Heckbach (Echaz)
Der Heckbach ist ein 4,9 km langer Bach im mittleren Baden-Württemberg, der die kleine Hochebene Härten auf dem Gemeindegebiet von Kusterdingen entwässert. Er mündet in Gemeinde und Ort Wannweil im Landkreis Reutlingen von links und Südwesten in die untere Echaz, die bald darauf den Neckar erreicht. GeographieVerlaufDer Heckbach entspringt als Hollbach einer Quelle auf etwa 409 m ü. NN im Gewann Schlat nordöstlich von Kusterdingen-Wankheim und zieht in flachem Lauf ostwärts auf den Gemeindeteilort Jettenburg zu, wobei er einige teils längere Zuläufe aufnimmt. Kurz vor Jettenburg unterquert er die B 28, dann durchläuft er das Dorf, wendet sich an dessen Ende einem Waldrand entlang nach Norden und nimmt hier seinen nur halb so langen linken Quellbach Segaderbach auf. Der vereinte, nun Heckbach heißende Bach quert in inzwischen merklicher Talmulde und in nordöstlicher Richtung auf einem knappen halben Kilometer einen Waldstreifen, nach dem ihm bald von Süden der Lumpenbach zuläuft, der ihn selbst hier nach Länge wie Einzugsgebiet etwas übertrifft. Danach zieht er nordnordöstlich nach Wannweil, wo er in der Dorfmitte auf etwa über 320 m ü. NN von links in die untere Echaz mündet. EinzugsgebietDer Heckbach hat ein Einzugsgebiet von 13,2 km² Größe, zu dem der Lumpenbach 6,38 km² beiträgt. Es erstreckt sich von seiner Südwestspitze westlich von Kusterdingen-Mähringen, wo es mit rund 440 m ü. NN die größten Höhen erreicht, über knapp 6 km nach Nordosten zur Mündung; quer dazu erreicht es eine Breite von knapp 3,5 km. Im Nordwesten grenzt das Einzugsgebiet des Neckar-Zuflusses Blaulach an, im Norden entwässert die Ramslach das Dorf Kusterdingen ebenfalls direkt zum Neckar. Im Nordosten konkurriert die aufnehmende Echaz, im Osten und Südosten schiebt sich deren linker Zufluss Firstbach dazwischen. Die südliche Wasserscheide verläuft dicht am Talrand des Herrenbachs, der selbst westlich zur Steinlach entwässert, welche zuletzt im Südwesten konkurriert und ebenfalls den Neckar speist. Vom Einzugsgebiet gehören etwa 0,7 km² an dessen Nordostspitze vor der Mündung zu Wannweil, am Südostrand weniger als 0,3 km² unbesiedeltes Terrain zur Ohmenhausener Gemarkung von Reutlingen, der weit überwiegende Rest gehört zu Kusterdingen. Etwa 1,4 km² seiner Fläche ist bewaldet, im Offenland überwiegt deutlich der Ackerbau. ZuflusssystemHierarchische Liste der Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Gewässerlängen in der Regel nach LUBW-FG10 (Datensatzeinträge), Einzugsgebiete entsprechend nach LUBW-GEZG, Seeflächen nach LUBW-SG10, Höhenangaben nach dem Höhenlinienbild auf dem Geodatenviewer. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt. Ursprung des Heckbachs durch Zusammenfluss von Hollbach und Segaderbach unter 300 m nordöstlich des Ortsrandes von Jettenburg auf etwa 352 m ü. NN.
Mündung des Heckbachs in Wannweil neben dem Unteren Mühlweg nahe beim Rathauskreisel von links und Südwesten in die untere Echaz. Der Bach ist hier ab dem Zusammenfluss seiner Quellbäche 2,198 km, ab der offiziellen Hollenbach-Quelle 4,853 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 13,153 km² hinter sich. OrtschaftenAußer dem Mündungsdorf Wannweil (eigene Gemeinde) liegen noch die Kusterdingener Orte Jettenburg am Bachlauf (Hollbach-Oberlauf) und Mähringen um den Ursprung des Hauptzuflusses Lumpenbach. Im Einzugsgebiet liegen noch weitere Ortsteile von Kusterdingen, nämlich die Nordspitze von Immenhausen und ganz Wankheim. Rechts dem mittleren Lumpenbach-Lauf entlang zieht sich ein Gewerbegebiet. GeologieDas Einzugsgebiet liegt ganz im Schwarzen Jura. Auf drei Vierteln seiner Fläche auf der Hochebene liegt darauf quartäres Lösssediment.[11] WeblinksCommons: Heckbach – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
Literatur
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