Der Jahresniederschlag beträgt 964 mm. Die Niederschläge sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 82 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monate ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 16 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Harschbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
Jahr
Einwohner
1815
109
1835
176
1871
216
1905
197
1939
231
1950
263
1961
259
Jahr
Einwohner
1970
328
1987
317
1997
384
2005
420
2011
414
2017
390
2022
432
Politik
Bürgermeister
Oliver Koch wurde am 12. April 2021 Ortsbürgermeister von Harschbach, nachdem er bereits seit der mit sofortiger Wirkung erfolgten Amtsniederlegung der bisherigen Ortsbürgermeisterin Friederike Becker im Oktober 2020 die Amtsgeschäfte geführt hatte.[4][5] Bei der Direktwahl am 14. März 2021 war er mit einem Stimmenanteil von 84,3 % zum Ortsbürgermeister gewählt worden.[6] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Friederike Becker war am 15. Juni 2012 Ortsbürgermeisterin von Harschbach geworden. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 65,91 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt worden. Ihr Vorgänger, Volker Mendel, hatte das seit 2004 ausgeübte Amt abgegeben, nachdem er zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Puderbach gewählt worden war.[7][8]
Wappen
Blasonierung: „Durch einen silbernen Schräglinksbalken geteilt von Rot und Grün; oben eine dreizeilige silberne Ähre, unten ein silberner Forsthaken (Wolfangel).“[9]
Wappenbegründung: Die Ähre symbolisiert die Landwirtschaft, früher ein wesentlicher Erwerbszweig der Gemeinde, die Wolfsangel in Grün weist auf den Anteil Harschbachs am Märkerwald im KirchspielUrbach. Die Farben Rot und Silber aus dem isenburgischen Wappen verweisen auf die Zugehörigkeit Harschbachs zur oberen Grafschaft Wied, die ursprünglich isenburgischer Besitz war.
Das Wappen ist rechtsgültig seit dem 11. Juni 1981 nach einem Entwurf von Ernst Zeiler, Raubach.