Grabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf
Hans Zander (* 9. Januar 1937 in Hamburg ; † 27. Februar 1991 in München ) war ein deutscher Schauspieler und Theaterleiter .
Leben
Er nahm nach seiner Schulzeit Schauspielunterricht an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hamburg bei Eduard Marks und privat bei Wolfried Lier . Danach folgte sein Debüt am Deutschen Schauspielhaus .
Engagements führten ihn nach München an das Bayerische Staatsschauspiel sowie an die dortige Kleine Komödie und das T(h)eater in der Briennerstraße. Er spielte auch in Berlin und auf Tournee. Ab 1957 übernahm er zahlreiche Rollen beim Film und Fernsehen. Seit 1983 leitete er das Münchner Boulevardtheater im Künstlerhaus am Lenbachplatz . Zander erlag einem Krebsleiden und wurde in seiner Geburtsstadt auf dem Friedhof Ohlsdorf im Planquadrat Y 21 beigesetzt.
Filmografie
1957: Immer wenn der Tag beginnt
1958: Der Pauker
1959: Hula-Hopp, Conny
1960: Es geschah an der Grenze
1960: Am grünen Strand der Spree (Serie)
1960: Eine Frau fürs ganze Leben
1960: Der Gauner und der liebe Gott
1961: Eine hübscher als die andere
1961: Immer wenn es Nacht wird
1962: Kleine Geschäfte
1962: Der Pastor mit der Jazztrompete
1963: Funkstreife Isar 12 – Besuch aus Hamburg (Serie)
1964: Nach Ladenschluß
1965: Onkelchens Traum
1965: Nicht versöhnt oder Es hilft nur Gewalt wo Gewalt herrscht
1965: Das Kriminalmuseum – Der Ring (Serie)
1965: Der Diplomat auf Eis
1966: Junggesellenabschied
1966: Das ganz große Ding
1966: Üb immer Treu nach Möglichkeit (Serie, eine Folge)
1966: In Frankfurt sind die Nächte heiß
1967: Der Röhm-Putsch
1967: Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger (Serie)
1967: Ein Genie wird verkannt
1968: Meinungsverschiedenheiten
1968: Carl Schurz
1968: Schloß in den Wolken
1969: Ein Dorf ohne Männer
1969: Pudelnackt in Oberbayern
1972: Was wissen Sie von Titipu?
1972: Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims
1972: Das Kurheim
1972: Friß, Pappi, friß!
1972: Mädchen, die nach München kommen
1974: Wachtmeister Rahn
1974: Der Kommissar (Serie, eine Folge)
1975: Mordkommission (Serie, eine Folge)
1975: Faustrecht der Freiheit
1975: Bitte keine Polizei – Honig und Pfeffer
1976: Das Fräulein von Scuderi
1977: Tatort – Das Mädchen am Klavier
1978: Despair – Eine Reise ins Licht (nicht veröffentlichte Szenen)
1978–1989: Derrick (Serie, sieben Folgen)
1978–1991: Der Alte (Serie, fünf Folgen)
1979: Parzival
1980: Polizeiinspektion 1 (Serie, eine Folge)
1980: Jan vom goldenen Stern
1980: Alfred Döblin: Ein Epilog (Serie)
1980: Berlin Alexanderplatz (Serie)
1982: Die Krimistunde (Fernsehserie, Folge 1, Episode: „Unter Zeugen“)
1983: Nie wieder Mary (Mary, Mary)
1983: Die Insel der blutigen Plantage
1983: Tatort – Roulette mit 6 Kugeln
1983: Der Trotzkopf (Mehrteiler)
1984: Tatort – Rechnung ohne Wirt
1985: Hans – Ein Junge in Deutschland
1985: Gambit
1988: The Contract
1988, 1991: Der Fahnder (Serie, zwei Folgen)
1989: Brausepulver – Berta und die Stürmer
1989: Der Leibwächter
1989: Tatort – Blutspur
1990: Abenteuer Airport (Serie)
1991: Leo und Charlotte (Serie)
Literatur
Hermann J. Huber : Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz . Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3 , S. 1135.
Weblinks