peter Moesser[1][2]
Verlag(e) Papageno-Verlag
Label Polydor
Album Freddy
Coverversion
1956 Ralf Bendix

Heimatlos ist ein deutschsprachiger Schlager von Freddy Quinn aus dem Jahr 1957, das Quinn mit den Horst Wende-Tanzsolisten interpretierte und das in seiner Version auf Platz zwei der deutschen Charts gelangte. Quinn sang es im Film Heimatlos.

Veröffentlichungen

Die erste Veröffentlichung durch Freddy Quinn geschah als B-Seite der Single Heimweh (Polydor-Code NH 66789).[2] Im selben Jahr befand sich Heimatlos auf Seite B der Single Wer das vergisst (Polydor-Code 23 381).[3]

1958 wurde das Extended Play Heimatlos mit vier Liedern aus dem Film Heimatlos veröffentlicht; auch das Lied Heimatlos war Teil des Albums.[4] 1959 befand es sich auf dem Extended-Play-Album Heimweh / Heimatlos.[5] Im gleichen Jahr erschien das Lied auf Quinns Debütalbum Freddy.[6]

Ein DJ bezeichnete Heimatlos als „schrecklichste Schnulze des Jahres.“ Quinn selbst kommentierte dies: „Ich war weder ärgerlich noch empört. Ich war einfach fassungslos und traurig. Vielleicht kannte er kein Heimweh, und dann hatte er recht. Ich habe in meinem Leben wirklich Heimweh gehabt. Der Erfolg gab mir später recht. Im Oktober erhielt ich die erste goldene Schallplatte für eine Million verkaufter Platten. Das Publikum lässt sich eben nicht betrügen. Was vom Herzen kommt, muss auch zum Herzen gehen.“[7]

Inhalt

Im Liedtext besingt Freddy Quinn als Protagonist seine Einsamkeit und Heimatlosigkeit, er verdient überall sein Geld, doch hat im Gegensatz zu früher keine Freunde und keine Liebe mehr und niemand wartet auf ihn. In der zweiten Strophe singt er, dass das Schicksal in der Zukunft für ihn Freunde, Liebe, ein Zuhause und Glück bereithalten wird.

Rezeption

Charts und Chartplatzierungen

Heimatlos erreichte in Deutschland Rang zwei der Singlecharts und musste sich lediglich Cindy, oh Cindy von Margot Eskens geschlagen geben.[8][9] Die Single konnte sich sieben Monatsausgaben in den Top 10 sowie acht Monatsausgaben in den Charts platzieren.[8] Heimatlos wurde zum sechsten Charthit für Quinn in Deutschland, es wurde zum vierten Top-10-Erfolg nach Heimweh; Rosalie und Bel Sante.[10] Darüber hinaus belegte das Lied Rang drei in Belgien, wo es sich acht Monate in den Charts platzierte.[11]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[8]2 (32 Wo.)32

Auszeichnungen für Musikverkäufe

In Deutschland verkaufte sich die Single zu Heimatlos über eine Million Mal, dafür bekam Quinn von seinem Musiklabel eine Platin-Schallplatte überreicht.[12] Heimatlos zählt damit nicht nur zu den meistverkauften Schlagern, sondern zu einem der meistverkauften Singles in Deutschland. Es ist eines von Freddy Quinns sieben Millionensellern.[13]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI)[12] Platin1.000.000
Insgesamt 1× Platin
1.000.000

Coverversionen

Freddy Quinn selbst sang das Lied in Englisch (Love Me Ever – Leave Me Never), Französisch (Seul au monde) und Niederländisch (Zonder thuis). Weitere Coverversionen sind:[1]

Einzelnachweise

  1. a b Axel Mellenthin, Thomas Wagner: Heimatlos (1957). Freddy & Horst Wende Tanzsolisten. In: cover.info. Abgerufen am 4. März 2022.
  2. a b Heimweh / Heimatlos bei Discogs
  3. Wer das vergisst / Heimatlos bei Discogs
  4. Heimatlos (EP) bei Discogs
  5. Heimweh / Heimatlos (EP) bei Discogs
  6. Freddy – Freddy (1958). In: hitparade.ch. Abgerufen am 11. Mai 2022.
  7. Heimatlos – ein Markenartikel. In: Die Zeit. 21. Februar 1964 (Online [abgerufen am 4. März 2022]).
  8. a b c Heimatlos. Song von Freddy. In: chartsurfer.de. Thorsten Fritzenkötter, abgerufen am 4. März 2022.
  9. Geschichte der Single Charts Deutschland. In: germancharts.de. Abgerufen am 5. März 2022.
  10. Freddy – Songs. In: chartsurfer.de. Abgerufen am 5. März 2022.
  11. Steffen Hung: Freddy – Heimatlos. In: ultratop.be. Hung Medien, abgerufen am 4. März 2022 (niederländisch).
  12. a b Joseph Murrells: The Book of Golden Discs. 2., illustrierte Auflage. Barrie & Jenkins, 1978, ISBN 0-214-20480-4.
  13. The Jukebox: Verbeulte Stimme. In: Time. 20. Juli 1959 (englisch, Online [abgerufen am 4. März 2022]).
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